Tumore der Wirbelsäule und des Rückenmarks (Spinale Tumore)

Alles Wissenswerte über spinale Tumore

Tumore der Wirbelsäule und des Rückenmarks

Tumore an der Wirbelsäule und im Rückenmark (spinale Tumore) sind selten, können jedoch schwerwiegende Beschwerden verursachen. Die Tumore entstehen entweder direkt in der Wirbelsäule oder dem Rückenmark oder sind Metastasen anderer Krebserkrankungen. In den folgenden Abschnitten beschreiben Ihnen Expert:innen von Asklepios die typischen Symptome, die Diagnostik und die Therapien, die bei dieser Erkrankung zur Verfügung stehen.

Wenn Sie betroffen sind, wenden Sie sich an unsere erfahrenen Fachkräfte. Unsere Ärzt:innen wissen um die psychologische Belastung, die eine Krebsdiagnose mit sich bringt. Sie bieten Ihnen die bestmögliche Unterstützung und beantworten alle Ihre Fragen gern und ausführlich.

Welche Symptome treten bei Tumoren der Wirbelsäule und des Rückenmarks auf?

Spinale Tumore – also Tumore der Wirbelsäule und des Rückenmarks – können sich durch eine Vielzahl von Beschwerden bemerkbar machen. Die Symptome entstehen vor allem durch den Druck des Tumors auf das Rückenmark, die Nervenwurzeln oder die umliegenden Strukturen. Nachfolgend nennen Ihnen unsere Ärzt:innen die häufigsten Beschwerden, die bei dieser Erkrankung auftreten können.

Rückenschmerzen, die sich nachts verstärken

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Symptomen bei spinalen Tumoren. Besonders auffällig ist, dass die Schmerzen oft nachts schlimmer werden und durch Bewegung am Tag nachlassen können. Diese sogenannten biologischen Schmerzen können ein frühes Warnsignal sein und sollten zeitnah ärztlich abgeklärt werden.

Gefühlsstörungen in Armen oder Beinen

Ein weiteres häufiges Anzeichen sind Gefühlsstörungen wie Kribbeln, Taubheitsgefühle oder ein Brennen. Diese Beschwerden treten oft in den Körperbereichen auf, die von den betroffenen Nerven oder Rückenmarkssegmenten versorgt werden. In manchen Fällen berichten Betroffene auch von einer veränderten Wahrnehmung von Berührungen, Druck oder Temperatur.

Zunehmende Muskelschwäche oder Lähmungen

Spinale Tumore können zu Muskelschwäche führen, die sich langsam verschlimmert. In fortgeschrittenen Stadien kann es sogar zu Lähmungen kommen, die je nach Lage des Tumors Arme, Beine oder andere Körperteile betreffen. Diese Symptome entwickeln sich oft schleichend, können aber auch plötzlich auftreten, wenn der Tumor auf wichtige Nervenstrukturen drückt.

Verlust der Kontrolle über Blase und Darm

Probleme bei der Blasen- oder Darmentleerung sind ebenfalls typisch für spinale Tumore, insbesondere, wenn das Rückenmark stark beeinträchtigt ist. Dies kann sich durch häufigen Harndrang, unkontrolliertes Wasserlassen oder Verstopfung äußern. In schweren Fällen kann es zu einem vollständigen Verlust der Kontrolle über Blase und Darm kommen.

Ausstrahlende Schmerzen

Schmerzen, die entlang der Nervenbahnen in Arme, Beine, den Nacken oder den Rumpf ausstrahlen, sind ein weiteres häufiges Symptom. Diese radikulären Schmerzen entstehen durch die Kompression der Nervenwurzeln und werden oft als stechend oder ziehend beschrieben.

Gangunsicherheit und Koordinationsprobleme

Tumore, die das Rückenmark beeinträchtigen, können zu Störungen der Bewegungskoordination führen. Betroffene berichten häufig von Unsicherheiten beim Gehen, sie haben ein schwankendes Gangbild oder stolpern. Diese Symptome können durch eine zunehmende Beeinträchtigung der Nervenbahnen verursacht werden.

Nächtliche Schmerzen und chronische Beschwerden

Neben den bereits genannten Symptomen klagen viele Patient:innen über chronische Schmerzen, die mit der Zeit an Intensität zunehmen. Diese Schmerzen können in Ruhephasen, insbesondere nachts, besonders stark sein und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Die oben genannten Beschwerden sind häufige Symptome bei Tumoren der Wirbelsäule und des Rückenmarks. Sollten Sie sie bei sich feststellen, suchen Sie bitte frühzeitig eine Ärztin oder einen Arzt auf, um die Ursache abzuklären. Dieselben Symptome können auch bei anderen Erkrankungen auftreten. Es muss nicht immer gleich Krebs sein. Umgekehrt erleichtert die frühe Entdeckung eines Tumors die Behandlung und erhöht die Heilungschancen.

