Chronische Wunden und Wundmanagement
Wenn Wunden nicht heilen
Wundmanagement: Behandlung chronischer Wunden

Heilt eine Wunde trotz guter Pflege auch nach Wochen oder Monaten nicht ab, gilt sie als chronisch. Oft steckt eine Grunderkrankung wie Diabetes (Zuckerkrankheit), Durchblutungsstörungen oder ein geschwächtes Immunsystem dahinter. Die Betroffenen leiden sehr darunter. Schmerzen, Juckreiz oder Bewegungseinschränkungen können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Linderung bringt nur eine gezielte medizinische Behandlung.
In den folgenden Abschnitten stellen Ihnen Expert:innen von Asklepios verschiedene Formen von chronischen Wunden und deren Symptome vor. Sie lernen mehr über die Diagnoseverfahren und erfahren, mit welchen modernen Behandlungsmöglichkeiten unsere Fachkräfte chronische Wunden versorgen.
Unsere Ärzte und Pflegekräfte setzen alles daran, dass Wunden bald und bestmöglich heilen. Dazu gehört auch, dass Betroffene gut informiert sind. Stellen Sie deshalb unseren Mitarbeiter:innen jederzeit offen gebliebene Fragen. Sie werden sie Ihnen gern beantworten.
Welche Krankheiten gehören zu chronischen Wunden?
Dekubitus (Wundliegen)
Ein Dekubitus, auch Druckgeschwür oder Wundliegegeschwür genannt, entsteht durch anhaltenden Druck auf die Haut und das darunterliegende Gewebe. Besonders betroffen sind Menschen, die über längere Zeit bettlägerig oder auf den Rollstuhl angewiesen sind. Der Druck behindert die Durchblutung, wodurch die Haut und das Gewebe nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Haut und Gewebe sterben langsam ab und es entsteht eine Wunde, die immer tiefer wird. Besonders häufig tritt ein Dekubitus an Körperstellen auf, die wenig Fettpolster haben, beispielsweise am Gesäß, der Hüfte oder den Fersen.
Ulcus cruris (offenes Bein)
Die Hauptursache für ein „offenes Bein“ sind Durchblutungsstörungen, die entweder die Venen oder die Arterien betreffen. Der medizinische Fachausdruck für diese chronische Wunde lautet Ulcus cruris. Sie tritt meist am Unterschenkel auf und betrifft vor allem ältere Menschen. Durch den gestörten Blutfluss heilt die Wunde nur schwer oder gar nicht.
Diabetisches Fußsyndrom (diabetischer Fuß)
Ein Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) schädigt die Nerven und Blutgefäße in den Füßen. Aufgrund der daraus resultierenden verminderten Schmerzempfindlichkeit und schlechter Durchblutung bemerken viele Betroffene kleine Verletzungen nicht. Dann können sie sich zu größeren, chronischen Wunden entwickeln, was als diabetischer Fuß bezeichnet wird. Diese Wunden treten vor allem an den Fußsohlen, Zehen oder am Fußrand auf und erfordern eine besondere Pflege.
Chronisch-venöse Insuffizienz (CVI)
Die chronisch-venöse Insuffizienz entsteht, wenn die Venen das Blut nicht mehr effektiv zum Herzen zurückpumpen können. Der Rückstau in den Beinen führt langfristig dazu, dass die Haut und das Gewebe geschädigt werden. Dadurch steigt das Risiko für chronische Wunden, insbesondere am Unterschenkel.
Periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK)
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit entsteht durch verengte oder verschlossene Arterien, die die Durchblutung der Beine behindern. Die Schmerzen zwingen die Betroffenen dazu, immer wieder stehenzubleiben, ähnlich wie bei einem Schaufensterbummel. Daher wird die Erkrankung auch Schaufensterkrankheit genannt. Sie kann dazu führen, dass Wunden in den Beinen oder Füßen entstehen, die nur schwer heilen. Besonders gefährdet sind Raucher:innen und Menschen mit Diabetes oder erhöhtem Blutdruck.
Immunschwäche und Mangelernährung
Ein geschwächtes Immunsystem kann die Wundheilung erheblich beeinträchtigen. Und auch wer sich unzureichend ernährt, hat ein erhöhtes Risiko für chronische Wunden. Beide Faktoren spielen vor allem bei älteren Menschen und Pflegebedürftigen eine Rolle.
Welche Symptome sind bei chronischen Wunden typisch?
Chronische Wunden beeinträchtigen das Leben der Betroffenen erheblich. Typisch sind beispielsweise Schmerzen, Schwellungen oder Juckreiz. Oft ist dadurch auch der Schlaf der Patient:innen gestört. Hier finden Sie die häufigsten Beschwerden:
Schmerzen und Mobilitätseinschränkungen
Chronische Wunden sind oft schmerzhaft, besonders wenn sie tief in das Gewebe eindringen oder sich entzünden. Die Schmerzen treten sowohl in Ruhe als auch bei Bewegung auf. Menschen mit Dekubitus oder einem diabetischen Fuß sind besonders oft von einer eingeschränkten Beweglichkeit betroffen, da diese Wunden an belasteten Körperstellen oder den unteren Extremitäten auftreten.
