Starke vaginale Blutungen

Alles Wissenswerte über abnorme uterine Blutungen

Starke vaginale Blutungen

Starke vaginale Blutungen, medizinisch als abnorme uterine Blutungen bezeichnet, können Frauen in verschiedenen Lebensphasen betreffen. Sie sind oft ein Zeichen für hormonelle Störungen, strukturelle Veränderungen oder ernsthafte Erkrankungen. In den folgenden Abschnitten haben unsere Expert:innen für Sie wichtige Informationen über die Symptome, Diagnostik und Behandlung von starken Blutungen, die außerhalb der normalen Menstruation auftreten, zusammengestellt.

Wenn Sie unter starken vaginalen Blutungen leiden, beraten und unterstützen unsere kompetenten Spezialist:innen bei Asklepios Sie gerne – mit einer umfassenden Diagnostik und auf Sie persönlich abgestimmten Therapie.

Was sind typische Symptome bei starken vaginalen Blutungen?

Verschiedene Ursachen können starke vaginale Blutungen (abnorme uterine Blutungen) auslösen. Entsprechend variieren die Symptome. Hier sind die häufigsten Anzeichen, auf die Sie achten sollten:

Übermäßiger Blutverlust

Das Hauptsymptom ist natürlich ein übermäßiger Blutverlust, der sich durch das Vollbluten von mehr als einer Binde oder einem Tampon pro Stunde über zwei oder mehr Stunden zeigt. Dies kann zu einem erheblichen Flüssigkeitsverlust führen und erfordert dringend ärztliche Abklärung.

Unregelmäßige Blutungen

Zwischenblutungen, die außerhalb des normalen Menstruationszyklus auftreten, sind ein weiteres häufiges Symptom. Diese Blutungen können spontan und ohne erkennbaren Zusammenhang mit dem Zyklus auftreten. Sie können auf hormonelle oder strukturelle Probleme hinweisen.

Blutgerinnsel oder Gewebeklumpen

Das Auftreten von großen Blutgerinnseln oder gewebeähnlichem Material während der Blutung ist ein Warnzeichen. Dies kann auf eine starke Blutung oder eine zugrunde liegende Erkrankung wie Myome oder Endometriose hinweisen.

Schwächegefühl und Schwindel

Ein erheblicher Blutverlust kann zu Symptomen wie Schwäche, Schwindel oder sogar Ohnmacht führen. Diese Anzeichen deuten darauf hin, dass der Blutdruck möglicherweise gefährlich niedrig ist, was auf einen Kreislaufschock hindeuten könnte.

Schmerzen im Unterbauch

Schmerzen im Unterbauch können starke vaginale Blutungen begleiten. Diese Schmerzen können dumpf oder krampfartig sein und auf Erkrankungen wie Endometriose, Myome oder eine Beckenentzündung hinweisen.

Blutungen nach den Wechseljahren

Jegliche vaginale Blutung, die nach der Menopause auftritt (mindestens 12 Monate nach der letzten Menstruation), gilt als nicht normal. Solche Blutungen können auf ernsthafte Erkrankungen wie Gebärmutterkrebs oder eine Verdickung der Gebärmutterschleimhaut hinweisen. Sie sollten sie umgehend ärztlich abklären lassen.

Atemnot und kalte, klamme Haut

In akuten Fällen, bei denen der Blutverlust sehr hoch ist, können Symptome wie Atemnot, ein schneller Puls sowie kalte und klamme Haut auftreten. Diese Anzeichen deuten auf einen Kreislaufschock hin und erfordern sofortige medizinische Hilfe.

Die genannten Symptome sind die häufigsten Anzeichen bei starken vaginalen Blutungen. Sollten Sie eine oder mehrere dieser Beschwerden bei sich feststellen, empfehlen unsere Expert:innen bei Asklepios dringend eine zeitnahe Abklärung durch eine Fachärztin oder einen Facharzt.

Wie verläuft die Diagnostik bei starken vaginalen Blutungen?

