Brustkrebs ist heilbar!

Individuelle Behandlung und psychoonkologische Betreuung im Brustzentrum der Asklepios Klinik Langen

Team Brustzentrum
Team Brustzentrum von li.: Dr. Y. Iffland, S. Groß, B. Borth, Dr. E. Krapfl, Dr. Z. Ghanaati

Noch immer erkrankt jede 10. Frau in Deutschland pro Jahr an Brustkrebs. Mit diesen rund 70.000 Neuerkranken ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. “Doch Brustkrebs ist heilbar insbesondere, wenn er früh erkannt wird und ist, häufig ohne den Verlust des Organs, also brusterhaltend behandelbar“, so Dr. Krapfl, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der Asklepios Klinik Langen. 

„Da die frühzeitige Diagnose die Heilungschancen so enorm beeinflusst, sollten Patientinnen immer eine möglichst frühzeitige Abklärung anstreben“, so Dr. Krapfl. Sobald eine Frau einen Knoten an ihrer Brust wahrnimmt, sollte sie sich an ihren Gynäkologen wenden.  Ob es sich um eine Zyste, einen gut- oder aber einen bösartigen Tumor handelt, erkennt in der Regel schon die Frauenärztin oder der Frauenarzt. Um aber eine sichere Diagnose durch eine mikroskopische Untersuchung erhalten zu können, ist eine Punktion der Veränderung in örtlicher Betäubung nötig. Diese wird in der Regel in einem zertifizierten Brustzentrum wie dem der Asklepios Klinik Langen durchgeführt.

„Hier wird die Brust mittels Tastuntersuchung, hochauflösendem Ultraschall, Mammographie und Kernspintomographie beurteilt. Es folgt dann eine Diagnose, die neben der Frage: „gut- oder bösartig“, bei bösartigen Tumoren auch klärt, welche Eigenschaften der Tumor hat, und ob neben der Operation auch eine Chemotherapie notwendig sein wird“, erklärt Dr. Krapfl.  In allen Fällen wird ganz individuell für die Patientin und mit der Patientin über die Art der Behandlung entschieden. Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto kleiner ist der operative Eingriff und desto besser sind die Heilungschancen. Wenn aber aufgrund der Eigenschaften des Tumors von Anfang an klar ist, dass eine Chemotherapie nötig ist, wird diese in der Regel schon vor der Operation durchgeführt. Dadurch verkleinert sich der Tumor oft so stark, dass auch die Operation deutlich geringer ausgedehnt ist und bei noch mehr Frauen die Brusterhalten werden kann.

Wann immer möglich, versucht das Langener Ärzteteam, brusterhaltend zu operieren. Das ist bei neu diagnostiziertem Brustkrebs oder Brustkrebsvorstufen der Fall. Nach dem Eingriff wird die Brust bestrahlt, um das Risiko eines erneuten Auftritts von Krebszellen zu minimieren. Studien haben gezeigt, dass durch die Nachbestrahlung eine höhere Sicherheit erzielt werden kann. Die brusterhaltende Operation stellt also kein höheres Risiko für die Bildung eines erneuten Tumors dar. Dafür bedeutet die Brusterhaltung für die meisten Patientinnen ein wichtiges Plus für ihr Selbstbild und damit für die Psyche.

„Natürlich ist die Diagnose Brustkrebs immer ein Schock. Für uns ist es daher wichtig, die Ängste der Patientinnen (manchmal auch Patienten) ernst zu nehmen und empathisch aufzufangen und zu begleiten. Brustkrebs kann heute meist geheilt werden, aber der Schock bleibt fürs Leben“, so Dr. Zahra Ghanaati, Psychoonkologin der Asklepios Klinik Langen. Manchmal scheint die Diagnose sich eher psychisch auszuwirken als körperlich. Darauf müssen Ärzte eingehen. Daher lernt der Operateur im Langener Brustzentrum die Patientinnen/en immer persönlich vor der OP kennen und bespricht den OP-Verlauf ganz genau mit ihr. Kein Krebs, und damit auch kein Brustkrebs ist wie der andere. Auch jede Patientin geht anders mit der Diagnose um. Im Brustzentrum gehört die ganz individuelle Betreuung der Patientin ebenso zur Behandlung wie die Therapie des Krebses an sich. „Gerade bei dieser Erkrankung ist es wichtig, dass die Seele mitbetreut wird! Dazu nehmen wir uns schon beim ersten Gespräch sehr viel Zeit für ein Gespräch mit der Patientin. In der Regel sind dann auch eine Breast-Care Nurse, also eine speziell geschulte Gesundheits- und Krankenpflegerin, sowie eine Psychoonkologin mit dabei. Wir sind auch sehr dafür, dass Angehörige mit daran teilnehmen. Meist unterstützt der Partner die Patientin schon sehr, und wir helfen ihm dabei. Manchmal ist es aber auch er, der mehr Hilfe benötigt. Es ist eine Sache des Gespürs und der Erfahrung, die Patienten adäquat zu begleiten“, so Dr. Krapfl

 

Pressekontakt: Jan Voigt, Geschäftsführer, Tel.: 06103 / 912-1201, ja.voigt@asklepios.com

 

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