Nässende Wunden
Häufig sondern chronische Wunden Wundflüssigkeit ab. Das Nässen ist ein Zeichen dafür, dass der Körper versucht, die Wunde zu heilen. Es kann jedoch durch Infektionen oder abgestorbenes Gewebe verstärkt werden. Besonders ausgeprägt ist dieses Symptom bei einem Ulcus cruris oder einer chronisch-venösen Insuffizienz. Nässende Wunden erfordern spezielle Verbandmaterialien.
Unangenehmer Geruch
Viele chronische Wunden riechen unangenehm. Grund dafür sind Infektionen oder abgestorbenes Gewebe. Bei Wunden, die durch PAVK oder ein diabetisches Fußsyndrom verursacht werden, ist der Geruch oft besonders stark ausgeprägt. Die Betroffenen leiden darunter sehr.
Juckreiz
Juckreiz kommt insbesondere bei Dekubitus oder venösen Erkrankungen wie der chronisch-venösen Insuffizienz vor. Er tritt häufig nachts auf und kann den Schlaf erheblich stören. Viele Betroffene fühlen sich dadurch zusätzlich erschöpft.
Hautverfärbungen und Beläge
Chronische Wunden zeigen oft Veränderungen an der Wundfläche und der Umgebungshaut. Die Haut kann bräunlich oder rötlich erscheinen. In der Wunde selbst sind oft gelbliche, schmierig wirkende oder schwarze Beläge zu sehen. Solche Veränderungen treten besonders bei Dekubitus, Ulcus cruris und PAVK auf.
Schwellungen
Schwellungen fallen vor allem bei venösen und arteriellen Durchblutungsstörungen wie der chronisch-venösen Insuffizienz oder PAVK auf. Sie entstehen, wenn sich Flüssigkeit im Gewebe ansammelt. Dadurch steigt das Risiko für weitere Komplikationen.
Schlafstörungen
Schmerzen, Juckreiz und nässende Wunden führen bei vielen Betroffenen zu Schlafstörungen. Insbesondere Dekubitus und diabetischer Fuß verursachen oft in der Nacht Beschwerden.
Die genannten Symptome sind typisch für chronische Wunden, unterscheiden sich jedoch je nach Ursache. Während Wunden durch PAVK oft mit kühlen und blassen Hautpartien einhergehen, sind die Wundränder bei einem diabetischen Fuß in der Regel unempfindlich gegenüber Berührungen. Ein Dekubitus zeigt sich hingegen durch rote, druckempfindliche Hautstellen, die auftreten, bevor die Wunde entsteht. Um eine passende Behandlung einzuleiten, ist die genaue Diagnose durch Fachärzt:innen erforderlich.
Wie werden chronische Wunden diagnostiziert?
Die Diagnostik beginnt immer mit einer gründlichen Untersuchung und der Erfassung der Krankengeschichte (Anamnese). Unsere Fachkräfte analysieren die Wunde sorgfältig. Dabei beurteilen sie ihre Größe und Tiefe sowie den Zustand des Wundrands und der umliegenden Haut. Auch der Geruch, die Farbe und die Absonderung von Flüssigkeit spielen eine wichtige Rolle. Die Beobachtungen helfen, die Ursache für die Wunde einzugrenzen. Zudem ist es wichtig, bestehende Grunderkrankungen wie Diabetes, Durchblutungsstörungen oder Immunschwächen zu identifizieren, da sie häufig entscheidenden Einfluss auf die Entstehung und den Verlauf chronischer Wunden haben.
Die konkreten Untersuchungen unterscheiden sich je nach Art der chronischen Wunde und der zugrunde liegenden Erkrankung. Bei einem Dekubitus liegt der Fokus beispielsweise auf der Beurteilung von Druckstellen und der Haut an gefährdeten Körperstellen wie Gesäß oder Fersen. Bei einem Ulcus cruris legen die Ärzt:innen besonderes Augenmerk auf die Durchblutung der Beine und führen unter anderem Ultraschalluntersuchungen der Venen oder Arterien durch. Bei einem diabetischen Fuß testen sie die Sensibilität der Füße und prüfen, ob Nerven- oder Gefäßschäden vorliegen. Besteht der Verdacht auf eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK), ist die Messung des Knöchel-Arm-Index ein häufig genutztes Verfahren. Dabei wird der Blutdruck an den oberen und unteren Extremitäten gemessen.
