Tumore der Gallenwege

Galle ist eine Flüssigkeit, die in der Leber produziert wird. Sie gelangt über die sog. Gallenwege in die Gallenblase und dann über den Hauptgallengang bis in den 12-Fingerdarm, wo sie zur Verdauung benötigt wird.

Wir helfen Ihnen bei:

Zuwendung am Patientenbett

Obwohl eher selten, können sich überall an den Gallenwegen Tumore bilden. Pro Jahr werden durchschnittlich 1-2 Fälle auf 100.000 Einwohner diagnostiziert. Eine gelblich gefärbte Haut und Schleimhaut, die plötzlich und ohne weiteres Schmerzempfinden auftritt, ist die klassische Symptomatik der Erkrankung.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Unser zentrales Anliegen ist es, die optimale Versorgung eines jeden unserer Patienten zu gewährleisten. Die Diagnostik beginnt jeweils mit einem ausführlichen Arzt-Patientengespräch, in dem wir uns viel Zeit für eine gründliche Anamneseerhebung und erste körperliche Untersuchung nehmen. Tumore der Gallengänge können durch verschiedene Verfahren diagnostiziert werden:

  • Ultraschalluntersuchung
  • MRT,  Magnetresonanztomographie = Anfertigung von Schnittbildern mi Hilfe eines starken Magnetfeldes
  • ERCP, endoskopisch retrograde Cholangio-Pankreatikografie, eine radiologische Untersuchung, bei der wir die Gallengänge mit Hilfe eines Kontrastmittels, das Sie vorher einnehmen, sehr gut sichtbar machen können.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Bild: Chirurgin

Die chirurgische Tumorentfernung ist in der Regel das Mittel der Wahl, doch wird jeder Tumorbefund zunächst in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz vorgestellt und besprochen. Das fachübergreifende Team von Experten spricht dann eine Behandlungsempfehlung aus, die wir Ihnen in einem ausführlichen Arztgespräch erklären. Ist keine Tumorentfernung möglich, setzen wir kleine Röhrchen (Stents) ein, um die Abfluss der Galle über die Gallenwege soweit möglich wieder herzustellen.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Nachsorge

Ihr behandelnder Arzt informiert Sie bei Beendigung der Behandlung oder Entlassung noch einmal ausführlich über die durchgeführten Maßnahmen und darüber welche Therapien ggf. weiterhin angezeigt sind. Gleichzeitig erhalten Sie einen Arztbrief mit allen behandlungsrelevanten Informationen. Die weiteren Termine zu Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen können Sie natürlich auch mit Ihrem niedergelassenen, wohnortnahen Gastroenterologen vereinbaren.

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