Absichtserklärung von Gesundheitsministerium und Kliniken: „Stärkung der Intensivpflege im Rahmen der Generalistik in Bayern“

Asklepios Klinik im Städtedreieck / Geschäftsführerin Kathrin Hofstetter und Pflegedienstleiter Steffen König in München

Kathrin Hofstetter, Steffen König und Staatsminister Klaus Holetschek
v.r.n.l.: Kathrin Hofstetter, Steffen König und Staatsminister Klaus Holetschek © Bayerische Staatsregierung für Gesundheit und Pflege

BURGLENGENFELD/MÜNCHEN. „Mehr Pflegeauszubildende für die Intensivpflege gewinnen.“ Rund 70 Geschäftsführer und Pflegedienstleiter bayerischer Krankenhäuser waren der Einladung des bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek in die Residenz München gefolgt, um die Akquise von Intensivpersonal zu diskutieren und eine entsprechende Absichtserklärung zu unterschreiben. Im Max-Joseph-Saal waren aus der Asklepios Klinik im Städtedreieck mit dabei: Geschäftsführerin Kathrin Hofsetter und Pflegedienstleiter Steffen König.

Einig waren sich die Teilnehmer*innen darüber, dass die intensivpflegerische Versorgung im Verlauf der Corona-Pandemie nochmals an Bedeutung gewonnen hat. Der Gewinn von Fachkräften ist maßgeblich, um den aktuellen Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung entgegenzutreten.

Kathrin Hofstetter und Steffen König begrüßen die Initiative und die Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung für Gesundheit und Pflege, zumal die Inhalte der Absichtserklärung bereits seit geraumer Zeit im Burglengenfelder Krankenhaus mit Leben gefüllt werden.

„Wir sichern die Weiterbildung, bewerben die Ausbildung intensiv und über alle Kanäle, schaffen attraktive Rahmenbedingungen und die bestmöglichen Strukturen“, so der Pflegedienstleiter. Und die Geschäftsführerin ergänzt: „Trotz vieler, kleiner Erfolge und richtiger Schritte ist es angesichts der allgemeinen Lage im Pflegesektor eine fortwährende Sisyphos-Aufgabe. Wir hoffen deshalb sehr darauf, dass die Pflege in Gesellschaft und Politik weiter an Raum gewinnt.“

Die Absichtserklärung im Wortlaut:

Die Unterzeichner erklären, dass sie,

  1. sich gemeinsam dafür einsetzen, generalistischen Pflegeauszubilden-den praktische Einsätze in der Intensivpflege zur Verfügung zu stellen und diese im Benehmen mit den Berufsfachschulen für Pflege zu planen. Sie bemühen sich nachhaltig Auszubildende für eine entsprechende Weiterbildung in der Intensivpflege nach Abschluss der Ausbildung zu begeistern.
  2. die Intensivpflege in der Pflegeausbildung bewerben und darauf hinwirken, den praktischen Einsatz in der Intensivpflege attraktiv zu gestalten.
  3. auf die Sicherstellung der Praxisanleitung entsprechend der gesetzlichen Vorgaben der generalistischen Pflegeausbildung zur Schaffung von attraktiven Rahmenbedingungen u.a. auch für Wiedereinsteiger/-innen hinwirken.
  4. nicht nur einrichtungsbezogen, sondern auch trägerübergreifend sich für eine vollständige Nutzung der Ausbildungskapazitäten einsetzen und diese fördern. Sie bemühen sich hierbei um eine vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit mit der Berufsfachschule für Pflege.

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