Grippe-Impfung für Beschäftigte des Burglengenfelder Krankenhaus

Für die eigene Gesundheit und gegen die Weiterverbreitung des Influenza-Virus, Vorbildfunktion inklusive.

Impfen tut auch gar nicht weh
Impfen tut auch gar nicht weh – v.li. Krankenpfleger Hans Reith, Dr. Josef Zäch, Paula Loibl, Felix Rauschek, Gaby Leykamm, Dr. Michael Schütz und Dr. Desirée Decking-Ott © Jana Silvie Humrich

BURGLENGENFELD. Der Ärztliche Direktor Dr. Josef Zäch und Geschäftsführer Felix Rauschek waren die ersten. Danach folgten gleich Chefarzt Dr. Michael Schütz (Anästhesie), die Oberärztinnen Paula Loibl und Dr. Desirée Decking-Ott sowie Gaby Leykamm (Pflegepädagogin). Und später noch viele Beschäftigte der Asklepios Klinik im Städtedreieck mehr. Sie alle nahmen das Angebot einer kostenlosen Grippe-Schutzimpfung in Anspruch, mit der das Krankenhaus laut Rauschek seinen Beitrag leisten will, „dass wir alle gesund durch die bevorstehende Grippesaison kommen“.

Darüber hinaus reduziere die Impfung die Weiterverbreitung des Influenza-Virus im Krankenhaus – und nicht zuletzt ginge die Klinik-Belegschaft mit gutem Beispiel voran. Denn „es gibt keine andere Impfung in Deutschland, mit der sich mehr Leben retten lässt“, wie kürzlich Professor Dr. Lothar H. Wiehler betonte. Dabei wies der Präsident des Robert-Koch-Instituts auf die hohe Ansteckungsgefahr der Grippe hin, die gerade für alte Menschen oder chronisch Kranke schnell tödlich enden könne.

In der Influenzasaison 2017/2018 sind in Deutschland geschätzt über 25.000 Menschen an der Grippe gestorben. Wer sich, so Dr. Zäch, für eine Impfung entschieden habe, sollte noch im November zum Hausarzt gehen, um für die nächste Grippe-Welle gewappnet zu sein, denn „nach wie vor ist die Impfung die wichtigste Maßnahme zum Schutz vor einer Erkrankung“. In der Asklepios Klinik im Städtedreieck werde mit dem neuen 4-fach Impfstoff gegen die saisonalen Grippe-Erreger geimpft.

Neben der Impfung empfiehlt der Ärztliche Direktor als vorrangige Schutzmaßnahmen: „Abstand zu bereits Erkrankten halten und vor allem ein besonderes Augenmerk auf Hygiene und gründliches Händewaschen mit Seife legen.“ An der Klinik selbst gelten höchste Hygiene-Maßstäbe; ein sichtbares Zeichen für Patienten und Besucher sind zum Beispiel die über 600 Desinfektionsspender, die in der Klinik in den Fluren und Zimmern angebracht sind.

Hier ist Sparsamkeit völlig fehl am Platz, hier sollten sich vor allem auch Besucher und Angehörige reichlich bedienen, denn damit tragen sie u.a. zur Sicherheit der Patienten bei: Indem sie beim Betreten und Verlassen der Klinik und des Krankenzimmers die Spender benutzen und sich die Hände desinfizieren, können sie das Infektionsrisiko für Patienten und Personal mindern.

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