Epilepsie und andere Anfallskrankheiten

In unterschiedlichen Lebensaltern können Patienten ein einmaliges Krampfereignis erleiden oder bei wiederkehrenden Krampfanfällen an einer Epilepsie erkranken. Die Ursachen hierfür können sehr unterschiedlich sein, die Behandlungsmöglichkeiten daher vielfältig. Die Manifestationsformen der Epilepsien sind ebenfalls sehr unterschiedlich, von rein sensiblen Symptomen mit Gefühlstörungen, isolierten Zuckungen an einer oder mehreren Gliedmaßen bis zu Gliedmaßen ohne Bewusstseinstrübung oder generalisierten tonisch klonischen Entäußerungen mit Bewusstseinsstörungen. Anschließend kann es bei dem Patienten auch zur Verwirrtheit und Müdigkeit kommen.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Eine umfangreiche Diagnostik ist insbesondere bei einem erstmaligen Krampfereignis erforderlich für die weitere Behandlung. Hierbei gehört eine gründliche Untersuchung des Gehirns und den möglichen auslösenden Faktoren mit Messung der Gehirnströme mit und ohne Provokation sowie eine Kernspintomographie des Gehirnschädels dazu. Sollten Sie ein Patient mit bereits bekannter Epilepsie und mit entsprechender Therapie sein, kann es in Ihrem Verlauf auch zu einer Therapieresistenz, zu einer Verschlechterung und Zunahme der Anfallsfrequenz kommen.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Auch für diese Patienten mit schwer behandelbarer Form der Epilepsie gibt es die Möglichkeit der stationären Behandlung im Rahmen eines auf Sie als Patient zugeschnittenen Programmes unter Einbeziehung der unterschiedlichen Berufsgruppen wie Ergotherapie, Sozialdienst, Psychotherapie und Überwachung der medikamentösen Behandlung.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Als chronische Erkrankung mit allen Folgen im sozialen Umfeld sowie berufliche und familiäre Konsequenzen ist eine kontinuierliche nervenärztliche Betreuung des Patienten erforderlich. So ist eine Überwachung der medikamentösen Einnahme sowie mögliche Nebenwirkungen und Wirksamkeit in Kooperation mit sämtlichen Fachkompetenzen, Sozialdienst, psychologische Betreuung und regelmäßige Beratung auch im ambulanten Setting möglich.

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