Studierende und junge Erwachsene

Auch wenn mit dem Abitur formal die Hochschulreife erreicht wurde: Viele fühlen sich noch nicht bereit für ein selbständiges Studentenleben. Wir helfen gerne.

Wir helfen Ihnen

Bild: Junge Frau beim Lernen
© DaniloAndjus/istockphoto.com

Auch wenn mit dem Abitur formal die Hochschulreife erreicht wurde, fühlen sich viele junge Menschen noch nicht reif für ein selbständiges Studentenleben. Die eigene selbständige Lebensführung zu bewältigen und sich gleichzeitig an einem neuen Studienort mit unbekannten Kommiliton:innen einzuleben, kann zu einer Überforderung werden. Sich zusätzlich eine eigene Tagesstruktur zu geben, Prüfungsstress auszuhalten, Lern- und Pausenzeiten gut zu dosieren und für hinreichenden Ausgleich in der Freizeit zu sorgen, fällt vielen schwer.

Kommen dann noch Identitätsunsicherheiten und soziale Ängste hinzu, wird nicht selten in Folge von psychischen Symptomen das Studium als Ganzes oder die Wahl des Studienfachs in Frage gestellt. 

Der sogenannte Bologna-Prozesses, von dem die meisten Eltern heutiger Studierender noch nicht betroffen waren, hat in vielen Studiengängen zu einer stofflichen Überladung der Lehrinhalte, einer kleinteiligeren Prüfungspraxis und einer Verschulung auf Kosten individueller akademischer Freiheit geführt.

Zusammen mit einer auf Beschäftigungsfähigkeit am Arbeitsmarkt zielenden Ausrichtung der Studiengänge bewirkt dies bei den Studierenden weiteren Leistungsstress und schränkt die Möglichkeiten ein, den Studienbeginn in Form eines „Studium generale“ und im Sinne eines Moratoriums zu gestalten.

Dabei sind sich viele ihrer Studienwahl nicht sicher und bräuchten eigentlich mehr Zeit, um sich auszuprobieren und jenseits verschulter Strukturen eigene Interessengebiete zu entdecken.

Auch die Corona-bedingten Umstellungen mit mehr digitaler Lehre führten bei nicht wenigen zu Vereinsamung und mehr Leistungsstress - bei gleichbleibenden Leistungsanforderungen.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Mit unserem Angebot helfen wir Ihnen, Studienkrisen zu bewältigen, sich neue Ziele und Prioritäten zu setzen, Identitätsunsicherheiten zu überwinden und ggf. ihre zwischenmenschlichen Fertigkeiten zu verbessern.

Bei Ihrem Aufenthalt auf der Privita-Komfortstation stellen wir nach gründlicher Diagnostik ein Therapieprogramm zusammen, das genau auf Sie und Ihre Problemlage zugeschnitten ist. Jeder Teil dieses multimodalen Gesamtkonzepts entfaltet so seine eigene Wirkung und hat zugleich einen positiven Effekt auf die übrigen Elemente des Therapieangebots. In der Gruppentherapie treffen Sie auf Menschen mit ähnlichen Problemfeldern, aber unterschiedlichen beruflichen Hintergründen. Ihre Einzeltherapeutin oder ihr Einzeltherapeut koordiniert mit dem Expertenteam der Privita alle Maßnahmen für einen maximalen Therapieerfolg.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Die Behandlung der meisten psychosomatischen Krankheitsbilder erfordert Zeit. Daher legen wir schon während Ihres stationären Aufenthalts gemeinsam mit Ihnen fest, in welchem Umfang eine Weiterbehandlung erfolgen soll. Wir helfen Ihnen,

  • eine geeignete Anschlusstherapie zu finden
  • Ihre Ausbildungs- oder berufliche Perspektive zu klären
  • (sofern Sie aus der Region kommen:) eine Übergangsbehandlung sicherzustellen, wenn die ambulante Weiterbehandlung noch nicht geklärt ist (zum Beispiel ambulante Gruppenpsychotherapie und Körpertherapie im Rahmen unserer Institutsambulanz)

So finden Sie auch nach der Behandlung in unserer Klinik Unterstützung.

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