Gold und Silber für Asklepios

Gold und Silber gab es dieses Mal nicht für die Sportler, sondern für deren Unterstützer. Der Deutsche Karateverband e.V. (DKV) hat das Asklepios Klinikum Bad Abbach für sein Engagement mit der Goldenen Ehrenmedaille und Armin Kolb, den Leiter der Abteilung für Physikalische Therapie, mit der Silbernen Ehrennadel für Ihren Einsatz um die Deutsche Nationalmannschaft ausgezeichnet.

Ehrenurkunde DKV
Freuten sich über die Auszeichnung durch Wolfgang Weigert, den Präsidenten des DKV (2.v.l.): Dr. Boris Rapp, Armin Kolb und Martin Hardt (v.r.n.l.)

„Mit dem Armin haben wir einen Betreuer, der mit so viel Engagement und Herzblut dabei ist, dass es einfach an der Zeit war, ihn für seine besondere Leistung um den Karate-Sport auszuzeichnen“, sagt Wolfgang Weigert, der Präsident des DKV, der Kolb die Silberne Ehrennadel überreichte. „Wir hoffen sehr, dass er uns noch möglichst lange zur Seite steht.“

Das steht für Kolb außer Frage: „Schließlich ist Karate jetzt endlich olympische Disziplin geworden. Und die erste Olympiateilnahme, und dann auch noch in Japan, dem Heimatland des Karate, möchte ich auf keinen Fall verpassen“, so Kolb, der die Athleten bereits zu drei Welt- und sechs Europameisterschaften begleitet hat.

 

Auf Unterstützung angewiesen

Bereits seit 2011 steht Armin Kolb in Diensten des DKV. Seine Berufung kam nicht von ungefähr: schon seine Ausbildung genoss er bei Klaus Eder, der Legende unter den Sportphysiotherapeuten. Dem Fachgebiet blieb er in seiner bisherigen beruflichen Laufbahn immer treu. Und auch seine Freizeit gehört dem Sport: Kolb ist leidenschaftlicher Karateka und Trainer beim Karate-Verein Bushin-Kan Bad Abbach e.V. So ist ihm die sportphysiotherapeutische Betreuung der Deutschen Karate-Nationalmannschaft eine Herzensangelegenheit, der er gerne nachkommt. „Ich kann mich für meinen Sport engagieren und gleichzeitig nehme ich persönlich auch viel mit. Die Begleitung der Karatekas zu Europa- und Weltmeisterschaften ist einfach ein Erlebnis.“ Möglich sei dies aber nur, wenn man einen Arbeitgeber habe, der einen dabei unterstütze. „Das ist nicht selbstverständlich.“ Mit der Hoffnung, dass dies auch noch lange so bleibe, übergab Weigert die Goldene Ehrenmedaille an Geschäftsführer Dr. Boris Rapp und den Kaufmännischen Leiter Martin Hardt: „Wir sind zwar mit rund 170.000 Mitgliedern ein großer Verband, da wir aber nicht so im Licht der Öffentlichkeit stehen und keine großen Gelder zur Verfügung haben, sind wir auf ehrenamtliches Engagement sowie verständnisvolle Arbeitgeber angewiesen. Wir sind Armin Kolb und dem Asklepios Klinikum Bad Abbach deshalb sehr dankbar“, so Weigert.

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