Die Diagnostik starker vaginaler Blutungen beginnt mit einer gründlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung, um die Ursache der Blutung zu identifizieren und mögliche ernsthafte Erkrankungen auszuschließen. Unsere Fachkräfte bei Asklepios setzen dabei auf eine systematische Herangehensweise, um Ihnen bestmöglich zu helfen.

Anamnese

Zunächst stellt die Sie untersuchende Ärztin oder der Arzt Ihnen Fragen zu Beginn, Dauer und Intensität der Blutung. Für eine präzise Diagnostik ist auch wichtig, ob die Blutung in Zusammenhang mit Ihrem Menstruationszyklus, einer Schwangerschaft oder anderen Faktoren steht. Begleitsymptome wie Schmerzen, Schwindel oder ungewöhnlicher Ausfluss können ebenfalls Hinweise auf die Ursache geben.

Körperliche Untersuchung

Eine gynäkologische Untersuchung ist oft notwendig, um mögliche Läsionen, also Veränderungen; der Vulva, Vagina oder des Gebärmutterhalses zu erkennen. Gleichzeitig prüfen unsere Ärzt:innen die Vitalzeichen, um Anzeichen einer Anämie oder eines Kreislaufschocks festzustellen.

Labortests

Unsere Ärzt:innen bei Asklepios führen bei Frauen im gebärfähigen Alter routinemäßig einen Schwangerschaftstest durch, da Komplikationen wie eine Eileiterschwangerschaft eine mögliche Ursache für Blutungen sein können. Zusätzlich können Bluttests helfen, Hormonstörungen, Gerinnungsprobleme oder Anzeichen einer Infektion zu erkennen.

Bildgebende Verfahren

Ultraschalluntersuchungen spielen eine zentrale Rolle, um strukturelle Veränderungen wie Myome (meist gutartige Wucherungen in der Muskelschicht), Polypen (meist gestielte Ausstülpungen der Schleimhaut) oder Tumore in der Gebärmutter oder den Eierstöcken sichtbar zu machen. In einigen Fällen kann eine Magnetresonanztomografie (MRT, Verfahren mittels Magnetfeldern) erforderlich sein, um genauere Bilder zu erhalten.

Weitere diagnostische Verfahren

Bei Verdacht auf eine Krebserkrankung oder andere schwerwiegende Ursachen können unsere Fachkräfte eine Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) oder Endometriumbiopsie durchführen. Dabei untersuchen sie die Gebärmutter und entnehmen eine Gewebeprobe für eine Laboruntersuchung.

Die genaue Diagnose ist entscheidend, um die für Sie passende Behandlung einzuleiten. Sollten Sie unter starken vaginalen Blutungen leiden, zögern Sie nicht, sich von unseren Ärzt:innen bei Asklepios beraten und untersuchen zu lassen.

Welche Therapiemöglichkeiten bei starken vaginalen Blutungen gibt es?

Die Behandlung starker vaginaler Blutungen richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache, der Schwere der Symptome und dem individuellen Gesundheitszustand der Patientin. Unseren Ärzt:innen bei Asklepios stehen verschiedene Therapien zur Verfügung, um die Blutung zu stoppen und zukünftige Episoden zu verhindern. Unsere Pflegefachkräfte begleiten Sie dabei einfühlsam und kompetent.

Hormonelle Therapie zur Regulierung des Zyklus

Hormonelle Ungleichgewichte sind eine häufige Ursache für starke Blutungen. In solchen Fällen kann eine hormonelle Therapie helfen, den Menstruationszyklus zu stabilisieren. Diese Behandlung reguliert die Hormone, die für den Auf- und Abbau der Gebärmutterschleimhaut verantwortlich sind. Das kann die Blutungsstärke deutlich reduzieren. Besonders bei Patientinnen mit unregelmäßigem Eisprung oder hormonellen Störungen setzen unsere Fachkräfte diese Methode oft ein.

Chirurgische Entfernung von Myomen oder Polypen

Myome (gutartige Muskelknoten) und Polypen (meist gestielte Ausstülpungen der Schleimhaut) in der Gebärmutter können starke Blutungen verursachen. Sie lassen sich häufig durch minimalinvasive Eingriffe entfernen. Eine Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) ermöglicht es, die Gebärmutter von innen zu betrachten und gezielt Gewebe zu entfernen. Diesen Eingriff führen unsere Ärzt:innen oft ambulant durch. Dadurch ist die Erholungszeit in der Regel kurz. Bei Asklepios stehen für Ihre sichere und schonende Behandlung erfahrene Fachkräfte bereit.

Endometriumablation zur Reduktion der Blutung

Wenn eine übermäßig dicke Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) die Blutungen verursacht, ziehen unsere Ärzt:innen eventuell eine Endometriumablation in Betracht. Dabei entfernen oder zerstören sie die Schleimhaut der Gebärmutter durch Wärme oder andere Verfahren dauerhaft. Dies führt in vielen Fällen zu einer deutlichen Reduktion oder sogar zum vollständigen Ausbleiben der Blutungen. Diese Methode eignet sich besonders für Frauen, die keinen weiteren Kinderwunsch haben.

Unterstützung durch Pflegefachkräfte bei der Nachsorge

Nach einer Behandlung oder einem Eingriff ist die Nachsorge entscheidend für eine vollständige Genesung. Unsere Pflegefachkräfte unterstützen Sie dabei, sich zu erholen, und stehen Ihnen bei Fragen zur Seite. Sie helfen auch, mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und für diese die richtige Hilfe zu finden.

Die Wahl der Behandlung erfolgt immer individuell und in enger Abstimmung mit Ihnen. Unser Ziel bei Asklepios ist es, Ihnen eine bestmögliche Versorgung zu bieten und Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Welche Begleiterkrankungen treten bei starken vaginalen Blutungen auf?

Andere Erkrankungen können starke vaginale Blutungen verursachen. Ebenso können die Blutungen andere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Hier nennen unsere Fachkräfte die häufigsten Begleiterkrankungen, die in Zusammenhang mit starken Blutungen stehen:

Eisenmangelanämie

Eine der häufigsten Folgen starker vaginaler Blutungen ist eine Eisenmangelanämie. Durch den übermäßigen Blutverlust sinkt der Eisenspiegel im Körper, was zu Symptomen wie Müdigkeit, Blässe, Schwindel und allgemeiner Schwäche führen kann. Eine frühzeitige Diagnose und die Einnahme von Eisenpräparaten können helfen, diese Folge zu behandeln.

Endometriose

Endometriose tritt auf, wenn sich Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) außerhalb der Gebärmutter ansiedelt, etwa an den Eierstöcken oder im Bauchraum. Diese Erkrankung kann nicht nur starke Blutungen, sondern auch Schmerzen im Unterbauch und Unfruchtbarkeit verursachen. Endometriose ist eine häufige Ursache für nicht reguläre Blutungen. Eine Fachärztin oder ein Facharzt sollte das abklären.

Myome

Myome sind gutartige Wucherungen in der Muskelschicht der Gebärmutter. Sie können die Menstruation verstärken und unregelmäßige Blutungen auslösen. Myome sind häufig bei Frauen im gebärfähigen Alter. Hormonelle Veränderungen oder genetische Faktoren begünstigen sie. In vielen Fällen ist eine chirurgische Entfernung notwendig.

Beckenentzündung

Eine Beckenentzündung entsteht durch eine bakterielle Infektion der Fortpflanzungsorgane. Oft lösen sexuell übertragbare Krankheiten sie aus. Neben starken Blutungen können Symptome wie Fieber, Schmerzen im Unterbauch und ungewöhnlicher Ausfluss auftreten. Eine schnelle antibiotische Behandlung ist entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden.

