Pilzerkrankungen (Mykosen)

Hautpilze, auch Dermatomykosen genannt, werden meist von Mensch zu Mensch übertragen. Die Ansteckung kann dabei über Körperkontakt oder kontaminierte Gegenstände erfolgen. Zu den häufigsten Pilzen zählen Dermatophyten, Hefen und Schimmelpilze.

Die Pilze infizieren typischerweise warme und feuchte Areale des Körpers wie z. B. die Zehenzwischenräume, die Leistenregion und den Bereich unter der Brust. Übergewichtige Leute und Patienten mit Diabetes leiden häufiger an Hautpilzinfektion.

Je nachdem, von welchem Erreger sie ausgelöst werden und an welcher Stelle die Infektion auftritt, lassen sich die folgenen Pilzarten je nach Lokalisation unterscheiden: Kopfpilz (Tinea capitis), Leistenpilz (Tinea inguinalis), Pilzinfektion der behaarten Haut; im Gesicht als Tinea faciei, an der Haut von Rumpf und Gliedmaßen als Tinea corporis, in der Bartregion des Mannes als Tinea barbae, Handpilz (Tinea manuum), Fußpilz (Tinea pedis), Nagelpilz (Onychomykose), kutane Candidiasis, Kleienpilzflechte und seborrhoisches Ekzem.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Um diese Hauterkrankung schnell und genau diagnostizieren zu können, untersuchen unsere erfahrenen Hautärzte (Dermatologen) Sie an erster Stelle klinisch. Dabei sind wir meist schon aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes sowie der Lokalisation in der Lage, den Verdacht auf Hautpilz zu äußern und auch daraus zu schließen, um welche Form es sich handelt. Anzeichen hierfür sind Jucken, Brennen, Rötung und Schuppung der Haut.

Um die Diagnose zu sichern, weisen wir den  Erreger nach. Dies kann zum einen direkt durch die mikroskopische Untersuchung einer Hautprobe erfolgen, zum anderen durch eine Anzüchtung des Erregers auf einem speziellen Nährboden. Einige Pilzarten lassen sich auch mithilfe einer speziellen Lampe – dem sogenannten „Wood-Licht“ – direkt auf der Haut erkennen.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Wir bieten Ihnen Behandlungsangebote in Form von stationärer Diagnostik und Therapie bei ausgeprägter Hautpilzinfektion an. Dermatomykosen therapieren wir allgemein mit Erreger-spezifischen Antimykotika (Medikamente, welche gegen die Pilzerkrankung wirken.)

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Gern stehen wir den einweisenden Kollegen für Rückfragen zur Weiterbehandlung auch nach der Entlassung zur Verfügung.

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