
Weiter geht’s – Trainingslager auf Fuerteventura
Es ist soweit – die Mannschaften der Handball-Bundesliga bereiten sich auf die neue Saison 2023/24 vor. Der HSVH setzt dabei auf ein Trainingslager auf den Kanaren.
Kürzlich stellte ich das Intervallfasten nach der 20:4-Methode vor. Prompt wurde ich gefragt, ob auch andere Varianten gut und sinnvoll seien. Grund genug, das Fastenprinzip allgemein zu beleuchten.
Wissenschaftliche Studien deuten eine Vielzahl gesundheitslicher Effekte des Fastens an.
Spirituelles Ritual? Kurzfristiger Diättrend? Fasten ist deutlich mehr als das. Bereits unsere Vorfahren in der Steinzeit mussten in Ermangelung eines üppigen Speisenangebots regelhaft fasten. Heute erlebt das Modell dank der modernen Forschung eine Renaissance.
Fasten ist, wie bereits erwähnt, keine Erfindung der Neuzeit. Bereits in der Antike wurde die Methode gezielt als Heilmittel eingesetzt – etwa bei Epilepsie oder Rheuma. Im 20. Jahrhundert etablierten Pioniere wie der Mediziner Otto Buchinger das Heilfasten als Therapieform. Und auch heute gilt Fasten als effektive Methode, seine Gesundheit zu fördern. Doch was passiert eigentlich beim Fasten in unserem Körper?
Zunächst einmal: Durch das Fasten wird unser Stoffwechsel gefordert und stellt sich um. Statt Energie aus Nahrung zu gewinnen, greift er auf gespeicherte Reserven zurück – zunächst auf Glykogen, ein komplexes Kohlenhydrat, später auf Fett. Zudem wird die sogenannte Autophagie aktiviert – eine Art körpereigenes „Recycling-Programm“, das Zellbestandteile effektiv regeneriert.
Studien deuten vor diesem Hintergrund auf eine Vielzahl positiver Gesundheitseffekte hin. Demnach steht Fasten im Zusammenhang mit:
Eine Studie des Berlin Institute of Health deutet im Kontext des mehrtägigen Fastens sogar tiefgreifende Veränderungen in der Proteinzusammensetzung des Blutes an – mit potenziell weitreichenden, systematischen Veränderungen in mehreren Organen.
Ich möchte allerdings betonen: Egal, für welches Fastenmodell man sich entscheidet – entscheidend ist, dass man insbesondere auch im Hinblick auf die Energierestriktion insgesamt gesund und ausgewogen isst – andernfalls besteht die Gefahr einer Mangelernährung.
Trotz der insgesamt positiven Studienlage gibt es angesichts dessen auch kritische Stimmen zum Thema Fasten. Einige Expert:innen warnen vor Mangelerscheinungen, Muskelabbau oder Kreislaufproblemen – besonders bei unkontrolliertem Langzeitfasten. Auch psychische Belastungen wie Reizbarkeit oder Schlafstörungen können die Folge sein. Zudem ist Fasten nicht für jeden geeignet: Schwangere, Kinder, Menschen mit Essstörungen oder bestimmten Vorerkrankungen sollten darauf verzichten bzw. unbedingt ärztlichen Rat einholen, wenn sie fasten möchten.
Nichtsdestoweniger: Ich persönlich bin insbesondere vom Intervallfasten und der gesundheitsfördernden Wirkung überzeugt. Allerdings gilt: Die Methode sollte individuell gewählt, äußerst aufmerksam und am besten medizinisch begleitet durchgeführt werden. In diesem Fall erweist sich Fasten als echter Mehrwert.
Herzlichst Ihr
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