Die Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe investiert

Ein 3D-C-Bogen für das Wirbelsäulen-Zentrum Oberpfalz

Mehr Kontrolle für den Operateur, mehr Sicherheit für den Patienten, weniger Strahlung für alle

PD Dr. Konstantinos Kafchitsas (re.) und der neue 3D-C-Bogen.
PD Dr. Konstantinos Kafchitsas (re.) und der neue 3D-C-Bogen. © B. Krebs

SCHWANDORF/LINDENLOHE. Neben der Erfahrung und der Kompetenz der Mediziner, die zuvorderst die Qualität der Behandlung definieren, setzt die Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe auch auf „modernste Technologie, in die wir angesichts des rasanten Fortschritts gerade in der Medizintechnik regelmäßig investieren“, so Geschäftsführer Marius Aach. Die jüngste Anschaffung ist ein mobiler 3D-C-Bogen, der im Wirbelsäulen-Zentrum Oberpfalz zum Einsatz kommt. Die Abteilung ist eine von vieren in der Klinik, ihr steht als Chefarzt PD Dr. Konstantinos Kafchitsas vor.

Für den erfahrenen und bundesweit anerkannten Wirbelsäulen-Experten birgt der neue 3D-C-Bogen eine Vielzahl von Vorteilen, die zuallererst dem Patienten zugutekommen. Aber der Reihe nach: Ein herkömmlicher C-Bogen verbindet eine Röntgenquelle mit einem Bildverstärker – die Anordnung über Schwenkachsen als C ermöglicht Röntgenbilder aus nahezu jedem Winkel. Ein mobiler Bogen wiederum besitzt gegenüber fest installierten Modellen ein Mehr an Flexibilität, ein 3D-C-Bogen der neuesten Generation eignet sich schließlich ideal für High-End-Orthopädie, wenn dem Operateur in Echtzeit komplette, dreidimensionale Bildinformationen zur Verfügung stehen.

In Kombination mit Navigationssoftware und Neuromonitoring

Ein hochauflösender Flachdetektor macht es möglich: Das Gerät in der Asklepios Orthopädischen Klinik Lindenlohe liefert exzellente Bildqualität und besticht durch 180-Grad-Scans für eine komplette 3D-Aufnahme und eine kristallklare Darstellung selbst feinster anatomischer Strukturen. PD Dr. Kafchitsas und sein Team nutzen den 3D-C-Bogen vor allem bei anatomisch komplexen Operationen an der Wirbelsäule mit Verankerungspunkten und Strukturen, die exakt aufgesucht und nicht verletzt werden dürfen. „Dies ist besonders wichtig bei kindlicher Skoliose mit dünnen Pedikeln (Verbindung von Wirbelkörper und -bogen), verformten knöchernen Strukturen oder einer Operation an der Halswirbelsäule mit Verletzungsgefahr des Rückenmarks“, so der Chefarzt.

Mit dem 3D-C-Bogen kontrolliere man nach der Operation sofort die eingebrachten Implantate und könne gegebenenfalls ohne Zeitverzögerung sofort korrigieren. Ein weiteres Plus modernster Technik ist laut PD Dr. Kafchitsas die Kombination mit intelligenter Navigationssoftware für die optimale Positionierung der Implantate – oder mit dem Neuromonitoring bei Korrekturoperationen z.B. bei Skoliose: „Das bedeutet mehr Kontrolle für den Operateur und mehr Sicherheit für den Patienten.“ Schließlich verringert im Vergleich zum üblichen Röntgen der 3D-C-Bogen deutlich die Strahlendosis und damit die Strahlenbelastung für das OP-Team und den Patienten.

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