Magen-Darm-Geschwüre

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Magen-Darm-Geschwüre

Magen-Darm-Geschwüre: Arzt zeigt ein Modell der Magen

Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre sind schmerzhafte Wunden in der Schleimhaut des Magens oder des Zwölffingerdarms. Sie entstehen, wenn die Schutzbarriere der Schleimhaut durch Bakterien, Medikamente oder andere Faktoren geschwächt wird. Hier erfahren Sie alles Wichtige über die typischen Symptome, die Diagnose und die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten von Magen-Darm-Geschwüren. Dies Heilungschancen sind gut. Um Komplikationen zu vermeiden, ist es jedoch wichtig, zeitnah gegen die Ursache vorzugehen.

Wenn Sie oder Ihre Angehörigen unter Anzeichen eines Geschwürs im Magen oder Zwölffingerdarm leiden, suchen Sie sich bitte so bald wie möglich medizinische Hilfe. Unsere erfahrenen Spezialist:innen in den Einrichtungen von Asklepios kümmern sich gern um Sie. Wann immer Sie Fragen haben, stellen Sie diese bitte. Uns ist es wichtig, dass Sie sich jederzeit bestens informiert wissen.

Welche Magen-Darm-Geschwüre gibt es und was können die Ursachen sein?

Magengeschwür: eine Wunde in der Magenwand

Ist die schützende Schleimhaut des Magens geschädigt, kann die Magensäure die darunterliegenden Gewebeschichten angreifen und eine Wunde verursachen. In den meisten Fällen wird das Magengeschwür durch eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori oder die langfristige Einnahme von entzündungshemmenden Schmerzmitteln ausgelöst. Die Erkrankung kann in jedem Alter auftreten, am häufigsten sind jedoch Erwachsene mittleren Alters betroffen. Ein Magengeschwür verursacht verschiedene Beschwerden, bleibt manchmal allerdings auch unbemerkt.

Zwölffingerdarmgeschwür: ein Geschwür im ersten Abschnitt des Dünndarms

Als Zwölffingerdarm wird der erste Abschnitt des Dünndarms bezeichnet, der direkt an den Magen anschließt. Auch hier sind meistens Helicobacter-pylori-Infektionen und entzündungshemmende Schmerzmittel ursächlich. Zwölffingerdarmgeschwüre treten häufiger auf als Magengeschwüre und betreffen vor allem Menschen zwischen 30 und 50 Jahren. Sie können sowohl mit als auch ohne erkennbare Symptome verlaufen.

Zollinger-Ellison-Syndrom: eine seltene Ursache für Geschwüre

Bei einem Zollinger-Ellison-Syndrom führen Tumore in der Bauchspeicheldrüse oder im Zwölffingerdarm zu einer übermäßigen Produktion von Magensäure. Diese überschüssige Säure kann sowohl Magen- als auch Zwölffingerdarmgeschwüre verursachen. Die Erkrankung ist selten und tritt meist bei Erwachsenen auf.

Geschwüre durch Magenoperationen: Folge von Eingriffen

Auch nach bestimmten Magenoperationen können sich Geschwüre bilden, etwa wenn die Schleimhaut verletzt wurde oder die Magensäureproduktion gestört ist. Bilden sich Geschwüre in Folge eines chirurgischen Eingriffs, bedürfen sie einer besonderen Aufmerksamkeit.

Stressbedingte Geschwüre: Wenn der Alltag auf den Magen schlägt

Der Zusammenhang zwischen Stress und Geschwüren ist wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt. Es wird aber angenommen, dass anhaltender Stress die Entstehung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren begünstigen kann. Der Stress wirkt vermutlich indirekt, indem er zu einer erhöhten Säureproduktion führt oder die Schleimhautbarriere schwächt.

Idiopathische Geschwüre: Geschwüre ohne erkennbare Ursache

In seltenen Fällen kann keine eindeutige Ursache für ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür festgestellt werden. Dann sprechen Mediziner:innen von idiopathischen Geschwüren. Sie sind weder auf eine Infektion mit Helicobacter pylori noch die Einnahme von Schmerzmitteln zurückzuführen.

Welche Symptome treten bei Magen-Darm-Geschwüren auf?

Magen-Darm-Geschwüre bleiben oft längere Zeit unbemerkt, insbesondere wenn sie durch Schmerzmittel verursacht werden. Wenn es zu Beschwerden kommt, sind diese oft unspezifisch. Die Symptome könnten also auch durch viele andere Erkrankungen ausgelöst worden sein. Zu den Anzeichen, die auf Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre hinweisen können, gehören zum Beispiel:

Druck- und Völlegefühl

Die meisten Betroffenen berichten von einem Gefühl der Schwere oder einem aufgeblähten Bauch, besonders nach dem Essen. Dieses unangenehme Druckgefühl im Oberbauch tritt sowohl bei Magengeschwüren als auch bei Zwölffingerdarmgeschwüren auf.

