2x Neues Leben in der Asklepios Klinik Langen

Notfall-OP rettet frischgebackenem Großvater das Leben.

Es ist der 13.11. als Frau H. ihren Sohn in der Asklepios Klinik Langen sicher und umsorgt per Kaiserschnitt zur Welt bringt. Die Freude in der gesamten Familie ist riesengroß, denn es ist das erste Kind der 38-Jährigen und Ihres Mannes, die in Dreieich zuhause sind. Auch Oma und Opa, die mittlerweile am anderen Ende der Welt, in Südafrika leben, sind überglücklich. Sie setzen sich sofort ins Flugzeug und schließen wenige Tage nach der Geburt ihren ersten Enkel glücklich in die Arme. Soweit so gut – eine ganz „normale Familien Geschichte“ könnte man meinen – wären da nicht bei Opa Günther plötzlich heftige Bauchschmerzen aufgetreten, die bis in den Rücken ausstrahlten und zu starken Schweißausbrüchen führten. Nachts werden die Schmerzen so stark, dass der Notarzt gerufen werden muss. Mit der Verdachtsdiagnose „ruptiertes Bauchaortenaneurysma“, zu Deutsch: „Riss in einer Aussackung der Bauchschlagader“, wird der Patient in der Asklepios Klinik Langen avisiert. Bei dieser absolut lebensbedrohlichen Erkrankung handelt es um eine ca. 8 cm große Aussackung der Bauchschlagader, die gerissen ist, so dass der Patient droht, an inneren Blutungen zu versterben. Die Sterblichkeitsrate liegt in diesen Fällen und bei über 70%. Entscheidend ist daher eine sofortige operative Versorgung durch einen Gefäßchirurgen.

Nach Eintreffen des Patienten in der Klinik muss alles sehr schnell gehen. Das Notfall-Team der Intensivmediziner führt eine CT Untersuchung durch um die Diagnose zu sichern. Sofort wird die Gefäßchirurgie informiert. Prof. Donas, Chefarzt der Klinik für Gefäßmedizin an der Asklepios Klinik Langen übernimmt und führt wenige Minuten später die Notfalloperation durch. Dabei setzt er dem Patienten ein sog. Stentgraft ein. Mit diesem künstlichen Blutgefäß aus Kunststoff, und einem stabilisierenden Drahtgeflecht schließt er den Defekt der Schlagader sehr sicher und das Aneurysma wird erfolgreich ausgeschaltet. Dabei erfolgt die OP bei Bewusstsein des Patienten in Lokalanästhesie, der schon nach nur drei Tagen aus der stationären Behandlung entlassen werden.

 „Dass ich meinen kleinen Enkel wieder in die Arme schließen und unter dem Weihnachtsbaum Pläne für seine Zukunft machen kann, das ist wie ein Wunder und das schönste Weihnachtsgeschenk für mich. Wir sind den Ärzten und Mitarbeitern der Langener Klinik doppelt dankbar. Einmal für die sichere Betreuung bei der Geburt meines Enkels und dann für meine hervorragende gefäßchirurgische Versorgung“, so der stolze Großvater

„So dramatisch und lebensbedrohlich ein Riss der Bauchschlagader auch ist, die minimal invasive Operation in Lokalanästhesie, ohne Vollnarkose, ist und bleibt die Therapie der Wahl. Das belegen wissenschaftliche Studien, aber auch meine eigenen Erfahrungen.  Wir sind sehr stolz darauf, dass wir mit unserem ärztlichen Team das gesamte Spektrum zur Behandlung von Bauchaortenaneurysmen abdecken. Möglich ist dies auch durch die hervorragenden technischen Voraussetzungen in unserem hochspezialisierten Hybrid-Operationssaal in der Asklepios Klinik Langen“, erklärt Prof. Donas.

Vorsorge ist wichtig!
Männer über 65 Jahre sollten sich, insbesondere wenn es (ehemalige) Raucher sind, unbedingt einer Vorsorgeuntersuchung unterziehen. Diese wird sogar von vielen Krankenkassen übernommen. Dabei wird das Abdomen ganz schmerzfrei per Ultraschall untersucht. *Bei einem Aneurysma handelt es sich um eine Erweiterung /Aussackung der Gefäßwand. Diese büßt an der erweiterten Stelle allmählich an Elastizität ein und kann schließlich einreißen. Eine Vorsorgeuntersuchung kann dabei Leben retten, denn bis es zu dem Riss der Aorta kommt, macht das Aneurysma der Bauchschlagader i. d. Regel überhaupt keine Beschwerden und bleibt zumeist unbemerkt.

„Der Fall von Herrn H. hat bewiesen wie wichtig diese Vorsorgeuntersuchungen sind. Mich und alle, die an der Behandlung des Patienten beteiligt waren, macht es sehr glücklich, dass wir das Leben des frischgebackenen Großvaters retten und die Familie vor einer Tragödie bewahren konnten.“, so Professor Donas.

 

 

Pressekontakt: Jan Voigt, Geschäftsführer Asklepios Klinik Langen, Tel. 06103-912-1201

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