Kreislaufschock

Extrem starker Blutverlust kann zu einem Kreislaufschock führen, der lebensbedrohlich ist. Symptome wie Atemnot, kalte Haut und ein schneller Puls sind Warnzeichen, die sofortige medizinische Hilfe erfordern.

Falls Sie eine oder mehrere der genannten Beschwerden bei sich bemerken, sollten Sie diese zeitnah abklären lassen. Unsere erfahrenen Teams sind gerne für Sie da und beantworten auch jederzeit Ihre Fragen.

Wie kann starken vaginalen Blutungen vorbeugt werden?

Die Prävention starker vaginaler Blutungen erfordert eine Kombination aus gesunden Lebensgewohnheiten und regelmäßigen medizinischen Untersuchungen. Durch gezielte Maßnahmen können Sie das Risiko für unnormale Blutungen reduzieren und gleichzeitig Ihre allgemeine Gesundheit stärken. Im Folgenden geben unsere Fachkräfte Ihnen einige praktische Tipps, die Sie in Ihren Alltag einbauen können.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen

Eine der effektivsten Präventionsmaßnahmen ist die regelmäßige Kontrolle durch eine Frauenärztin oder einen Frauenarzt. Besonders wichtig sind jährliche Vorsorgeuntersuchungen, die ab dem 20. Lebensjahr einen Abstrich aus dem Gebärmutterhals (Pap-Test) umfassen. Ab 35 Jahren sollten Sie zusätzlich einen HPV-Test durchführen lassen, da Humane Papillomaviren (HPV) eine häufige Ursache für Gebärmutterhalskrebs sind, der mit vaginalen Blutungen einhergehen kann. Diese Untersuchungen helfen, mögliche Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln.

Ausreichend Wasser trinken

Eine gute Hydration unterstützt die Durchblutung und trägt zur allgemeinen Gesundheit des Körpers bei. Trinken Sie täglich mindestens 2 Liter Wasser, verteilt auf mehrere Portionen, wie zum Beispiel 400 ml zu jeder Hauptmahlzeit. Dies kann helfen, die Schleimhäute gesund zu halten und das Risiko von vaginaler Trockenheit und Verletzungen zu reduzieren, die Blutungen verursachen können.

Stress reduzieren

Stress kann hormonelle Schwankungen begünstigen, die zu Zwischenblutungen führen können. Nutzen Sie gezielte Entspannungstechniken wie Yoga oder Atemübungen, um Stress abzubauen. Schon 10 Minuten tägliches bewusstes Atmen können helfen, den Hormonhaushalt zu stabilisieren und Ihren Menstruationszyklus zu regulieren.

Zyklus dokumentieren

Eine genaue Dokumentation Ihres Menstruationszyklus kann Ihnen helfen, Unregelmäßigkeiten frühzeitig zu erkennen. Nutzen Sie einen Kalender oder eine App, um Start und Ende Ihrer Periode sowie Zwischenblutungen festzuhalten. So können Sie mögliche Anomalien wie zu häufige Perioden (Polymenorrhoe) oder übermäßig starke Perioden ( Menorrhagie) besser einschätzen und gezielt ärztliche Hilfe suchen.

Alkohol vollständig vermeiden

Alkoholkonsum kann hormonelle Ungleichgewichte verstärken und die Schleimhäute reizen, was das Risiko für abnorme Blutungen erhöht. Verzichten Sie vollständig auf Alkohol, um Ihre hormonelle Gesundheit zu fördern und mögliche Komplikationen zu vermeiden. Dieser Schritt trägt auch dazu bei, das Risiko für Krankheiten wie Endometriose oder Myome zu reduzieren.

Ernährung mit Eisen und Vitamin C anreichern

Starke Blutungen können zu einem Eisenmangel führen. Um dem vorzubeugen, sollten Sie eisenreiche Lebensmittel wie Spinat, Hülsenfrüchte, mageres Fleisch und Tofu in Ihre Ernährung integrieren. Kombinieren Sie diese mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln wie Orangen, Erdbeeren oder Paprika, da Vitamin C die Eisenaufnahme im Körper verbessert. Dies kann helfen, einer Eisenmangelanämie vorzubeugen.

