„Aktion Saubere Hände“ in den Asklepios Kliniken Bad Wildungen

Hygiene-Tag gehört zum umfangreichen Programm Patientensicherheit

Die Asklepios Kliniken Bad Wildungen informieren anlässlich des Welttages der Händehygiene über wichtige Maßnahmen zum Schutz vor Infektionen. Dazu erwarten Interessierte jeweils ab 10 bis 14 Uhr, am Donnerstag, 4. Mai, in der Eingangshalle der Stadtklinik, und am Freitag, 5. Mai, im Eingangsbereich der Fachklinik Fürstenhof, Beratungen zur Haut- und Händehygiene.

Infektionsrisiko minimieren: Gründliches Waschen und anschließendes Desinfizieren der Hände vermindert das Übertragungsrisiko gefährlicher Keime. (Foto: B. Braun Melsungen)

Ein besonderes Augenmerk wird diesmal auf das Mitwirken von Besuchern und Angehörigen gelegt, denn auch diese können zur Sicherheit der Patienten erheblich beitragen, indem sie die Desinfektionsspender beim Betreten und Verlassen der Klinik und der Krankenzimmer benutzen. „Für unsere Kliniken steht die Hygiene an erster Stelle. Deshalb haben wir ein Bündel zusätzlicher Maßnahmen ergriffen. Dazu zählen Schulungen und Beratungen von Personal, Patienten und Angehörigen, Messung des Desinfektionsmittelverbrauchs, zusätzliche Desinfektionsmöglichkeiten, sowie Ausbildung von hygienebeauftragten Ärzten, Pflegepersonal, sowie Mitarbeitern anderer Funktionsbereiche“, erläutert Krankenhaushygieniker und Oberarzt Innere Medizin, Thorsten Gaidzik.

Hygiene sei nicht etwas, das man delegiere, sondern an dem alle beteiligt seien, neben dem Personal also auch die Patienten, Angehörige und Besucher. Darum hoffen Thorsten Gaidzik und Hygienefachkraft Katja Roland sowie Dominique Brück, dass die Desinfektionsspender benutzt werden. „Sparsamkeit ist hier völlig fehl am Platz. Und wer einmal unter Schwarzlicht gesehen hat, wie viele Erreger er ohne Desinfektion an den Händen trägt, benutzt die Spender gern“, ist Gaidzik überzeugt. Dass diese Motivation funktioniert, dafür spricht auch eine Studie, deren Ergebnisse Asklepios vor einem Jahr veröffentlichte. Demnach haben zwei von drei Deutschen Angst vor einer Infektion mit einem multiresistenten Erreger während eines Krankenhausaufenthalts. „Umso besser, wenn man selbst dazu beitragen kann, dieses Risiko zu reduzieren“, sagt Thorsten Gaidzik.

HINTERGRUND:

Bei Asklepios ist das Hygienemanagement fester Bestandteil des Programms Patientensicherheit. Mit Medilys verfügt der Klinikbetreiber über ein eigenes Labor und eine Abteilung Krankenhaushygiene mit kompetenten Krankenhaushygienikern, die zudem die Kliniken dabei unterstützen, die aktuellen Erkenntnisse und Empfehlungen des Robert Koch-Instituts zeitnah umzusetzen und sie in allen Fachfragen berät.

Die Kampagne „Aktion Saubere Hände“ wurde 2008 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit gegründet und basiert auf der WHO-Kampagne „Clean Care is Safer Care“.

Seite teilen: