Hüftarthroskopie

Das Hüftgelenk als größtes Kugelgelenk des menschlichen Körpers war lange Zeit für die Gelenkspiegelung, die Arthroskopie, sehr schwer zugänglich. Somit konnten zum einen krankhafte Befunde im Hüftgelenk nicht erkannt werden. Andererseits erforderten auch Eingriffe an nur kleinen Strukturen im Hüftgelenk einen großen operativen Eingriff mit einem großen Hautschnitt und einer langen Rehabilitationsdauer.

Diese Einschränkungen sind durch die Entwicklung der Medizintechnik und der Behandlungsverfahren heute nicht mehr gegeben. Die Arthroskopie ist daher auch bei der Hüfte ein minimal-invasives, schonendes Verfahren, das wir in unserer Klinik bei vielen Patienten erfolgreich einsetzen.

Geeignet ist die Hüft-Arthroskopie vor allem bei:

  • Verletzungen der Gelenklippe (Labrum
  • Knorpelschaden
  • Impingement
  • freie Gelenkkörper
  • Riss des Kopfbandes
  • leichte Arthrose
  • unklare Hüftschmerzen

Durchführung einer Arthroskopie

Um das Hüftgelenk zu arthroskopieren, muss zunächst der Hüftkopf in der Hüftpfanne schonend um etwa 1 cm herausgehoben werden. Anschließend ist es möglich, über kleine Stichinzisionen (Hautschnitte) von etwa 1 cm Länge eine hochauflösende Kamera sowie Instrumente in das Gelenk einzuführen. Vorhandene krankhafte Veränderungen im Gelenk können so behandelt werden. Auch die Bereiche außerhalb des eigentlichen Hüftgelenkes, die sich jedoch noch innerhalb der Hüftgelenkkapsel befinden, können über eine Bewegung des Beines mit der Kamera genau inspiziert werden.

Hier finden Sie Informationen zur Schulterarthroskopie

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