Eine gründliche Diagnostik bildet nicht nur die Basis für eine gezielte Behandlung. Sie dient auch der Identifizierung möglicher Komplikationen wie Infektionen. Unsere Fachkräfte bei Asklepios setzen alles daran, die Ursache Ihrer Wunde genau zu bestimmen und mit einer individuell abgestimmten Therapie die Heilung bestmöglich zu fördern.
Welche Behandlungsmethoden helfen bei chronischen Wunden?
In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios stehen verschiedene Behandlungsmethoden und Therapien zur Verfügung, die unsere Teams auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Patient:innen abstimmen. Unsere Pflegefachkräfte arbeiten eng mit den Ärzt:innen zusammen, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Im Folgenden finden Sie die gängigsten Behandlungsmethoden für verschiedene Wundarten und Grunderkrankungen.
Wundreinigung (Débridement)
Eine grundlegende Maßnahme im Wundmanagement ist, die Wunde von abgestorbenem Gewebe, Schmutz und Infektionserregern zu befreien. Das gilt insbesondere bei Ulcus cruris und dem diabetischen Fußsyndrom. Unsere Fachkräfte nutzen zur Reinigung spezielle Gele oder Lösungen und entfernen gröbere Verschmutzungen oder Gewebereste mit Pinzetten oder Skalpell. Manchmal kommen auch in Speziallaboren gezüchtete Maden zum Einsatz, die auf die Wunde gesetzt werden und das abgestorbene Material abtragen. Unsere Pflegefachkräfte sorgen mit schmerzlindernden Maßnahmen oder einer örtlichen Betäubung dafür, dass die Wundreinigung so angenehm wie möglich gestaltet wird.
Wundauflagen und Verbände
Moderne Wundauflagen halten die Wunde feucht, schützen vor Infektionen und fördern die Heilung. Je nach Wundzustand verwenden unsere Fachkräfte beispielsweise Schaumstoffverbände oder spezielle Hydrogele, die regelmäßig gewechselt werden. Dabei achten sie auf höchste Hygiene. Wundauflagen werden bei allen Arten von chronischen Wunden angewendet, von Dekubitus bis hin zu PAVK-bedingten Wunden.
Kompressionstherapie
Durch den Einsatz von Kompressionsstrümpfen oder elastischen Binden wird der Blutfluss in den Beinen verbessert und der Druck in den Venen reduziert. Das unterstützt die Heilung und beugt neuen Wunden vor. Besonders wichtig ist die Kompressionstherapie bei chronisch-venöser Insuffizienz und Ulcus cruris. Unsere Pflegekräfte beraten Sie zur richtigen Anwendung und passen die Therapie individuell an.
Vakuumversiegelungstherapie
Die Vakuumversiegelungstherapie bietet eine Möglichkeit, die Heilung chronischer Wunden zu beschleunigen. Eine spezielle Pumpe erzeugt einen Unterdruck in der Wunde, der die Durchblutung fördert und überschüssige Flüssigkeit ableitet. Diese innovative Methode wird vor allem bei größeren oder schwer heilenden Wunden eingesetzt, beispielsweise beim diabetischen Fußsyndrom oder nach Unfällen.
Hauttransplantation
Wenn eine Wunde so groß ist, dass sie sich nicht von selbst schließen kann, kommt eine Hauttransplantation in Betracht. Dabei entnehmen die Ärzt:innen Haut von einer anderen Körperstelle und übertragen sie auf die Wunde. Typische Einsatzgebiete sind Dekubitus oder Ulcus cruris. In unseren Einrichtungen führen diesen Eingriff erfahrene Fachkräfte durch. Auch für eine optimale Nachbehandlung wird gesorgt.
Sie können sicher sein, dass in unseren Einrichtungen stets moderne Methoden zum Einsatz kommen – mit dem Ziel einer hohen Lebensqualität für die Patient:innen.
Wie können chronische Wunden verhindert werden?
Durch gezielte Maßnahmen und einen bewussten Lebensstil können Sie die Gesundheit Ihrer Haut schützen. So lässt sich zwar nicht vollständig verhindern, dass Wunden chronisch werden. Dennoch können Sie Ihr Risiko für Dekubitus, Ulcus cruris, diabetisches Fußsyndrom und andere chronische Wunden mit folgenden Maßnahmen minimieren.
Die richtige Hautpflege
Die Haut ist unsere erste Barriere gegen äußere Einflüsse. Mit dem Alter wird sie jedoch dünner und empfindlicher. Schützen Sie Ihre Haut vor dem Austrocknen und halten Sie sie mit feuchtigkeitsspendenden Cremes oder Lotionen geschmeidig. Achten Sie darauf, dass die Produkte kein Parfum oder aggressive Zusatzstoffe enthalten, um Irritationen zu vermeiden. Kontrollieren Sie Ihre Haut tägliche auf erste Anzeichen von Druckstellen oder Rötungen, insbesondere an stark beanspruchten Stellen.
