Spezialstation für junge Erwachsene

Das Behandlungsangebot der Station Wiesenhaus richtet sich insbesondere an junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 25 Jahren, die unter ausgeprägten depressiven Verstimmungen, einschränkenden Ängsten (vor allem im Kontakt mit anderen Menschen), Traumafolgestörungen und Problemen der Persönlichkeitsentwicklung leiden. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen mit jungen Erwachsenen wissen wir sehr genau, welche Herausforderungen und Schwierigkeiten in dieser Lebensphase auftreten und wie Sie diesen begegnen können.

Unser multimodales (aus mehreren Komponenten bestehendes) Behandlungskonzept legt einen Schwerpunkt auf Gruppenpsychotherapie und ist psychodynamisch ausgerichtet. Unser Ansatz ist langjährig klinisch erprobt und seine Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen.

Die Behandlung findet auf zwei gemischtgeschlechtlichen Stationen statt (dem sogenannten Wiesenhaus), die jeweils 12 Behandlungsplätze haben. Zu Beginn der Therapie nehmen wir uns genügend Zeit, unseren Patienten kennenzulernen und mit ihm gemeinsam herauszuarbeiten, welche Erkrankungen vorliegen, welche Schwierigkeiten damit verbunden sind und welche Entwicklungsaufgaben für ihn deshalb schwer zu bewältigen sind.

Die Therapie ist auf einen Behandlungsschwerpunkt ausgerichtet, durch den die verschiedenen therapeutischen Methoden gebündelt werden. Der gemeinsam gestaltete Alltag auf der Station fördert den Tansfer in die Lebenswelt der Patienten.

Zu unserem Behandlungsangebot gehören folgende Elemente:

  • psychodynamisch-interaktionelle Einzel- und Gruppentherapie, gegebenenfalls ergänzt durch Familiengespräche
  • Körper-, Sport- und Bewegungstherapie
  • Musik- und Ergotherapie
  • Elemente wie Stresstoleranz und Imagination aus der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT, Behandlungskonzept auf Basis von fernöstlicher Meditation und Verhaltenstherapie)
  • sozialtherapeutische Maßnahmen wie Einzelberatung und Unterstützung durch unseren Sozialarbeiter
  • Erwachsenenpädagogik mit Diagnostik und Training zum Beispiel bei Lernstörungen und Prüfungsangst
  • Schul-, Studien- und Arbeitsbelastungsversuche
  • Metakognitives Training (Nachdenken über die eigenen Gedanken)
  • Bezugspflege mit konkreten lösungs- und verhaltensorientierten Maßnahmen
  • Expositionstraining (Konfrontation) bei Ängsten
  • gemeinsame Gruppenaktivitäten und diverse Sportangebote, unter anderem Medizinisch-Therapeutisches Training (MTT, zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit)

Sie interessieren sich für dieses Behandlungsangebot?

Die Anmeldung für eine stationäre Behandlung erfolgt über unseren Aufnahmedienst. Sie können aber auch gerne unseren Fragebogen für Patienten ausfüllen und uns zukommen lassen. Wir nehmen dann direkt mit Ihnen Kontakt auf, um die weiteren Schritte zu besprechen.

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