Übelkeit und Erbrechen

Übelkeit tritt ebenfalls häufig auf. In einigen Fällen kommt es auch zu Erbrechen. Enthält das Erbrochene Blut, handelt es sich um ein ernstzunehmendes Symptom, das dringend ärztlich abgeklärt werden muss. Das Erbrochene sieht dann rötlich aus oder erinnert an Kaffeesatz.

Appetitlosigkeit und Abneigung gegen bestimmte Speisen

Viele Betroffene entwickeln eine Abneigung gegen bestimmte Nahrungsmittel und verlieren ihren Appetit. Eine mögliche Folge ist ungewollter Gewichtsverlust. Diese Symptomatik tritt besonders bei Magengeschwüren auf.

Saures Aufstoßen und Sodbrennen

Weitere typische Beschwerden sind Sodbrennen oder saures Aufstoßen. Ursache ist die überschüssige Magensäure, die die geschädigte Schleimhaut reizt. Bei Magengeschwüren sind diese Symptome meist stärker ausgeprägt als bei Zwölffingerdarmgeschwüren.

Schmerzen im Oberbauch

Schmerzen im mittleren bis linken Oberbauch sind ein klassisches Anzeichen. Bei einem Magengeschwür treten die Schmerzen oft direkt nach dem Essen auf. Bei Zwölffingerdarmgeschwüren schmerzt der Bauch eher bei leerem Magen und die Beschwerden lassen nach der Nahrungsaufnahme nach.

Blähungen und unregelmäßiger Stuhlgang

Zu den weiteren Anzeichen gehören Blähungen und Verdauungsprobleme wie unregelmäßiger Stuhlgang.

Schwarz gefärbter Stuhl

Ein alarmierendes Anzeichen ist schwarzer Stuhl, auch Teerstuhl genannt. Das Symptom weist auf Blutungen im Magen-Darm-Trakt hin. Dabei handelt es sich um eine ernsthafte Komplikation, die sofort ärztlich untersucht und behandelt werden muss.

Je nachdem, wo das Geschwür sitzt, können sich unterschiedliche Symptome zeigen. Vor allem Geschwüre, die durch Schmerzmittel ausgelöst wurden, können über lange Zeit völlig symptomlos bleiben. Insgesamt sind die Anzeichen für ein Magen-Darm-Geschwür sehr unspezifisch und erfordern daher eine genaue Abklärung. Bei Asklepios werden Sie von erfahrenen Gastroenterolog:innen untersucht, die der Ursache Ihrer Beschwerden auf den Grund gehen.

Wie werden Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre diagnostiziert?

Die Diagnostik von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren beginnt in der Regel mit einem ausführlichen Gespräch zwischen Ärztin oder Arzt und der betroffenen Person (Anamnese). Dabei erfassen die Mediziner:innen die Symptome, mögliche Auslöser und die Krankengeschichte ihrer Patient:innen. Bitte geben Sie unbedingt an, wenn Sie entzündungshemmende Schmerzmittel einnehmen oder eingenommen haben. Diese Medikamente können bei längerfristiger Anwendung das Risiko für Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre deutlich erhöhen.

Im Anschluss an das Gespräch tastet die Gastroenterologin oder der Gastroenterologe Ihren Bauch ab, um schmerzhafte oder empfindliche Stellen zu lokalisieren. Sollte der Verdacht auf ein Geschwür bestehen, ist der nächste Schritt in der Regel eine Magenspiegelung (Gastroskopie). Bei dieser Untersuchung können unsere Fachärzt:innen die Schleimhaut von Magen und Zwölffingerdarm direkt betrachten und so Veränderungen wie Geschwüre feststellen. Dabei ist es auch möglich, Gewebeproben zu entnehmen, um eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori oder andere Ursachen abzuklären.

Unterschiede in der Diagnose ergeben sich vor allem durch die Lage des Geschwürs. Klagt die betroffene Person über Beschwerden, die nach dem Essen auftreten, kann das auf ein Magengeschwür hinweisen. Zwölffingerdarmgeschwüre hingegen zeigen sich häufiger durch Schmerzen bei leerem Magen, die sich nach einer Mahlzeit bessern. Solche unterschiedlichen Schmerzverläufe liefern unseren Spezialist:innen erste Anhaltspunkte. Um den Verdacht zu bestätigen, ist jedoch auch hier eine Magenspiegelung erforderlich. Wird Helicobacter pylori als Ursache vermutet, stehen weitere Diagnostikmethoden wie Atemtests oder Stuhluntersuchungen zur Verfügung.

Kommt weder eine Helicobacter-Infektion noch die Einnahme von Schmerzmitteln als Auslöser infrage, sind gegebenenfalls weitere Untersuchungen notwendig. Mit Bluttests oder bildgebenden Verfahren können seltene Ursachen wie das Zollinger-Ellison-Syndrom ausgeschlossen werden.

