Magenkrebs

Alles Wissenswerte über Magenkarzinome

Magenkrebs

Bereits der Verdacht auf Magenkrebs oder gar die gesicherte Diagnose sind eine erhebliche körperliche und seelische Belastung und können das Leben auf den Kopf stellen.

Zu Ihrer Orientierung und Unterstützung haben wir gemeinsam mit den Expert:innen unserer Kliniken wichtige Informationen für Sie zur Diagnose, zu Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten von Magenkrebs zusammengestellt. Wir möchten Ihnen Wissen an die Hand geben, damit Sie die für Sie persönlich besten Entscheidungen treffen können – gemeinsam mit unseren Spezialist:innen, die auf diesem Weg an Ihrer Seite sind.

Bei einem Magenkarzinom handelt es sich immer um einen bösartigen Tumor.  Er entwickelt sich in der Regel aus den Zellen der Magenschleimhaut und kann verschiedene Bereiche des Magens betreffen. Die Art des Karzinoms und seine Lage im Magen haben Einfluss auf die Beschwerden, die Behandlung und Prognose. Häufig verursacht die Erkrankung erst spät Symptome, was eine umfassende und sorgfältige Diagnostik so besonders wichtig macht.

 

Bei der Behandlung arbeiten unsere medizinischen Fachkräfte in der Regel interdisziplinär wie auch standortübergreifend – unter anderem in sogenannten Tumorkonferenzen – eng zusammen und erstellen für ihre Patient:innen individuelle  Therapiepläne. Unseren Ärzt:innen stehen bei Asklepios dabei vielfältige Therapieoptionen zur Verfügung. Diese umfassen medikamentöse Behandlungen, Chemo- und Strahlentherapien sowie operative Eingriffe und sogenannte zielgerichtete Therapien. Die bestmögliche Behandlung hängt von unterschiedlichen Faktoren ab wie dem Stadium Ihrer Erkrankung und Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand. Dank modernster medizintechnischer Ausstattung und umfassender Erfahrungswerte sind wir auch auf komplexere Behandlungsstrategien gut vorbereitet.

Scheuen Sie sich nicht, Kontakt zu uns aufzunehmen und in Gesprächen aktiv nachzuhaken, falls mal ein Punkt unklar geblieben ist. Wir beantworten Ihre Fragen gern.

Was sind die ersten Anzeichen von Magenkrebs?

Ein Magenkarzinom verursacht häufig erst spät Beschwerden und diese sind oft unspezifisch. Sie weisen also nicht direkt und ausschließlich auf eine Krebserkrankung hin, sondern können auch andere Ursachen haben. Umso wichtiger ist es, dass Sie folgende Anzeichen ernst nehmen und medizinisch untersuchen lassen, vor allem wenn sie häufiger, über einen längeren Zeitraum oder in Kombination auftreten:

  • Verdauungsstörungen und länger anhaltende Magenbeschwerden (Dyspepsie): Sodbrennen, Völlegefühl oder Magenschmerzen sind häufige erste Anzeichen eines Magenkarzinoms
  • Ungewollter Gewichtsverlust: Ein starker Gewichtsverlust ohne ersichtlichen Grund kann ein Hinweis auf Magenkrebs sein.
  • Appetitlosigkeit: Viele Betroffene berichten über einen verminderten Appetit.
  • Frühes Sättigungsgefühl: Viele Patient:innen fühlen sich bereits nach kleinen Essensmengen satt.
  • Übelkeit und Erbrechen: Insbesondere bei Blut im Erbrochenen sollten Sie sich unverzüglich ärztlich untersuchen lassen.
  • Blut im Stuhl: teerartiger Stuhl oder Blut im Stuhl können auf innere Blutungen hinweisen. Auch hier ist es wichtig, dass Sie sich unverzüglich an eine Ärztin oder einen Arzt wenden.
  • Schluckstörungen (Dysphagie): Schwierigkeiten beim Schlucken können insbesondere auftreten, wenn der Tumor im oberen Teil des Magens nahe der Speiseröhre liegt.

