Auf unserer spezialisiert geführten Station 2.6 behandeln wir Menschen mit Persönlichkeitsstörungen, Traumafolgestörungen und emotionaler Instabilität. Der Schwerpunkt liegt auf der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) – einem therapeutischen Konzept, das Akzeptanz und Veränderung miteinander verbindet und sich besonders bei Borderline-Störungen bewährt hat.                                                                         

In einem sicheren, strukturierten Rahmen begleiten wir unsere Patient:innen durch verschiedene Therapiephasen – vom Aufbau von Vertrauen und emotionaler Stabilität über die gezielte Bearbeitung von Defiziten bis hin zur Integration neuer Erfahrungen und der Planung von Nachsorge.                                                                          
Unser multiprofessionelles Team arbeitet auf Grundlage eines integrativen Behandlungsplans mit psychotherapeutischen, bewegungstherapeutischen und alltagspraktischen Elementen. Die Therapieziele werden individuell abgestimmt und im Vorgespräch gemeinsam definiert.                    

Im Zentrum unserer Arbeit stehen Ressourcenaktivierung, Emotionsregulation und die Entwicklung neuer Verhaltensstrategien – mit Klarheit, Geduld und gegenseitigem Respekt

Auf Sie abgestimmt: strukturiert, praxisnah und ressourcenorientiert

Unsere Therapie folgt einem integrativen Konzept auf Basis der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) nach Marsha Linehan. Ziel ist es, Symptome zu lindern, ein tieferes Krankheitsverständnis zu entwickeln und neue Strategien im Umgang mit Krisen, Beziehungsschwierigkeiten und intensiven Emotionen zu erarbeiten und zu festigen.

Die Behandlung erfolgt schwerpunktmäßig im Gruppensetting über einen Zeitraum von acht Wochen und wird durch Einzelgespräche individuell ergänzt.

Psychotherapie & DBT-Basismodule

• Dialektisch-Behaviorale Therapie nach M. Linehan
• Gruppentherapie mit kognitiv-verhaltenstherapeutischen Interventionen
• Skillstraining (z. B. Achtsamkeit, Stresstoleranz, Emotionsregulation)
• Problemlöse-Training (PLT)
• Erprobung von Verhaltensalternativen, z. B. im Rahmen von Belastungserprobungen
• Systemische Therapie (mit optionalem Einbezug von Angehörigen)
• Ergänzende psychotherapeutische Einzelgespräche

Körper- und Wahrnehmungsorientierte Verfahren

• Qi Gong
• Entspannungsverfahren (Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson)
• Achtsamkeitstraining
• Ergotherapie
• Aromatherapie
• Yoga

Medizinische Versorgung & Diagnostik

• Umfassende medizinisch-psychiatrische Diagnostik (inkl. Blutbild, EKG, bei Bedarf Ultraschall)
• Medikamentöse Therapie (Pharmakotherapie) nach aktueller Leitlinie
• Lichttherapie

Soziale Begleitung & Alltagsunterstützung

• Sozialarbeiterische Beratung und Unterstützung (z. B. Reha, Antragstellung, Wiedereingliederung)
• Unterstützung bei der Entwicklung alltagspraktischer Kompetenzen
• Gemeinsame Planung der ambulanten Weiterbehandlung