Wie werden Tumore der Wirbelsäule oder des Rückenmarks diagnostiziert?

Die Diagnostik bei Tumoren der Wirbelsäule oder des Rückenmarks erfolgt in mehreren Schritten. Unsere Ärzt:innen klären die Ursache sorgfältig ab. Sie bestimmen die genaue Lage, Größe und Beschaffenheit des Tumors sowie dessen Auswirkungen auf die umliegenden Strukturen. Eine präzise Diagnose ist die Basis für die anschließende Behandlung.

Anamnese und körperliche Untersuchung

Zu Beginn steht ein ausführliches Gespräch (Anamnese) mit der Ärztin oder dem Arzt. Dabei erfasst sie oder er die bestehenden Beschwerden, deren Verlauf und mögliche Begleiterkrankungen. Besonders wichtig sind Hinweise auf Rückenschmerzen, neurologische Ausfälle oder frühere Krebserkrankungen. Eine anschließende körperliche und neurologische Untersuchung gibt erste Anhaltspunkte, welche Bereiche der Wirbelsäule oder des Rückenmarks betroffen sein könnten.

Bildgebende Verfahren zur genauen Diagnose

Die Magnetresonanztomografie (MRT; bildgebendes Verfahren mittels Magnetfeldern) kommt zur Untersuchung von Tumoren der Wirbelsäule und des Rückenmarks am häufigsten zum Einsatz. Sie liefert detaillierte Bilder des Rückenmarks, der Nervenwurzeln und der umliegenden Strukturen. Durch die MRT können unsere Ärzt:innen sowohl gutartige als auch bösartige Tumore erkennen und deren Ausdehnung genau beurteilen. Ergänzend oder alternativ können sie eine Computertomografie (CT; spezielle 3D-Röntgenuntersuchung) mit Myelografie (Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel) durchführen. Das tun unsere Ärzt:innen vor allem, wenn eine MRT nicht möglich ist.

Weitere Untersuchungen bei Verdacht auf Metastasen oder bei unklarem Befund

Wenn der Verdacht auf Metastasen besteht, können zusätzliche nuklearmedizinische Verfahren wie die Szintigrafie oder Positronenemissionstomografie (PET) hilfreich sein. In einigen Fällen entnehmen unsere Fachkräfte auch eine Gewebeprobe (Biopsie), um die Art des Tumorgewebes zu bestimmen und die passendste Therapie zu wählen.

Je früher eine präzise Diagnose vorliegt, umso größer sind die Chancen, durch eine gezielte Behandlung bleibende Schäden zu verhindern. Deshalb scheuen Sie sich nicht, Rückenschmerzen, Lähmungen oder Gefühlsstörungen umgehend ärztlich abklären zu lassen.

Wie werden Tumore der Wirbelsäule oder des Rückenmarks behandelt?

Die Behandlung von Tumoren der Wirbelsäule und des Rückenmarks richtet sich nach der Art, Lage und dem Fortschritt des Tumors sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand der Patient:innen. Unsere Spezialist:innen bei Asklepios verfolgen dabei einen interdisziplinären Ansatz. Verschiedene Fachrichtungen arbeiten eng zusammen, um für ihre Patient:innen die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten. Im Folgenden stellen Expert:innen Ihnen die häufigsten Therapien vor.

Chirurgische Entfernung des Tumors

Eine Operation ist häufig die erste Wahl, insbesondere wenn der Tumor auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln drückt und neurologische Ausfälle verursacht. Ziel der chirurgischen Behandlung ist es, den Tumor vollständig oder so weit wie möglich zu entfernen. Das verringert den Druck auf umliegende Strukturen. Dabei arbeiten unsere Ärzt:innen mit modernsten Techniken, wie der mikrochirurgischen Entfernung, um das Risiko von Schäden am Rückenmark zu minimieren. Während des Eingriffs überwachen sie die Nervenfunktionen kontinuierlich (intraoperatives Neuromonitoring). Unsere Pflegefachkräfte unterstützen die Patient:innen nach der Operation und fördern eine schnelle Erholung und Mobilisierung.

Strahlentherapie zur Tumorkontrolle

Wenn eine vollständige chirurgische Entfernung nicht möglich oder der Tumor bösartig ist, setzen unsere Fachärzt:innen bei Asklepios häufig ergänzend eine Strahlentherapie ein. Diese Methode soll die Tumorzellen zerstören oder zumindest ihr Wachstum verlangsamen, ohne das umliegende gesunde Gewebe zu schädigen. Unsere Ärzt:innen planen die Strahlentherapie individuell für ihre Patient:innen. Besonders bei metastasierten Tumoren oder für Patient:innen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht operiert werden können, stellt die Strahlentherapie eine wichtige Behandlungsoption dar.

