Psychosen

Psychosen sind psychische Erkrankungen, bei denen das Denken, Fühlen und Empfinden des eigenen Körpers sowie der Kontakt zu anderen Menschen verändert und oftmals beängstigend wahrgenommen wird. Der Begriff „Psychose“ wird als Überbegriff für verschiedene psychische Erkrankungen verwendet, bei denen Sinnestäuschungen oder Wahnvorstellungen zu den auffälligsten Krankheitszeichen gehören.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Um die Diagnose stellen zu können, müssen der Betroffene und oftmals die Familie oder Freunde sowie der behandelnde Arzt eng zusammenarbeiten. Durch psychologische Tests und diagnostische Gespräche, sowie in Gesprächen mit Verwandten und Freunden werden eventuelle psychotische Symptome identifiziert. Anschließend ist der Behandler in der Lage eine möglichst genaue Diagnose zu stellen. Parallel dazu müssen körperliche Auslöser der Symptome ausgeschlossen werden, z.B. Stoffwechselerkrankungen oder neurologische Erkrankungen und eine umfangreiche körperliche Untersuchung des Patienten stattfinden.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Die Behandlung einer Psychose erfolgt in der Institutsambulanz, in der Tagesklinik oder, falls erforderlich, stationär. Oftmals ist eine medikamentöse Behandlung zumindest am Anfang hilfreich, um unabhängig von den Auslösern der Psychose die oftmals sehr quälenden Symptome zu lindern. Die psychotherapeutische Behandlung umfasst neben intensiven Einzelgesprächen bewegungs-, ergo- und musiktherapeutische Behandlungsansätze. Das Behandlungsangebot ist dabei z.B. auf das Alter der Patienten abgestimmt. Eine enge Kooperation mit den wichtigsten Bezugspersonen des Patienten ist uns in der Behandlung von Menschen mit Psychosen besonders wichtig.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Das in der stationären oder tagesklinischen Behandlung Erlernte kann in Einzelgesprächen oder Gruppenbehandlungen nach der Entlassung in der Institutsambulanz vertieft und gefestigt werden. Ein multiprofessionelles Team unterstützt Sie dabei in allen Belangen, die Ihnen helfen, an Ihre vor der Erkrankung vorhandenen Fähigkeiten anzuschließen. Dazu gehört zum Beispiel Unterstützungen in der arbeitstherapeutischen Frührehabilitation und beruflichen Wiedereingliederung.

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