Mit ihrer Expertise und modernen Technologien klären unsere Fachkräfte bei Asklepios die Ursachen für Ihre Beschwerden sorgfältige ab. Eine detaillierte Diagnose ist die beste Voraussetzung, um eine passende Behandlung einzuleiten und mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Wie werden Magen-Darm-Geschwüre behandelt?

In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios setzen wir auf verschiedene bewährte Therapieansätze, um Ihre Beschwerden bestmöglich zu lindern. Ziel der Behandlung ist es, die Heilung der Schleimhaut zu fördern und Komplikationen zu vermeiden. Unsere einfühlsamen Pflegefachkräfte begleiten Sie durch den gesamten Behandlungsprozess. Im Folgenden stellen wir Ihnen die gängigen Behandlungsmethoden vor.

Medikamente zur Säurereduktion und Schleimhautheilung

In den meisten Fällen setzen unsere Ärzt:innen Medikamente ein, die die Produktion der Magensäure verringern. Weniger Säure entlastet die gereizte Schleimhaut und fördert somit die Heilung. Die Präparate werden in der Regel über mehrere Wochen eingenommen und helfen sowohl bei Magen- als auch bei Zwölffingerdarmgeschwüren. Unsere Fachkräfte erklären Ihnen genau, wie Sie die Medikamente einnehmen müssen, und überwachen deren Wirksamkeit. Falls erforderlich, kann die Therapie jederzeit angepasst werden.  

Behandlung von Helicobacter-pylori-Infektionen

Wurde ein Geschwür durch das Bakterium Helicobacter pylori verursacht, ist eine gezielte Behandlung gegen die Infektion notwendig. Um das Bakterium vollständig zu beseitigen, die Schleimhaut zu entlasten und Rückfälle zu verhindern, kombinieren unsere Spezialist:innen in der Regel mehrere Medikamente. Nach Abschluss der Behandlung überprüfen sie, ob die Keime restlos eliminiert wurden.

Anpassung der Lebensweise und Ernährung

Es ist wichtig, dass die medikamentöse Therapie durch einen angepassten Lebensstil unterstützt wird. Wie Sie dabei am besten vorgehen, besprechen unsere Fachkräfte individuell mit Ihnen. Beispielsweise sollten Sie stark gewürzte und fettige Speisen meiden, da diese die Schleimhaut reizen können. Stress abzubauen und auf Zigaretten und Alkohol zu verzichten, kann die Heilung ebenfalls unterstützen.

Minimalinvasive Eingriffe bei Komplikationen

Nur in seltenen Fällen kommt es zu so schweren Komplikationen, dass eine weitere Behandlung notwendig wird. Beginnt ein Magen-Darm-Geschwür zu bluten, kann beispielsweise ein minimalinvasiver Eingriff erforderlich sein. Dabei behandeln unsere Fachärzt:innen die blutende Stelle mithilfe eines Endoskops, etwa durch Verödung oder Abklemmen. Diese Verfahren sind besonders schonend und werden von erfahrenen Spezialist:innen durchgeführt.

Operative Maßnahmen bei schweren Fällen

Sollte ein Geschwür zu einem Durchbruch oder einer starken Verengung führen, muss umgehend operiert werden. Solche Eingriffe sind selten und werden in den Kliniken von Asklepios mit größter Sorgfalt durchgeführt. Unsere Pflegekräfte kümmern sich in der Nachsorge für eine bestmögliche Genesung intensiv um ihre Patient:innen.

Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre lassen sich in der Regel gut mit Medikamenten behandeln. Welche Präparate unsere Spezialist:innen einsetzen, hängt vor allem von der zugrunde liegenden Ursache ab. Nur bei schweren Komplikationen ist gegebenenfalls ein operativer Eingriff notwendig. Diese komplizierten Verläufe kommen aber eher selten vor.

Kann ich selbst etwas zur Gesundheit meiner Magenschleimhaut beitragen?

Inwiefern die Ernährung, Konsummittel oder Stress zur Entstehung eines Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwürs beitragen, ist wissenschaftlich nicht geklärt. Somit lässt sich eine Erkrankung auch nicht gezielt verhindern. Dennoch können Sie Ihre Magenschleimhaut mit einer gesunden Lebensweise unterstützen und bestehende Beschwerden lindern. Im folgenden Abschnitt nennen wir Ihnen einige Maßnahmen, die zur Genesung beitragen können und Ihre Verdauungsgesundheit insgesamt fördern.

Gesunde Ernährung: Was verträgt Ihr Magen?

