Impingement-Syndrom - Beeinträchtigung der Gelenkbeweglichkeit

Das Impingementsyndrom oder Engesyndrom entsteht durch eine Verengung des Schulterdachs mit nachfolgender Entzündung des Schleimbeutels und der Rotatorenmanschette

Ursachen

  • Knöcherne Auswüchse am Schulterdach (häufig)
  • Arthrose im Schultereckgelenk (häufig)
  • Sehnenrisse und Auffaserungen (häufig, meist durch Verschleiß bedingt)
  • Kalkablagerungen in den Schulterweichteilen (selten)
  • Instabilität (selten)

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Bei Verdacht folgt zuerst eine ärztliche körperliche Untersuchung. Dabei wird der betroffene Arm in einem bestimmten Radius bewegt. Dabei kann bereits festgestellt werden, ob es sich um ein Impingement-Syndrom handelt.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Konserativ

Therapeutisch wird zunächst ein konservativer Behandlungsversuch durchgeführt. Zur Anwendung kommen entzündungshemmende Medikamente, Eiskühlung, Elektrotherapie und Krankengymnastik.

Operativ

Sollte es durch die konservative Therapie nicht zu einer Besserung der Beschwerden kommen, ist eine operative Behandlung nicht zu vermeiden.

Hierbei wird eine Arthroskopie des Schultergelenks durchgeführt. Dazu wird durch kleine Schnitte ein Arthroskop in das Schultergelenk eingeführt, um die Schulterstrukturen genau zu beurteilen. Festgestellte krankhafte Veränderungen können sofort behandelt werden.

Manchmal ist eine arthroskopische Teilentfernung des Schultereckgelenks notwendig.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Die Fäden können nach ca. 14 Tagen gezogen werden. Ein Verband ist selten vorgesehen.

Schon am ersten postoperativenTag erhalten Sie für die operierte Schulter eine krankengymnastischer Anleitung. Eine begleitende medikamentöse Behandlung mit entzündungshemmenden Medikamenten (Ibuprofen/Diclofenac) ist notwendig und auch hilfreich.

Des weiteren wird Ihnen eine krankengymnastische Behandlung verschrieben. Die Dauer der Nachbehandlung beträgt oft mehrere Monate und verlangt viel Geduld. Danach können Sie Ihren Alltag aber wieder ohne Schmerzen gestalten.

Seite teilen: