Auch zu den Festtagen: Nötige Krankenhausaufenthalte nicht hinauszögern!

Asklepios Klinik im Städtedreieck richtet Bitte an Bevölkerung / Anzeichen für Schlaganfall oder Herzerkrankung erfordern sofortige Behandlung

Schild der Notaufnahme
© Bernhard Krebs

BURGLENGENFELD. Die Pandemie-Situation bleibt angespannt, auch in der Asklepios Klinik im Städtedreieck blickt man in Alarmbereitschaft auf die aktuelle Entwicklung. Zur Versorgung der COVID 19-Krankheitsfälle verzichtet man nach wie vor auf elektive (geplante) Operationen nicht lebensbedrohender Erkrankungen und stellt medizinische und pflegerische Ressourcen bereit, hat Organisationsabläufe angepasst und musste „leider ein Besuchsverbot aussprechen“

Für die anstehenden Feiertage bereitet den Ärzten der Asklepios Klinik eine Erfahrung zudem besondere Sorgen: „Wir stellten seit Beginn der Pandemie leider wiederholt fest, dass Patienten mit schweren und lebensbedrohlichen Erkrankungen aus Angst vor dem Corona-Virus dringend notwendige Klinikbehandlungen vermieden haben oder zu spät bzw. sehr spät ins Krankenhaus kamen“, so Ärztlicher Direktor Dr. Josef Zäch:

„Es gibt für Menschen keinerlei keine Gründe zu zögern ins Krankenhaus zu kommen, wenn es ihnen schlecht geht. Wenn sie unnötig warten, können sie sich in Lebensgefahr bringen, denn die Grunderkrankung ist oft weit gefährlicher als das Risiko einer Corona-Ansteckung. Herzinfarkte, Rhythmusstörungen mit hohem Risiko für einen Herzstillstand oder Schlaganfälle sind lebensbedrohliche Krankheiten, die eine sofortige Behandlung erfordern.“

Und auch für Covid-19-Patienten gilt, dass sie, falls sich die Krankheit zu Hause deutlich verschlechtert, nicht zögern ins Krankenhaus zu kommen. Denn: ein schwerer Krankheitsverlauf kann umso leichter abgewendet werden, je früher man bei Verschlechterung darauf reagiert.

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