Komplexe Behandlung des diabetischen Fußsyndroms

Die Schaufensterkrankheit muss aufgrund ihres häufigen Auftretens als Volkskrankheit bezeichnet werden. Bis die Gefäßveränderungen, die durch Verengung und Verschlüsse von Gefäße charakterisiert ist, klinisch auffällig wird, vergehen in der Regel Jahrzehnte.

Meist wird die Erkrankung erst diagnostiziert, wenn bereits eine deutliche Einschränkung der schmerzfreien Gehstrecke vorliegt oder Patienten erste Veränderungen im Bereich der Zehen bzw. Füße im Sinne eines Raucherbeines aufweisen.

Durch die gefäßchirurgischen und kathetertechnischen Maßnahmen stehen heute Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die es erlauben, die arterielle Verschlusskrankheit stadiengerecht und unter Berücksichtigung der patientenseitigen Faktoren zu behandeln.

Mit der Anlage eines Bypasses bzw. der Einbringung eines Stents in das Gefäß ist jedoch die Behandlung der Arteriosklerose als Ursache der Schaufensterkrankheit nicht abgeschlossen, da es sich bei der Arteriosklerose um eine chronische Erkrankung handelt.

Bekannte Risikofaktoren sind das Zigarettenrauchen, der Bluthochdruck, die Fettstoffwechselstörung, das Übergewicht, Stress und Bewegungsmangel sowie Diabetes mellitus.

Ein Fortschreiten der Grunderkrankung ist somit nur möglich, wenn es gelingt, bestehende Risikofaktoren zu erkennen und effektiv zu behandeln.

Wir bieten in unserer Klinik bei allen Patienten eine Risiko-Stratifizierung an, um anhand der bestehenden Risikofaktoren eine effektive Beeinflussung zu ermöglichen. Im Rahmen der hiesigen stationären Behandlung werden bestehende Risikofaktoren anbehandelt und Empfehlungen für den Hausarzt zur weiteren Therapie gegeben.

Auch sie als Patienten erhalten Hinweise zur Beeinflussung des Risikosprofils und zur Lebensstiländerung.

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