Frisches Gemüse, leicht verdauliche Lebensmittel, wenig Fett: Eine ausgewogene Ernährung ist auch gut für die Magenschleimhaut. Stark gewürzte, frittierte oder sehr fetthaltige Speisen können hingegen dafür sorgen, dass sehr viel Magensäure produziert wird. Achten Sie darauf, ob solche Lebensmittel bei Ihnen zu Beschwerden führen und setzen Sie gegebenenfalls lieber auf schonend zubereitete Gerichte. Besonders magenfreundlich sind gedünstetes Gemüse oder fettarme Proteine wie Geflügel und Fisch. Verteilen Sie Ihre Mahlzeiten gleichmäßig über den Tag und essen Sie in Ruhe, um die Verdauung zu entlasten.

Verzicht auf Alkohol und Rauchen

Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte Alkohol und Nikotin besser meiden. Die Genussmittel können die Schutzfunktion der Schleimhaut beeinträchtigen und die Magensäureproduktion erhöhen. Wenn Sie es schaffen, vollständig auf alkoholische Getränke und Zigaretten zu verzichten, profitiert davon Ihre gesamte Gesundheit.

Stressbewältigung: Entspannung für den Magen

Auch dauerhafter Stress steht im Verdacht, die Entstehung von Geschwüren zu begünstigen. Mit Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen werden Sie widerstandsfähiger gegenüber stressigen Momenten. Spaziergänge oder sportliche Aktivitäten sorgen ebenfalls für einen Ausgleich und stärken den gesamten Organismus.

Vorsicht bei Schmerzmitteln

Eine langfristige Einnahme entzündungshemmender Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure gehört zu den Hauptursachen für Magen-Darm-Geschwüre. Falls Sie solche Medikamente benötigen, fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, ob es Alternativen gibt oder Sie zusätzlich magenschützende Präparate einnehmen sollten. Schlucken Sie Schmerzmittel niemals auf nüchternen Magen und halten Sie sich unbedingt an die Dosierungshinweise in der Packungsbeilage.

Regelmäßige kleine Mahlzeiten

Haben Sie das Gefühl, dass große Portionen Ihren Magen belasten, können Sie die Nahrungsaufnahme auf mehrere kleine Mahlzeiten an Tag verteilen. Das stabilisiert die Magensäureproduktion und schützt die Schleimhaut. Achten Sie darauf, ausreichend Wasser zu trinken, um die Verdauung zu unterstützen. Expert:innen empfehlen etwa 1,5 bis 2 Liter täglich.

Beobachten Sie Ihre Beschwerden

Werden bestimmte Speisen oder Situationen regelmäßig von Magenbeschwerden begleitet, sollten Sie diese Auslöser meiden. Ein Ernährungstagebuch macht es leichter, solche  Zusammenhänge zu erkennen. Bei anhaltenden Beschwerden sollten Sie frühzeitig Ihre Ärztin oder Ihren Arzt konsultieren.

Schlaf und Erholung

Ausreichend Schlaf und regelmäßige Erholungsphasen sind essenziell für die allgemeine Gesundheit – auch für den Magen. Eine angenehme Schlafumgebung und eine feste Schlafroutine bilden die beste Voraussetzung für eine gute Regeneration.

Eine gesunde Lebensweise tut auch der Magenschleimhaut gut. Wer seine Ernährung ein wenig anpasst, für ausreichend Entspannung sorgt und auf Genussmittel verzichtet, kann das Risiko für Magenbeschwerden senken. Gleichzeitig tragen diese Maßnahmen dazu bei, die Symptome bei einem bestehenden Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür zu lindern. Unsere Fachkräfte bei Asklepios stehen Ihnen bei weiteren Fragen oder für individuelle Empfehlungen gerne zur Verfügung.

Wie entstehen Geschwüre im Magen und Zwölffingerdarm?

Der Magen und der Zwölffingerdarm sind direkt miteinander verbunden. Nachdem die Nahrung im Magen durch Magensäure und Enzyme zersetzt wurde, wird der Speisebrei im Zwölffingerdarm mit Verdauungssäften aus der Bauchspeicheldrüse und der Galle vermischt. Beide Organe sind mit einer schützenden Schleimhaut ausgekleidet, die sie vor der aggressiven Magensäure schützt.

Wird diese Schutzschicht geschädigt, können sich Wunden in der Magenwand bilden. Die beiden häufigsten Ursachen sind eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori und eine langfristige Einnahme von entzündungshemmenden Schmerzmitteln.

Statistisch gesehen treten Zwölffingerdarmgeschwüre etwa dreimal so häufig auf wie Magengeschwüre. Besonders betroffen sind Menschen zwischen 30 und 50 Jahren. Die meisten Patientent:innen sind älter als 50 Jahre.

Bei Asklepios können Sie sich in Diagnostik und Therapie in sehr guten Händen wissen. Unsere Expert:innen sind mit umfassendem Fachwissen und moderner Ausstattung an Ihrer Seite.