Um die Ursache Ihrer Beschwerden präzise bestimmen zu können und eine geeignete Behandlungsstrategie zu entwickeln, stellen unsere medizinischen Expert:innen zunächst eine gründliche Diagnostik in den Vordergrund. Gerade Symptome wie länger anhaltende Bauchschmerzen und Völlegefühl, die oft auf weniger ernsthafte Erkrankungen zurückgeführt werden, sollten Sie ernst nehmen.

Wie wird ein Magenkarzinom diagnostiziert?

Sie können sich darauf verlassen, dass unsere Expert:innen Sie sehr gründlich untersuchen und Ihre individuellen Symptome und möglichen Risikofaktoren genau erfassen werden. Dabei können Sie in unserem Klinikverbund auf hohe Erfahrungswerte, moderne Ausstattung sowie kompetente und einfühlsame Mitarbeiter:innen vertrauen.

Anamnese und körperliche Untersuchung

Als erstes wird eine Ärztin oder ein Arzt ein ausführliches Gespräch mit Ihnen führen, das als Anamnese bezeichnet wird. Wichtig sind hierbei alle Informationen zu Ihren Beschwerden, Ernährungsgewohnheiten, früheren Erkrankungen und familiären Risikofaktoren. Die darauffolgende körperliche Untersuchung kann unseren Expert:innen z. B. Hinweise auf Blutarmut (Anämie) oder tastbare Schwellungen im Bauchraum geben.

Endoskopie und Biopsie

Die wichtigste Untersuchung zur Diagnose eines Magenkarzinoms ist die Magenspiegelung (Gastroskopie). Für diese erhalten Sie entspannende Medikamente, mit einem lokal wirkenden Spray wird Ihr Rachen betäubt. In der Regel wird die Magenspiegelung als unangenehm, aber nicht schmerzhaft empfunden. In Absprache mit unseren Fachkräften kann auch eine leichte Sedierung oder Kurznarkose möglich sein, sodass Sie von der Untersuchung gar nichts merken.

Unsere Fachkräfte führen bei der Gastroskopie behutsam ein dünnes, flexibles Endoskop durch Mund und Speiseröhre in den Magen ein. Dieses Instrument ist mit einer Mini-Kamera ausgestattet. So kann die Ärztin oder der Arzt Ihre Magenschleimhaut untersuchen und bei Auffälligkeiten eine kleine Gewebeprobe entnehmen (Biopsie). Diese wird anschließend in einem unserer Labore mikroskopisch untersucht.

Bildgebende Verfahren

Zur weiteren Diagnostik stehen unseren Expert:innen bildgebende Verfahren wie Ultraschall (Sonografie), Computertomografie (CT: computergestützte Röntgenuntersuchung) und Magnetresonanztomografie (MRT: Bildgebungsverfahren mittels eines Magnetfelds) zur Verfügung. Mit diesen können sie die Ausdehnung eines Tumors sowie mögliche Tochtergeschwülste erkennen. Letztere werden im Fachjargon als Metastasen bezeichnet, umgangssprachlich sagt man, dass der Krebs gestreut hat, sich also Absiedelungen des Tumors in entfernterem Gewebe gebildet haben.

Laboruntersuchungen

Bluttests liefern unseren Fachleuten Informationen über Substanzen, die bei Tumorerkrankungen in erhöhter Konzentration auftreten können. Das sind beispielsweise bestimmte Proteine oder Hormone. Diese sogenannten Tumormarker werden von den Krebszellen gebildet und ins Blut abgegeben. Sie können Hinweise auf eine Krebserkrankung geben, als alleinige Diagnose sind sie jedoch nicht spezifisch genug. Zudem erkennen unsere Expert:innen, ob eine Blutarmut (Anämie, also eine verminderte Anzahl roter Blutkörperchen, wodurch das Blut zu wenig Sauerstoff transportiert) vorliegt. Die Blutwerte geben auch Hinweise auf Entzündungen.

 

Wenn unsere Ärzt:innen ein Magenkarzinom diagnostiziert haben, bestimmen sie das Ausmaß der Erkrankung mittels des TNM-Systems. Dieses beschreibt die Größe des Tumors (T), den Befall von Lymphknoten (N, abgeleitet vom lateinisch Nodus lymphoideus) und das Vorhandensein von Metastasen (M). Unter anderem diese Faktoren sind wichtig für die Planung der für Sie individuell bestmöglichen Behandlung.

Die Diagnose von Magenkrebs ist für die meisten Patient:innen sowie für ihre Angehörigen belastend, die darauffolgende Zeit eine Herausforderung. Ein Team aus Ärzt:innen, Pflegefachkräften und weiteren erfahrenen Mitarbeiter:innen ist mit hoher Kompetenz und einfühlsamer Fürsorge für Sie da. Besonders ausgebildete Psychoonkolog:innen unterstützen Sie bei den psychischen, sozialen und emotionalen Aspekten der Krebserkrankung. Unser gemeinsames Ziel ist, dass Sie wieder gesund werden.

Wie wird Magenkrebs behandelt?

Die Behandlung eines Magenkarzinoms ist komplex. Welche Therapie die für Sie sinnvollste und erfolgversprechendste ist, werden unsere Expert:innen mit Ihnen ausführlich besprechen. Die Gestaltung Ihres individuellen Behandlungsplans ist maßgeblich vom Stadium der Erkrankung, der Lage und Größe des Tumors, Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand und natürlich Ihren Lebensumständen, Wünschen und Bedürfnissen abhängig. Im Folgenden stellen wir Ihnen die häufigsten und effektivsten Behandlungsmethoden ausführlicher vor.

Chirurgische Therapie

Ziel einer chirurgischen Therapie ist es, das vom Tumor betroffene Gewebe möglichst vollständig zu entfernen. So kann auch die Ausbreitung der Erkrankung (die Bildung von Metastasen) verhindert werden. Je nach Lage und Größe des Tumors kann es erforderlich sein, einen Teil des Magens (subtotale Gastrektomie) oder den gesamten Magen (totale Gastrektomie) zu entfernen. Unsere erfahrenen Expert:innen nutzen hierfür in der Regel minimal-invasive Verfahren. Der Eingriff erfolgt über einen kleinen Zugang und ist für die Patient:innen somit viel weniger belastend als eine offene Operation.

Chemotherapie

Im Rahmen der Chemotherapie werden Krebszellen mit Medikamenten zerstört oder zumindest in ihrem Wachstum gehemmt. Unsere Ärzt:innen setzen sie vor einer Operation ein, um den Tumor zu verkleinern (neoadjuvante Chemotherapie) oder danach, um verbliebene Krebszellen zu bekämpfen (adjuvante Chemotherapie).

Strahlentherapie

Bei der Strahlentherapie verwenden unsere Expert:innen hochenergetische Strahlen, um Krebszellen abzutöten oder ihr Wachstum zu verlangsamen. Sie setzen sie als eigenständige Behandlung oder in Kombination mit einer Chemotherapie ein, häufig nach einer Operation, um das Risiko eines Rückfalls zu verringern. Unsere moderne Technik erlaubt eine zielgerichtete Bestrahlung, die das umliegende gesunde Gewebe schont.

Radiochemotherapie

Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Radio- und Chemotherapie, die die Wirksamkeit beider Behandlungsformen erhöht. Die Radiotherapie nutzt ionisierende Strahlungen, um Tumorzellen zu zerstören. Die Chemotherapie greift diese mit Medikamenten an. Unsere Expert:innen setzen diese Methode häufig bei lokal fortgeschrittenen Tumoren ein.

Zielgerichtete Therapie

Die sogenannte zielgerichtete Therapie ist eine neuere Form der Krebsbehandlung. Mit ihr greifen unsere Spezialist:innen spezifische Merkmale von Krebszellen an. Sie nutzen dabei fortschrittliche diagnostische Verfahren, mit denen sie die genetischen Eigenschaften des Tumors analysieren. Unsere Expert:innen setzen diese Therapieform als Ergänzung zu anderen Behandlungen ein oder bei Patient:innen, die auf herkömmliche Therapien nicht ansprechen.

 

Eine Krebstherapie ist eine enorme körperliche und psychische Anstrengung. Sie können sicher sein, dass unsere medizinischen Fachkräfte Sie bei jedem Schritt Ihres Weges begleiten werden. Unsere erfahrenen Expertenteams arbeiten interdisziplinär zusammen und bündeln so Fachwissen und Erfahrungswerte. Neben einer umfassenden medizinischen Versorgung können Sie bei Asklepios immer auch eine psychologische Betreuung wie auch verschiedene zusätzliche therapeutische Angebote (z. B. Ernährungsberatung und Physiotherapie) in Anspruch nehmen.

Welche Begleiterkrankungen sind bei einem Magenkarzinom häufig?

Verschiedene Begleiterkrankungen können entweder als Folge der Krebserkrankung oder aufgrund ähnlicher Risikofaktoren, wie schlechte Ernährung oder übermäßiger Alkoholkonsum, auftreten. Unsere medizinischen Expert:innen legen ein besonderes Augenmerk darauf, diese Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und ihre Behandlung in den individuellen Therapieplan mit einzubeziehen.

Helicobacter pylori-Infektion

Dieses Bakterium kann eine chronische Gastritis (Entzündung der Magenschleimhaut über einen längeren Zeitraum) verursachen, die sich negativ auf den Heilungsprozess auswirkt.

Gastrointestinale Erkrankungen

Chronisch-entzündliche Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts (wie die chronische Gastritis, siehe oben, oder Magengeschwüre) beeinflussen ebenfalls negativ die Genesung.

Perniziöse Anämie

Die perniziöse Anämie ist eine Autoimmunerkrankung. Das Immunsystem greift also körpereigene gesunde Zellen an und beschädigt so Gewebe oder zerstört es. Eine Folge dieser chronisch-entzündlichen Erkrankung ist, dass der Körper nicht ausreichend das Vitamin B12 aufnehmen kann, welches er für den Energiestoffwechsel, zur Bildung von Blutzellen und zum Aufbau der Nervenhüllen benötigt. Die perniziöse Anämie kann zu einer atrophischen Gastritis (seltene Form der chronischen Gastritis, siehe oben) führen.

MALT-Lymphom

Das MALT-Lymphom ist eine Form der Non-Hodkin-Lymphome. Das sind bösartige Erkrankungen von bestimmten weißen Blutkörperchen, die sich hauptsächlich im Lymphsystem befinden.

Metabolisches Syndrom

Das metabolische Syndrom bezeichnet eine Kombination aus Übergewicht, Bluthochdruck sowie Zucker- und Fettstoffwechselstörungen (wie erhöhten Blutzucker- und Cholesterinwerten). Diese Faktoren können den Behandlungserfolg eines Magenkarzinoms negativ beeinflussen.

Was kann ich bei Magenkrebs zu meiner Genesung beitragen?

Neben der medizinischen Behandlung können auch Sie etwas zu Ihrer Genesung beitragen. Im Folgenden finden Sie ein paar Tipps und Informationen, die Ihnen zu mehr Lebensqualität während und nach der Behandlung verhelfen können. Wann immer Sie Fragen haben, wenden Sie sich jederzeit gerne an Ihren behandelnden Arzt oder die behandelnde Ärztin wie auch an unsere Pflegefachkräfte.

Gesunde Ernährung

Jetzt ist eine gesunde Ernährung besonders wichtig, Sie geben damit Ihrem Körper Kraft. Wählen Sie kleine Portionen: Große Mahlzeiten können den Magen belasten und Beschwerden wie Übelkeit oder ein Druckgefühl verstärken.

Geräucherte, eingelegte, frittierte, sehr fettige oder salzige Lebensmittel sollten Sie meiden.

Setzen Sie stattdessen energiereiche Lebensmittel wie Nüsse, Avocados und Olivenöl auf Ihren Speiseplan. Auch eine ausreichende Zufuhr von Eiweiß ist wichtig, dieses ist beispielsweise enthalten in magerem Fleisch, Fisch, Eiern, Hülsenfrüchten und Skyr. Gedünstetes Gemüse, Kartoffeln, Reis, mageres Fleisch und Fisch sind leicht verdaulich und belasten Ihren Magen nicht unnötig. Im Verlauf Ihrer Behandlung kann es zu Unverträglichkeiten kommen. Obst enthält viele Mineralstoffe, Vitamine und Antioxidantien, bei manchen Patient:innen verursacht die Fruchtsäure jedoch Beschwerden wie Sodbrennen oder Magenschmerzen. Beobachten Sie, welche Lebensmittel Ihnen guttun und welche Sie meiden sollten.

Nach Magenoperationen kann das sogenannte Dumping-Syndrom auftreten, mit Übelkeit und Schwindel nach dem Essen. Sie können ihm entgegenwirken, wenn Sie zuckerhaltige Speisen und Getränke meiden und stattdessen ballaststoffreiche, langsam verdauliche Lebensmittel wählen. Helfen kann auch, wenn Sie sich nach dem Essen nicht flach hinlegen, sondern in einer aufrechten Position ruhen.

Nach einer Gastroektomie können Mangelerscheinungen auftreten, insbesondere bei Vitamin B12, Eisen und Kalzium. Besprechen Sie mit Ihrer behandelnden Ärztin oder dem Arzt, ob die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder Vitamin B12-Injektionen für Sie sinnvoll sind.

Unsere speziell geschulten onkologischen Ernährungsberater:innen und Diätassistent:innen besprechen gerne Ihren individuell geeigneten Ernährungsplan mit Ihnen und beantworten Ihnen alle Ihre Fragen.

Optimale Flüssigkeitszufuhr

Trinken Sie zwischen den Mahlzeiten, nicht während des Essens, um Ihren Magen nicht zu überlasten. Alkoholische, kohlensäurehaltige, sehr kalte und sehr heiße Getränke sollten Sie meiden. Eine gute Wahl sind stilles Wasser, Kräutertees und klare Brühen.

Verzicht auf Rauchen und Alkohol

Zigaretten, Pfeifen, Zigarren, Wasserpfeifen, E-Zigaretten, Alkohol – die enthaltenden Gifte sind äußerst schädlich, gerade, wenn Sie bereits an Krebs erkrankt sind. Ideal ist ein kompletter Rauch- und Alkoholstopp. Wenn Ihnen der schwer fällt, sind Sie damit nicht allein. Wir bieten bei Asklepios vielfältige Angebote, um Sie zu unterstützen. Sprechen Sie jederzeit eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter an. Seien Sie sicher: Gemeinsam können wir das schaffen.

Ruhe und Erholung

Die Krebsdiagnose und -behandlung sind anstrengend und belastend. Achten Sie darauf, sich auszuruhen und zur Ruhe zu kommen. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation und tiefe Atemübungen können Ihnen dabei helfen.

Bewegung

Regelmäßige Bewegung kann zu mehr Wohlgefühl, einer verbesserten Verdauung sowie der Stärkung Ihres Immunsystems beitragen und den Heilungsprozess unterstützen. Nebenwirkungen der Behandlung wie Müdigkeit und Muskelschwäche kann sie reduzieren. Finden Sie die Aktivität, die Ihnen guttut, beispielweise Spazierengehen, Radfahren, leichte Gymnastik oder Schwimmen. Auch wie stark Sie sich fordern, hängt von Ihrer individuellen Belastbarkeit ab. Wichtig ist, dass Sie die Balance zwischen Aktivität und Erholung halten. Unsere Fachkräfte beraten Sie auch hierzu sehr gern.

Ist Magenkrebs gut heilbar?

In Deutschland erkranken jährlich etwa 14.500 Menschen an einem Magenkarzinom. Magenkrebs tritt vornehmlich bei älteren Menschen auf. Die meisten Betroffenen sind zwischen 60 und 80 Jahren alt. Dank des medizinischen Fortschritts kann Magenkrebs mit immer besseren Erfolgsaussichten behandelt werden. Diagnostik, Chirurgie, Chemotherapie, Strahlentherapie, die gezielte Therapie sowie Betreuung und Unterstützung während der Behandlung wurden immens weiterentwickelt. Dank dieser Fortschritte können wir unsere Patient:innen immer individueller behandeln und die Lebensqualität der Betroffenen sowie die Prognosen verbessern.

Die Entscheidung über die Art der Therapie treffen Sie gemeinsam mit unseren Expert:innen aus den Fachgebieten. Uns ist dabei sehr wichtig, Sie umfassend über mögliche Risiken, die Prognose und Erfolgsaussichten zu beraten. Zögern Sie bitte nicht, uns so lange zu befragen, bis alle Unklarheiten beseitigt sind. Wir möchten, dass Sie sich bei uns in guten Händen wissen.