Informationsabend in Dietldorf stieß auf reges Interesse

Die Asklepios Klinik im Städtedreieck „on Tour“, Station 1:

dietldorf
Bild v. li.: Andreas Beer, Dr. Josef Zäch, Dorothee Kühnau, Kathrin Hofstetter, Paula Loibl und interessierte Zuhörer. (c/o Asklepios Klinik im Städtedreieck).

BURGLENGENFELD. In Berührung mit einem Krankenhaus kommt man in der Regel nur als Patient, als Angehöriger – oder man arbeitet dort. „Darüber hinaus wollen wir aber als Krankenhaus unserer Region für die Menschen unserer Region die Verbindung und Kommunikation mit der Bevölkerung pflegen und stärken“, erklärt Geschäftsführerin Kathrin Hofstetter, die hier zahlreiche Initiativen und Aktionen der Asklepios Klinik im Städtedreieck anführt:

 

Neben der bewährten „Klinik im Dialog“-Vortragsreihe Reihe habe man deshalb in diesem Jahr damit begonnen neue Wege zu beschreiten – mit Vorstellungsrunden in den jeweiligen Stadträten, Einladungen an Vereine, Verbände und Organisationen in das Krankenhaus, Touren der D-Ärztin durch Schulen und Unternehmen sowie Kooperationen u.a. mit dem Wirtschaftsforum. Last but not least wolle man „verstärkt in die Umlandgemeinden der drei Städte gehen“, um dort nicht nur das Leistungsangebot der Klinik vorzustellen, sondern auch mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.

 

Und es funktionierte: Bei der Premiere von „Klinik on Tour“ in Dietldorf, warteten im Gasthof Weiss neben Stadtrat Andreas Beer zahlreiche Interessierte, die aufmerksam Kathrin Hofstetter und Ärztlichen Direktor Dr. Josef Zäch bei ihren Ausführungen zur Klinik, zur aktuellen Situation und zu den Planungen (Anbau) lauschten. Viel Lob erhielt zudem der neue Imagefilm, bevor Leitende Oberärztin Paula Loibl und Oberärztin Dorothee Kühnau „ihre“ Abteilungen Akutgeriatrie und „Stroke Unit“ (Schlaganfallstation) vorstellten – und anschließend gerne die vielen Fragen beantworteten.

 

„Wir sind sehr froh über unser Krankenhaus“, unterstrich Andreas Beer die Akzeptanz und die Unterstützung für die Asklepios Klinik im Städtedreieck. Es sei beruhigend zu wissen, hier auf eine Rundumversorgung durch ein qualifiziertes Team mit ausgewiesenen Expert*innen in Medizin und Pflege vertrauen zu können.

 

Akutgeriatrie: Wo viele medizinische Disziplinen ineinandergreifen

„Was wird alles behandelt, was kann hier operiert werden?“ Die Fragen in Dietldorf beantwortete Dr. Josef Zäch mit dem Leistungsspektrum des Burglengenfelder Krankenhauses, das von einer breiten Chirurgie mit Allgemein/Viszeral-, Gefäß und Unfallchirurgie/Orthopädie über eine hochspezialisierte Kardiologie und Gastroenterologie bis hin zur umfassenden Altersmedizin reicht.

 

Apropos Altersmedizin bzw. Akutgeriatrie: Die Eltern sind hochbetagt bzw. die Großeltern haben die „80“ überschritten. Wenn alte Menschen sich z.B. bei einem Unfall oder Sturz gravierender verletzen oder schwer erkranken (Herzschwäche, Blutzuckerentgleisungen, Pneumonie etc.), dann benötigen sie meist eine besondere Behandlung. Um diese gerade angesichts der demographischen Entwicklung zu gewährleisten, hat die Asklepios Klinik im Städtedreieck eine eigene Abteilung Akutgeriatrie geschaffen, die laut Kathrin Hofstetter im nächsten im Neubau noch mehr Platz erhält.

 

In ihr greifen die unterschiedlichsten Disziplinen ineinander: Medizinische (internistisch und/oder chirurgisch) Behandlung, Pflegedienst, Ergotherapie, Physiotherapie, Logopädie, psychologische Betreuung und der Sozialdienst. Das erklärte Ziel: Der Patient bekommt die Behandlung und die Zeit, um wieder seine Selbstständigkeit zu erlangen.

 

 

Schlaganfall: Früherkennung rettet Leben

Wie entsteht ein Schlaganfall? Wie lässt sich das Leben mit der Herzschwäche meistern? Kann man Diabetes mellitus frühzeitig erkennen? Welche Vorsorgemaßnahmen kann ich treffen? Auch diese Fragen wurden im Rahmen des Informationsabends in Dietldorf beantwortet.

 

Das größte Potenzial liegt in der Aufklärung der Bevölkerung. Denn: Nur 10 Prozent der Patientinnen und Patienten kommen zum Beispiel nach dem Auftreten der Schlaganfall-Symptome innerhalb der ersten Stunde in die Klinik. Dabei kommt es jetzt auf jede Minute an, um schwere Schädigungen zu verhindern. Die größte Gefahr ist ein `Das wird schon wieder`, mit dem Patienten trotz Anzeichen oftmals Stunden abwarten. Währenddessen sterben Milliarden Hirnzellen.

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