Bewegung und regelmäßige Positionswechsel
Druckgeschwüre (Dekubitus) betreffen vor allem immobile Personen, die aufgrund einer Erkrankung lange liegen müssen oder viel Zeit im Rollstuhl verbringen. Sie sollten regelmäßig die Position wechseln beziehungsweise umgelagert werden. Unsere Pflegefachkräfte bei Asklepios empfehlen, mindestens alle zwei Stunden die Lage zu verändern, um den Druck auf gefährdete Hautstellen zu reduzieren.
Ernährung und Flüssigkeitszufuhr
Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Wundheilung und den Hautschutz. Achten Sie darauf, genügend Eiweiß, Vitamine (insbesondere Vitamin C und E) sowie Mineralstoffe wie Zink und Eisen zu sich zu nehmen. Diese Nährstoffe fördern die Regeneration von Haut und Gewebe. Um die Haut ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen, sollten Sie täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser trinken. Verzichten Sie aber bitte auf alkoholische Getränke, da Alkohol die Durchblutung negativ beeinflusst und die Haut austrocknen kann.
Passendes Schuhwerk und Fußpflege
Für Menschen mit Diabetes ist passendes Schuhwerk, das keine Druckstellen verursacht, besonders wichtig. Kontrollieren Sie Ihre Füße täglich auf Verletzungen oder Rötungen, auch zwischen den Zehen. Regelmäßige Besuche bei der medizinischen Fußpflege tragen dazu bei, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Kompressionsstrümpfe tragen und Beine hochlegen
Bei venösen Erkrankungen wie der chronisch-venösen Insuffizienz können Kompressionsstrümpfe den Blutfluss verbessern und Schwellungen reduzieren. Es ist wichtig, die Strümpfe korrekt anzulegen. Unsere Pflegefachkräfte zeigen Ihnen gern, wie es geht. Zusätzlich können Sie den Rückfluss des Blutes in Richtung Herz unterstützen, indem Sie mehrmals täglich die Beine hochlegen.
Nicht rauchen und sich bewegen
Rauchen beeinträchtigt die Durchblutung und erhöht das Risiko für arterielle Verschlusskrankheiten wie PAVK erheblich. Ein Rauchstopp ist daher eine der effektivsten Maßnahmen, um chronischen Wunden vorzubeugen. Mit regelmäßiger Bewegung stärken Sie Ihre Gefäße gezielt und verbessern Ihre allgemeine Gesundheit.
Sturzprophylaxe im Alltag
Ein Sturz kann zu Verletzungen führen, die schwer heilen. Sorgen Sie in Ihrem Zuhause für eine sichere Umgebung: Entfernen Sie Stolperfallen, nutzen Sie rutschfeste Matten und installieren Sie Haltegriffe in Bad und Treppenbereichen. Tragen Sie gutsitzende Schuhe mit rutschfester Sohle, um das Risiko eines Sturzes zu minimieren.
Mit diesen Maßnahmen können Sie das Risiko für chronische Wunden deutlich reduzieren. Sie lassen sich einfach in den Alltag integrieren. Falls Sie Fragen dazu haben, unterstützen Sie unsere Fachkräfte bei Asklepios gerne mit weiteren Tipps oder einer individuellen Beratung.
Warum kann sich die Haut manchmal nicht mehr selber heilen?
Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers und schützt uns vor mechanischen Verletzungen und Eindringlingen wie Bakterien und Viren. Normalerweise ist die Haut in der Lage, kleinere Wunden schnell zu heilen. Doch bei geschwächter Haut, wie sie oft bei älteren Personen, Menschen mit Diabetes oder immungeschwächten Patient:innen vorzufinden ist, kann der Heilungsprozess erheblich gestört sein.
So führt etwa bei Dekubitus ein anhaltender Druck auf die Haut und das darunterliegende Gewebe dazu, dass die Blutversorgung unterbrochen wird und Zellen absterben. Beim diabetischen Fußsyndrom hingegen wird die Haut durch Nerven- und Gefäßschäden so stark beeinträchtigt, dass selbst kleinste Verletzungen zu großflächigen, schlecht heilenden Wunden werden können.
Rund ein Prozent der Bevölkerung leidet im Laufe des Lebens an Ulcus cruris, dem sogenannten offenen Bein, das hauptsächlich durch venöse oder arterielle Durchblutungsstörungen verursacht wird. Durch die mangelnde Durchblutung wird die Haut dünner, trockener und anfälliger für Verletzungen.
Eine ausreichende Pflege der Haut ist entscheidend, um chronische Wunden zu vermeiden. Die Haut regelmäßig mit Feuchtigkeit zu versorgen, Druckstellen zu vermeiden und eine ausgewogene Ernährung tragen wesentlich zu einer gesunden Haut bei.