Klein, aber oho - Asklepios Südpfalzklinik in Kandel deckt mit der Abteilung für Gefäßchirurgie wichtige Versorgung ab / mit Interviewvideo

Sie sind winzig, haben dafür aber einen ziemlich großen Einfluss auf die Gesundheit: Nur, wenn die Gefäße frei sind und eine gute Durchblutung gegeben ist, geht es uns gut. An der Asklepios Südpfalzklinik in Kandel wurde deshalb Anfang des Jahres die Abteilung für Gefäßchirurgie gebildet, um die Menschen in der Region auch in diesem Bereich versorgen zu können. Chefarzt Cetin Kocaer hat seine Arbeit vor Kurzem im rheinmaintv vorgestellt.

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Sie sind winzig, haben dafür aber einen ziemlich großen Einfluss auf die Gesundheit: Nur, wenn die Gefäße frei sind und eine gute Durchblutung gegeben ist, geht es uns gut. An der Asklepios Südpfalzklinik in Kandel wurde deshalb Anfang des Jahres die Abteilung für Gefäßchirurgie gebildet, um die Menschen in der Region auch in diesem Bereich versorgen zu können. Chefarzt Cetin Kocaer hat seine Arbeit vor Kurzem im rheinmaintv vorgestellt.

„Meine Kollegen und ich behandeln vor allem Erkrankungen des Gefäßsystems wie Verkalkungen der Arterie, Engstellen oder Gerinnsel, die irgendwo hingeschwemmt werden und beseitigt werden müssen“, sagt Kocaer.

Wie behandelt wird, entscheidet das Stadium der Erkrankung

Vornehmlich seien seine Patienten höheren Alters, bei denen es schon alleine deshalb zu Verengungen der Gefäße kommt, die mit der Zeit schlimmer und durch bestimmte Risikofaktoren noch verstärkt werden. Wie behandelt wird, entscheidet das Stadium der Erkrankung. „Es kann beispielsweise darum gehen, dass der Patient nur eine gewisse Strecke laufen kann, bevor er Schmerzen bekommt. Gefährlicher ist es, wenn sich bereits Geschwüre bilden, die nicht abheilen. Dann müssen wir umgehend eine bessere Durchblutung erreichen“, erklärt der Chefarzt.

Viele seiner Patienten bemerken diese Durchblutungsstörung selbst, weil sie Schmerzen haben. Doch rät er trotz allem zur Vorsorge. Insbesondere Diabetiker würden aufgrund ihrer Begleiterkrankungen oftmals gar nicht erkennen, dass eine Gefäßerkrankung vorliegt, weil sie keine Schmerzen entwickeln können und sich vielmals die Füße wund laufen. „Sie kommen dann mit schweren Entzündungen zu uns, die wir zusätzlich behandeln müssen“, sagt Kocaer. Obwohl die Abteilung noch recht jung ist, bemerke er bereits, wie wichtig sie ist. „Wir haben mit vielen niedergelassenen Ärzten gesprochen und der Bedarf ist hoch. Das sehen wir auch an unseren Patienten, die wir bereits behandelt haben.“

„Speziell in Kandel können wir tolle Arbeit leisten“

Früher war die Gefäßchirurgie Teil der Inneren. Während der vergangenen Jahrzehnte hat sich ein eigenes Fachgebiet entwickelt, was die bessere Versorgung der Patienten sichert. „Speziell in Kandel können wir tolle Arbeit leisten, weil wir viele Spezialisten wie Kardiologen, Angiologen und Diabetologen mit an Bord haben. Die Gefäßerkrankungen haben alle ihre Ursachen und Begleiterkrankungen, die behoben werden müssen, damit der Patient langfristig gesund leben kann“, erklärt Kocaer.

Schon während seiner Ausbildung hat er seine Faszination für die Gefäße entdeckt. Die feinen und filigranen Operationen fordern ihn. Darüber hinaus operiere er in seinem Fachgebiet nicht nur offen, sondern auch mithilfe von Kathetern, was eine besondere Herausforderung stellt und ihn reizt. Seine Erfahrungen hat er vor allem als Leitender Oberarzt in Speyer gesammelt. Sieben Jahre lang war er in dieser Position tätig, ehe er die Chefarzt-Stelle in seiner Pfälzer Heimat übernommen hat. „Ich wünsche mir für die Zukunft, dass mein Team und ich viele Menschen von unterschiedlichen Leiden befreien kann. Langfristig gesehen, wollen wir ein Zentrum aufbauen. Durch unsere Expertise und die passenden Rahmenbedingungen, wie Untersuchungsmöglichkeiten, haben wir dafür die besten Voraussetzungen“, so der Chefarzt.

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