Kardiologie und Herzkatheter-Labor weiter auf Erfolgskurs

Mehr Eingriffe, mehr Behandlungsmethoden, mehr Spezialisten

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Die unter chefärztlicher Leitung von Prof. Dr. Ralf Lehmann stehende Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin entwickelt sich noch besser als erwartet. Wurden im Jahr 2017 mehr als 1.340 Untersuchungen vorgenommen,  waren es in 2018 bereits über 1.780. Und auch für 2019 stehen die Zeichen auf Erfolg: bis einschließlich Juni konnten bereits 1.300 Eingriffe durchgeführt werden.

 

Neben der Erweiterung des Herzkatheter-Labors (HKL) trägt die Einführung weiterer innovativer Behandlungsmethoden wie koronare Spezialeingriffe (Rotablation, Eröffnen chronischer Verschlüsse), kathetergestützte Herzklappeneingriffe, Verschluss von Septumdefekten und des linken Vorhofohres, Katheter-Ablationen und interventionelle Therapien der peripheren arteriellen Verschlusserkrankungen zum außergewöhnlichen Erfolg des Bereiches bei. Mit der Rekrutierung von zwei überregional anerkannten Spezialisten konnte das Therapieangebot der Langener Kardiologie weiter optimiert werden.

"Nach dem Umbau und der Erweiterung des HKL in 2017 haben wir natürlich mit mehr Patientenzahlen gerechnet. Dass der Bereich allerdings zu einer solchen Erfolgsgeschichte wurde, konnten wir nicht ahnen. Wesentlich zum Erfolg haben Prof. Lehman und sein Team beigetragen. Dem unermüdlichen Engagement von Prof. Lehmann ist es zu verdanken, dass wir uns mittlerweile im Bereich der Kardiologie sowohl medizin- als auch personaltechnisch auf dem Niveau großer Kliniken, sogenannter Maximalversorger, bewegen" sagt Jan Voigt, Geschäftsführer Asklepios Klinik Langen.  

Therapieangebote kontinuierlich erweitert
Die Entwicklungen in der Kardiologie sind rasant. Um immer State-of-the-Art zu sein, muss permanent in die medizin-technische Ausstattung, in die Erweiterung des Therapieangebotes und des Mitarbeiterstabes investiert werden. Mit den rund 1,3 Millionen teuren Investitionen in das neue HKL in 2017 wurden die Grundlagen für die weitere positive Entwicklung gelegt. Mit der Einführung aller gängigen Eingriffe bei strukturellen Herzproblemen begann die Erweiterung des Behandlungsangebotes. Kathetergestütze Herzklappeneingriffe werden ebenfalls vom Langener Ärzteteam angeboten. Dabei handelt es sich um einen minimal-invasiven Eingriff, bei dem Herzklappen per Katheter, ohne den Brustkorb zu öffnen, behandelt werden. Besonders Patienten, für die eine offene Herzoperation nicht in Frage kommt, profitieren von dem schonenden Verfahren. In Langen können alle Voruntersuchungen inkl. der Planung mittels dem neu installierten Herz-CT durchgeführt werden.

Seit Einführung der sogenannten Katheter-Ablation ist es in Langen möglich, bestimmte Arten von Herzrhythmusstörungen damit zu beseitigen. Dazu wurde eine Kooperation mit dem CCB (Cardioangiologisches  Zentrum Bethanien), einem der größten elektrophysiologischen Versorgungszentren Deutschlands, geschlossen. Nach eingehender Untersuchung wird im anschließenden Eingriff das Gewebe im Herzen, das die Rhythmusstörungen auslöst, durch elektrische Impulse verödet. So wird geeigneten Patienten schnell, dauerhaft und mit relativ geringem Risiko geholfen, denn nach einer Ablation kehrt das Herz oft dauerhaft in seinen natürlichen Takt zurück.

Auch Patienten mit Gefäßerkrankungen profitieren von einem weiteren neuen Behandlungsangebot der Langener Asklepios Klinik. Im Bereich der Angiologie, der auf die Behandlung von Patienten mit arteriellen Verschlusserkrankungen spezialisiert ist, wird jetzt die interventionelle Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) angeboten. Patienten die darunter leiden haben Schmerzen beim Gehen, Stehen und auch Liegen aufgrund einer durch Arteriosklerose hervorgerufenen Minderdurchblutung der Beine (Schaufensterkrankheit). Bei dem Eingriff wird an die verengte Gefäßstelle ein Ballonkatheter geschoben, um durch Aufblasen des Ballonkatheterns das Gefäß für den Blutfluss wieder durchgängig zu machen. Darüber hinaus werden neben der interventionellen Therapie auch konservative Behandlungsformen bis hin zur klassischen Gefäßrekonstruktion angeboten.

Zwei neue Spezialisten an der Asklepios Klinik Langen
Seit dem 1.10.2018 ist Dr. Kurt Huck, Facharzt für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Angiologie als Konsiliararzt, in Langen tätig. Dr. Huck war viele Jahre am Universitätsklinikum Mannheim als Leiter der Angiologie tätig und zuletzt Chefarzt der Inneren Medizin und Gefäßmedizin am Heilig Geist Hospital in Bensheim. Dr. Huck wird in der neu eingerichteten "Gefäßsprechstunde" gemeinsam mit den Patienten darüber entscheiden, welche Therapieform die individuell angemessene ist und nach den Eingriffen Patienten dort ambulant nachbehandeln. Anmeldungen zur Gefäßsprechstunde sind unter der 06103-912-1341 möglich.

Pressekontakt: Jan Voigt, Geschäftsführer, Tel. 06103-912-1201

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