Bipolare Störungen

Bei einer bipolaren Störung handelt es sich um eine Erkrankung, die durch mindestens zwei Episoden gekennzeichnet ist, in denen Stimmung und Aktivitätsniveau des Betroffenen deutlich gestört sind. Diese Störung besteht einerseits aus gehobenen Stimmungslagen mit vermehrtem Antrieb und Aktivität (Manie) und auf der anderen Seite aus einer Stimmungssenkung mit vermindertem Antrieb und Aktivität (Depression).

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Die Diagnose einer bipolaren Störung ist eine Verlaufsdiagnose und erfolgt durch ein diagnostisches Gespräch. In der Regel werden auch Angehörige des Betroffenen mit einbezogen. Im Wesentlichen wird der Spezialist versuchen, eine exakte Schilderung der Lebensgeschichte des Betroffenen zu erhalten, indem er sich einen genauen Überblick über mögliche, unter Umständen bisher gar nicht als krankhaft diagnostizierte Stimmungsschwankungen im Lebensverlauf verschafft, die auf eine bipolare Störung schließen lassen.

Für die Behandlung einer bipolaren Störung stehen umfangreiche medikamentöse und psychotherapeutische Unterstützungen bereit, deren Ziele die Erlangung der eigenen emotionalen Stabilität wie auch ein selbstbestimmter Umgang mit der Erkrankung sind.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Bipolare Erkrankungen

Ein weitgefächertes ambulantes Behandlungsangebot rundet Ihre Therapie ab. Es bestehen Möglichkeiten der Einzelbehandlung und der Gruppentherapie. Es existieren enge Kooperationen zu Selbsthilfegruppen, unseren PEER-Beratern und Angehörigenverbänden sowie zur Deutschen Gesellschaft für bipolare Störungen (DGBS e.V.). Besuchen Sei die Website der DGBS unter www.dgbs.de.

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