Epilepsie im Alltag: Mehr Leben, weniger Epilepsie

Informationsveranstaltung am Asklepios Klinikum Harburg

Wehage, Dr. med. Frauke
Dr. Frauke Wehage, Oberärztin Neurologie, Asklepios Klinikum Harburg

Hamburg, 27. Mai 2019. Epilepsien gehören weltweit zu den häufigsten Erkrankungen des Gehirns: Die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens an einer Epilepsie zu erkranken, liegt mit steigender Tendenz bei über fünf Przent.  Durch die Erkrankung wird der gesamte Lebensalltag der Betroffenen, aber auch der Angehörigen, schwer beeinträchtigt. Ob Beruf oder Freizeit, ob Familienplanung oder Fahrtauglichkeit: Betroffene müssen sich im Verlauf der Erkrankung mit unterschiedlichen Fragestellungen beschäftigen. In einer Infoveranstaltung berichten die Experten des Asklepios Klinikums Harburg über neue Entwicklungen und geben Hilfestellung für den Umgang mit der Erkrankung.       

 

Etwa 500.000 Patienten sind derzeit aufgrund einer Epilepsie in Behandlung –genauso viele Menschen sind an Diabetes erkrankt. Jährlich erkranken rund 38.000 Patienten neu an Epilepsie: Das Team der Neurologie am Asklepios Klinikum Harburg betreut mehr als 500 Patienten im Jahr. Epilepsien äußern sich durch das Auftreten von Anfällen während derer sich im Wesentlichen die Hirnfunktion ändert: Diese können unterschiedlich lange andauern und sind nicht zwangsläufig immer mit einem Bewußtseinsverlust oder motorischen Entäußerungen verbunden. Die Erkrankung kann in jedem Lebensalter beginnen, wobei zwei Gipfel bestehen: im Kindes- und Jugendalter und im höheren Lebensalter. Die Art und Weise der Anfälle, deren Häufigkeit, sowie die damit verbundenen Beeinträchtigungen variieren von Patient zu Patient.  Eine optimale medikamentöse Therapie kann die Anfälle bei rund zwei Drittel der Patienten dauerhaft unterdrücken, bzw. für den Patienten befriedigend kontrollieren. Ein Drittel aller Epilepsien tritt ab dem 60. Lebensjahr auf – mit zunehmendem Lebensalter steigt die Rate noch. Epilepsien im Alter sind fast immer sogenannte fokale Epilepsien – diese entstehen in Folge eines Schlaganfalls, einer Blutung, eines Tumors.

 

Die Infoveranstaltung „Epilepsie im Alltag – mehr Leben, weniger Epilepsie“ am 25. Juni von 18 bis 19 Uhr bietet Betroffenen und ihren Angehörigen eine Orientierung der aktuellen Therapiemöglichkeiten. Oberärztin und Epileptologin Dr. Frauke Wehage referiert zu dem Thema im Medienzentrum des Asklepios Klinikums Harburg und steht im Anschluss für Fragen zur Verfügung.

 

Für Besucher stehen barrierefreie Parkplätze vor dem Haus zur Verfügung. Das Parken ist während der Veranstaltung selbstverständlich kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Adresse:

Asklepios Klinikum Harburg - Medienzentrum Haus 1

Eißendorfer Pferdeweg 52

21075 Hamburg

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