Top-Sportarten für ein effektives Training

Meine Top-Sportarten für ein besonders effektives Training

Autor:inJanina Darm & Prof. Dr. Michael Hoffmann
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In Sachen Lieblingssportart scheiden sich die Geister. Legt man den Fokus allerdings auf den Gesundheitseffekt und den Trainings-Output, landen zwei Disziplinen ganz oben auf meiner Hitliste…

Rudern zählt zu den Top-Sportarten, wenn es um ein effektives Ganzkörpertraining geht – egal, ob auf dem Wasser oder im Indoor-Bereich.

Zunächst einmal: Sport und Bewegung sind in nahezu jeder Form zu begrüßen. Möchte man allerdings einen größtmöglichen Trainingseffekt erzielen und dabei seine Gesundheit im Blick behalten, rate ich vor allem zu zwei Disziplinen.

Effektives Ganzkörpertraining

Mein absoluter Geheimtipp unter den Sportarten ist das Rudern. Der Grund ist simpel: Beim Rudersport handelt es sich um das wohl beste Ganzkörpertraining überhaupt, das man mithilfe eines Ruderergometers auch ohne Wasser im Fitnessstudio oder in den eigenen vier Wänden durchführen kann. Beim Rudern wird eine Vielzahl von Muskeln trainiert: Schulter- und Armmuskulatur, Gesäß-, Bein-, vor allem aber Bauch- und Rückenmuskulatur. Es gibt nur wenige Sportarten, die all diese Muskelgruppen zeitgleich aktivieren. Darüber hinaus stärkt Rudern das Herz-Kreislauf-System. Auf dem Gerät kann man Ausdauer-, aber auch Intervalleinheiten absolvieren – eine ideale Kombination mit vergleichsweise hohem Kalorienverbrauch: Bei einer einstündigen Rudereinheit werden im Schnitt zwischen 400 und 800 kcal verbraucht. Wichtig ist allerdings, dass man beim Rudern auf seine Haltung achtet. Sind Sie Ruderneuling, empfiehlt es sich, einen Trainer überprüfen zu lassen, ob Ihre Körperhaltung korrekt ist und der Ruderablauf richtig durchgeführt wird. Andernfalls drohen Verspannungen oder Fehlbelastungen, die unbedingt vermieden werden sollten. Ansonsten gilt: Rudersport ist ein idealer Ganzkörper- und Ganzjahressport– unbedingt einmal ausprobieren. 

Wettkampftraining mit Freunden

Wer dem Rudern nichts abgewinnen kann, dem rate ich zu einer tollen Alternative: dem Rennradfahren. Wer Sorge im Hinblick auf den Straßenverkehr hat, kann ganz einfach auf einen Rollentrainer ausweichen und bequem zu Hause trainieren. Moderne Computersoftware ermöglicht, dass man digitale Wettkämpfe gegen Freunde oder Kollegen austrägt und realistische Strecken gefahren werden können. Beim Rennradfahren werden neben dem Herz-Kreislaufsystem vor allem die Bein- und Gesäßmuskeln trainiert. Auch hier erzielt man bei einer Stunde Training einen relativ hohen Kalorienverbrauch von 400 bis 800 kcal.

Rumpf ist Trumpf

Abgesehen davon empfehle ich grundsätzlich, die Rumpfmuskulatur zu stärken. Ein stabiler Rücken- und Bauchbereich ist entscheidend, um Spitzenleistungen abrufen zu können – egal, in welcher Sportart. Wer seine Rumpfmuskulatur kräftigen will, kann einfache Übungen mit einem Gymnastikball absolvieren oder sich ein platzsparendes Ballkissen zulegen und damit trainieren – beide Geräte fördern Mobilität und Gleichgewicht.

Herzlichst Ihr 

Michael Hoffmann

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