Intensivmedizin

Unsere Klinik leitet die interdisziplinäre Intensivbehandlungsstation. Hier behandeln unsere Intensivmediziner und Fachpflegekräfte sowohl lebensbedrohlich erkrankte oder verletzte Patienten, als auch Patienten nach großen operativen Eingriffen.

Die interdisziplinäre Intensivbehandlungsstation

Intensiv 2

Die interdisziplinäre Intensivbehandlungsstation verfügt über 36 identische, modern ausgestattete Therapieplätze.

Und wird ergänzt durch die interdisziplinäre Intermediate Care, welche über 12 zusätzliche Betten verfügt.

Intensiv 3

Zur bestmöglichen Versorgung unserer Patienten wird das spezialisierte Ärzte- und Pflegeteam der interdisziplinären Intensivbehandlungsstation durch ein multiprofessionelles Therapieteam unterstützt. Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten und der Akutschmerzdienst stehen ebenso täglich zur Verfügung, wie ein palliativmedizinischer Konsildienst und, wenn es von unseren Patienten individuell gewünscht wird, ein Klinikseelsorger. Zudem kümmert sich ein speziell ausgebildeter Atmungstherapeut um Patienten, die künstlich beatmet werden müssen oder Funktionseinschränkungen der Lunge haben.

Unsere intensivmedizinische Behandlung umfasst, je nach Bedarf, verschiedene Therapien und Techniken:

  • Beatmung: differenzierte invasive / noninvasive Beatmung
  • Selektive pulmonale Vasodilation
  • kinetische Therapie (Bauchlage / Rotationsbett)
  • Hämodynamisches Monitoring zur zielgerichteten Kreislauf-, Flüssigkeits- und Volumentherapie:
    • kontinuierliche Messung des Herzzeitvolumens via Swan-Ganz Pulmonalarterienkatheter (Vigilance-Monitor)
    • Pulskonturanalyse (PiCCO- / Vigileo-Monitor / ProAQT-Monitoring)
    • Transösophageale Echokardiographie
  • Mechanische Kreislaufunterstützung:
    • intraaortale Ballonpumpe (IABP)
    • Herzunterstützungssysteme (Impella)
    • extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO)
  • Nierenersatzverfahren (kontinuierliche Hämodiafiltration (CVVHDF))
  • Ultraschall zur bettseitigen Diagnostik und Therapiesteuerung (TTE / TEE / Pulmo)
  • Fiberoptische Bronchoskopie
  • Zeitnahe, schonende und individuell-adaptierte Entwöhnung vom Beatmungsgerät, auch mit Hilfe eines Atmungstherapeuten
  • Temperaturmanagement via Thermoguard
  • Frühe, angepasste Mobilisierung durch unsere Physiotherapeuten

 

Zertifiziertes Cardiac Arrest Center (CAC)

Cardiac_Arrest Center

Die Überlebenschancen und die Lebensqualität von wiederbelebten Patienten nach einem plötzlichen, außerklinischen Herz-Kreislaufstillstand hängt maßgeblich von optimalen Versorgungstrukturen in spezialisierten Zentren ab.

Im Asklepios Klinikum Harburg sind diese standardisierten Versorgungsstrukturen im Juli 2020 vom Deutschen Rat für Wiederbelebung (German Resuscitation Council, GRC) zertifiziert worden. Im Cardiac Arrest Center des AKH erfolgt die Patientenversorgung durch ein hochspezialisiertes, interdisziplinäres und multiprofessionelles Team aus Kardiologen, Anästhesisten, Intensivmedizinern, Neurologen, Herzchirurgen, Rehabilitationsmedizinern, Physiotherapeuten, Atmungstherapeuten und spezialisiertem Pflegepersonal.

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