Traumafolgeerkrankungen

Menschen, die extrem belastenden oder bedrohlichen Situationen (Traumata) ausgesetzt waren, können als Folge posttraumatische Symptome entwickeln. Diese gilt es zu erkennen und zu behandeln. Dazu gehören unter anderem unfreiwillige und leidvolle Erinnerungen an das Ereignis, anhaltende Symptome innerer Erregung, Reizbarkeit, Schreckhaftigkeit bzw. ständige Alarmbereitschaft und Albträume. Beziehungsprobleme können ebenso in der Folge von erlebten Traumata auftreten und zu einer schweren Belastung führen.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Bei auftretenden Symptomen, wie beschrieben, ist schnelles Handeln gefragt, damit sich die Erinnerungen an das Ereignis nicht immer tiefer in das Gehirn „eingraben“.

Um den Verdacht der PTBS in einer genauen Diagnose zu sichern, können standardisierte Fragebögen verwendet werden, welche gezielt auf diese Krankheit prüfen und ähnliche Erkrankungen ausschließen.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Abhängig vom Schweregrad und persönlichen Wünschen ist Ihre Behandlung in der Institutsambulanz, einer der Tageskliniken oder stationär möglich. Jüngere Menschen mit Traumfolgeerkrankungen können auf unserer Spezialstation 160 B für Jungerwachsene behandelt werden. Im Zentrum der Behandlung steht die Vermittlung von Fertigkeiten zur Stressbewältigung, Gefühlsregulation und Impulskontrolle. Auch das Einüben von Achtsamkeit-, Entspannungs- und Imaginationsstechniken gehört zu unseren Behandlungsmodulen.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Schon während Ihrer Behandlung bahnen wir gemeinsam mit Ihnen die weiterführende Therapie, da Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen häufig eine längere psychotherapeutische Unterstützung in Anspruch nehmen sollten.

 

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