Vortrag „Wie gefährlich ist Diabetes für unsere Gefäße? am 20. Oktober

„Wie gefährlich ist Diabetes für unsere Gefäße? Zu diesem Thema veranstaltet die Abteilung für Innere Medizin/Kardiologie am 20. Oktober ab 18 Uhr einen Vortrag in der Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz, Schützenstraße 17. Diabetiker leben gefährlich und erleiden deutlich häufiger einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Worauf müssen Patienten mit Diabetes Typ 2 besonders achten, warum haben sie ein so großes Infarktrisiko und was ist im Ernstfall zu tun? Diese und weitere Fragen beantworteten Chefarzt Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle und Oberarzt PD Dr. med. Andreas König. Für den Besuch müssen sich die Besucher vor Ort in der Aula registrieren, einen Mund-Nasen Schutz tragen sowie vollständig geimpft (2 Impfungen + 14 Tage), Genesen mit ärztlicher Bescheinigung sein oder einen negativen offiziellen Corona Test (PCR < 48 Std., Antigen < 24 Std.) mitbringen. Ein Selbsttest wird nicht akzeptiert

Zuckerkranke leben besonders gefährlich

kreider stempfle und koernig
Bild: Wie gefährlich ist Diabetes für unsere Gefäße? Darüber informieren Chefarzt Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle und Oberarzt PD Dr. med. Andreas König.

Der Herzinfarkt ist die häufigste Todesursache von Diabetikern. Mindestens jeder sechste der bundesweit jährlich rund 200.000 tödlichen Infarkte trifft einen Diabetespatienten. Zusätzlich zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel leiden diese häufig an weiteren Störfaktoren, wie hohem Blutdruck oder Fettstoffwechselstörungen. „Diese können die Gefäßwände zusätzlich schädigen, zu Verengungen und Verstopfungen der Arterien führen und so die optimale Versorgung lebenswichtiger Organe behindern“, betont Chefarzt Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle. Beschwerden wie Brustschmerzen oder Atemnot, häufig das einzige Symptom bei Diabetes-Patienten, treten allerdings erst auf, wenn die Gefäße bereits zu zwei Dritteln verschlossen sind. Diese Warnsignale sollten äußerst ernst genommen und unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Ein Ruhe-EKG und Blutuntersuchungen des Herzens sind wichtige Erstmaßnahmen, um einen akuten Herzinfarkt auszuschließen. Zum Infarkt kommt es, sobald sich ein Gerinnsel bildet und sich das Gefäß vollständig verschließt. „Es ist dann entscheidend den Verschluss so schnell wie möglich wieder zu öffnen und die Engstelle zu beseitigen“, so der Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin.

 

Darauf müssen Diabetiker besonders achten

 

Was können Diabetiker tun, um das Schreckensszenario eines Herzinfarktes zu vermeiden? „Durch eine konsequente Regulierung des Blutzuckerspiegels und die Behandlung von weiteren Risikofaktoren lassen sich diese für die Blutgefäße schädlichen Komponenten bekämpfen“, betont Oberarzt PD Dr. med. Andreas König. Wie man den Blutzuckerspiegel am besten regulieren kann und worauf die Betroffenen darüber hinaus achten sollten, werden die Experten der Abteilung für Innere Medizin I/Kardiologie an der Asklepios Stadtklinik im Rahmen des Vortrages am 20. Oktober näher erläutern.

 

Der Termin auf einen Blick
Tölzer Gesundheitsforum
Wie gefährlich ist Diabetes für unsere Gefäße?
Donnerstag, 20 Oktober 2022, 18-20 Uhr
Aula der Asklepios Stadtklinik
Schützenstraße 17 83646 Bad Tölz
Referenten
Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle,
Chefarzt Innere Medizin I
PD Dr. med. Andreas König, Oberarzt Innere Medizin I

Für den Besuch müssen sich die Besucher vor Ort in der Aula registrieren, einen Mund-Nasen Schutz tragen sowie vollständig geimpft (2 Impfungen + 14 Tage), Genesen mit ärztlicher Bescheinigung sein oder einen negativen offiziellen Corona Test (PCR < 48 Std., Antigen < 24 Std.) mitbringen. Ein Selbsttest wird nicht akzeptiert.

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