4. Semmelweis Surgery Grand Round – mit Live-Übertragung nach Bad Wildungen

Ein voller Hörsaal ist der beste Beweis für den großen Zuspruch, den die Semmelweis Surgery Grand Rounds von Anfang an hatten.

Ein voller Hörsaal ist der beste Beweis für den großen Zuspruch, den die Semmelweis Surgery Grand Rounds von Anfang an hatten. Dies freut besonders Prof. Dr. Karl Jürgen Oldhafer, Repräsentant des Dekans der Medizinischen Fakultät der Semmelweis Universität am Asklepios Campus Hamburg. Als Initiator und wissenschaftlicher Leiter der Veranstaltung konnte er am 19. September zufrieden auf gut gefüllte Reihen blicken. Die Gäste, die er am Asklepios Campus Hamburg (ACH) begrüßte, kamen aus den sieben Hamburger Asklepios-Kliniken, dem Bundeswehrkrankenhaus Hamburg, vom AK Bad Oldesloe sowie aus der Studierendenschaft am ACH. Erstmalig wurde die Veranstaltung live in eine weitere Asklepios Klinik außerhalb von Hamburg übertragen, und zwar nach Bad Wildungen und die Teilnehmer dort konnten sich mit in die Diskussion einbringen.

Nach genau einem Jahr und vier Veranstaltungen zog Prof. Dr. Oldhafer einleitend eine positive Zwischenbilanz dieses Formats, das regelmäßig den interdisziplinären Austausch zu Fällen aus der Chirurgie ermöglicht: „Immer anregende Vorträge, viele diskussionsfreudige Chirurgen, eine große Zahl begeisterungsfähige Studenten - so hatte ich mir die Grand Rounds gewünscht. Und das ist Realität geworden.“

Die Grand Rounds folgen stets dem gleichen Muster: Drei Assistenzärzte aus den ersten Weiterbildungsjahren stellen je eine aktuelle Kasuistik vor, die dann von einem erfahrenen Experten kommentiert wird. Bei der 4. Grand Round sprach Lisa Klaverkamp über das Thema „Endokrines Schatzkästchen am Hals“, kommentiert von PD Dr. Onno E. Janßen. „Überraschende Ursachen einer Passagestörung“ war das Thema von Katrin Eikenbusch, das von Dr. Curosh Taylessani als Experte ergänzt wurde. Den letzten Fall stellte Mohammad Fara-Aghaie vor - „Arteria hepatica Aneurysma: Behandlung durch den Viszeralchirurgen?“, zu dem Kai Uwe Wagenhofer seine Einschätzung gab.

Den Höhepunkt bildet stets die Key-Lecture. Dieses Mal konnte hierfür Prof. Dr. Thomas A. Koeppel gewonnen werden. Der neue Chefarzt der Gefäßchirurgie der Asklepios Kliniken St. Georg und Wandsbek sprach über „Moderne Therapien von Aortenaneurysmen“.

Die Grand Round am 19.09.2015 war wieder eine hervorragende Plattform für den interdisziplinären Austausch, an dem Chefärzte und Studenten gleichermaßen teilhaben konnten. Ziel ist es, künftig weitere Asklepios Kliniken außerhalb Hamburgs einzubinden und so nach und nach in eine bundesweite Diskussion einzusteigen.

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