Skoliosebehandlung bei Kindern

Die Skoliosebehandlung bei Kindern richtet sich bei uns nach der Schwere der Wirbelsäulenverkrümmung. Bei einer leichten Form reicht oft schon regelmäßige Physiotherapie aus. Ist die Verkrümmung stärker, lassen wir für jeden Patienten ein individuelles Stützkorsett anfertigen, das die Wirbelsäule wieder begradigen soll. Ist die Skoliose aber schon zu stark fortgeschritten, bleibt als letzter Ausweg nur eine Operation, um die Form zu korrigieren.

Der Eingriff gehört zu den schwierigsten in der Orthopädie. Das Besondere in Lindenlohe: bei uns kommt eine minimalinvasive Methode mit kleinsten Schnitten zum Einsatz. Das Risiko einer Infektion und die Belastung für die Patienten sind damit viel geringer. Um dem Stützorgan selbst Halt zu geben, werden Wachstumsstäbe an Brust- und Lendenwirbelsäule befestigt. Sie sollen die verkrümmten Stellen so gut wie möglich wieder in ihre angedachte Form bringen. Weil das Kind weiterwächst, muss man die Implantate alle sechs Monate verlängern. Einen stundenlangen Eingriff braucht dabei aber niemand zu fürchten: Die erste OP dauert normalerweise eine Stunde, jede nachfolgende nur rund 20 Minuten.

 

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