Gleitmittel verwenden

Eine trockene vaginale Schleimhaut kann Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr verursachen. Verwenden Sie ein hochwertiges Gleitmittel, um die Reibung zu verringern und Verletzungen zu vermeiden. Dies ist besonders wichtig bei Frauen in den Wechseljahren, da die Schleimhaut durch hormonelle Veränderungen dünner und empfindlicher wird.

HPV-Impfung durchführen

Eine Impfung gegen das Humane Papillomavirus (HPV) ist eine wichtige präventive Maßnahme, besonders für junge Menschen vor dem ersten Geschlechtsverkehr. Die Impfung schützt vor HPV-Infektionen, die Gebärmutterhalskrebs verursachen können. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt über die Möglichkeit einer HPV-Impfung.

Bewegung in den Alltag integrieren

Regelmäßige körperliche Aktivität unterstützt die hormonelle Balance und fördert die Durchblutung. Schon 30 Minuten moderate Bewegung wie Spaziergänge oder leichtes Joggen können helfen, den Menstruationszyklus zu regulieren und das Risiko für hormonelle Störungen zu senken.

Medikamente sorgfältig anwenden

Wenn Sie hormonelle Verhütungsmittel oder andere Medikamente einnehmen, achten Sie darauf, diese immer wie verordnet zu verwenden. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, falls Sie Nebenwirkungen wie Durchbruchblutungen (unregelmäßige, oft zyklusunabhängige vaginale Blutung) bemerken. Ein Wechsel des Präparats kann in solchen Fällen hilfreich sein.

Indem Sie diese Maßnahmen in Ihren Alltag integrieren, können Sie aktiv dazu beitragen, das Risiko für starke vaginale Blutungen zu verringern.

Einfluss der Gebärmutter auf starke Blutungen

Die Gebärmutter (Uterus) spielt eine zentrale Rolle bei starken vaginalen Blutungen, da sie häufig der Ursprung dieser Blutungen ist. Die Gebärmutter ist ein muskuläres Organ, das für die Menstruation, Schwangerschaft und Geburt essenziell ist. Störungen in ihrer Funktion oder Struktur können jedoch zu unnormalen Blutungen führen.

Eine der häufigsten Ursachen für starke Blutungen sind Myome, gutartige Wucherungen in der Muskelschicht der Gebärmutter. Diese können den normalen Aufbau und Abbau der Gebärmutterschleimhaut stören. Das kann zu verlängerten oder übermäßig starken Blutungen führen. Studien zeigen, dass bis zu 70 % der Frauen im gebärfähigen Alter Myome entwickeln, wobei nicht alle Symptome zeigen.

Auch Polypen, kleine Gewebewucherungen in der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), können die Blutungsneigung erhöhen. Zudem kann eine Verdickung der Schleimhaut (Endometriumhyperplasie) oder eine chronische Entzündung der Gebärmutterschleimhaut (Endometritis) zu unregelmäßigen oder starken Blutungen führen.

In der Menopause kann eine Ausdünnung der Schleimhaut (atrophisches Endometrium) Blutungen verursachen. Nach der Menopause (postmenopausal) sind Blutungen oft ein Warnzeichen für Gebärmutterkrebs. Laut medizinischen Statistiken sind etwa 10 % der postmenopausalen Blutungen auf bösartige Veränderungen der Gebärmutter zurückzuführen.

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und reicht von hormonellen Therapien bis hin zu chirurgischen Eingriffen wie der Entfernung von Myomen oder Polypen. Unsere Spezialist:innen bei Asklepios untersuchen die Gebärmutter bei starken Blutungen stets sehr sorgfältig. Eine gesicherte Diagnose ist für unsere Teams die Basis, um für Sie eine individuell abgestimmt Therapie einzuleiten.