Chemotherapie bei bösartigen Tumoren

Bei bestimmten bösartigen Tumoren greifen unsere Ärzt:innen auf Chemotherapie zurück, um das Tumorwachstum zu verlangsamen oder die Tumorzellen vollständig zu zerstören. Diese Behandlung erfolgt oft in Kombination mit anderen Maßnahmen wie der Strahlentherapie. Unsere Fachkräfte bei Asklepios begleiten ihre Patient:innen während der Chemotherapie engmaschig, auch um die Nebenwirkungen so klein wie möglich zu halten.

Unterstützung durch Rehabilitation und Physiotherapie

Nach der Behandlung von Tumoren der Wirbelsäule ist eine Rehabilitation wichtig, um die Mobilität und Lebensqualität der Betroffenen wiederherzustellen. Physiotherapeutische Maßnahmen helfen, die Muskulatur zu stärken und Bewegungsabläufe zu verbessern. Unsere Physiotherapeut:innen erstellen dafür individuelle Rehabilitationspläne. Ihr Ziel ist, die Heilung optimal zu unterstützen.

Unsere Spezialist:innen arbeiten interdisziplinär zusammen, um alle Aspekte bei Diagnostik und Therapie bestmöglich zu berücksichtigen. Dazu gehören auch die möglichen Begleiterkrankungen, die unsere Fachkräfte Ihnen im nächsten Abschnitt erläutern. Vertrauen Sie sich unseren erfahrenen Teams gern an.

Welche Begleiterkrankungen treten bei Tumoren der Wirbelsäule und des Rückenmarks auf?

Tumore der Wirbelsäule und des Rückenmarks sollten nicht isoliert betrachtet werden, da sie oft mit anderen Erkrankungen einhergehen, die entweder als Ursache oder als Folge auftreten können. Diese begleitenden Erkrankungen beeinflussen häufig den Verlauf und die Behandlung. Unsere Ärzt:innen bei Asklepios wissen um diese Wechselwirkungen und beziehen sie deshalb bei Diagnostik und Therapie mit ein.

Osteoporose und Wirbelbrüche

Eine der häufigsten Begleiterkrankungen ist Osteoporose. Sie führt zu einer Abnahme der Knochendichte, wodurch die Wirbelsäule anfälliger für Frakturen wird. Metastasen von Tumoren wie Brust- oder Prostatakrebs können die Knochensubstanz weiter schwächen und das Risiko für Wirbelbrüche erhöhen. Diese Frakturen können zu zusätzlichen Schmerzen und einer Instabilität der Wirbelsäule führen.

Rückenmarkskompression

Ein wachsender Tumor kann das Rückenmark und die Nervenwurzeln komprimieren, was zu Schmerzen, Lähmungen oder Funktionsausfällen der Blase und des Darms führt. Eine unzureichende Durchblutung durch die Kompression kann zudem Gewebeschäden verursachen, die schwerwiegende neurologische Folgen haben. Eine frühe Entdeckung und Behandlung des Tumors kann diese Risiken verringern.

Infektionen der Wirbelsäule

Patient:innen mit Tumoren der Wirbelsäule sind anfälliger für Infektionen wie Spondylodiszitis, eine Entzündung der Bandscheiben und angrenzenden Wirbelkörper. Diese kann durch ein geschwächtes Immunsystem entstehen, zum Beispiel bei Patient:innen, die sich einer Chemotherapie unterziehen.

Chronische Schmerzen und Nervenschäden

Tumore können chronische Schmerzen auslösen, die durch die Kompression von Nervenbahnen entstehen. Diese Schmerzen können die Lebensqualität sehr beeinträchtigen und psychische Belastungen wie Depressionen oder Angststörungen verstärken.

Das gleichzeitige Auftreten dieser Erkrankungen erfordert eine umfassende und interdisziplinäre Behandlung. Unsere Spezialist:innen arbeiten deshalb in Teams zusammen und tauschen sich eng aus. Bei Asklepios steht Ihnen gebündeltes Fachwissen zur Verfügung. Nutzen Sie es. Unsere Ärzt:innen und Pflegekräfte unterstützen Sie auf Ihrem Weg.

Wie kann die Gesundheit der Wirbelsäule positiv beeinflusst werden?

Die Entstehung von Tumoren der Wirbelsäule und des Rückenmarks lässt sich nicht wirklich verhindern, da genetische Faktoren oder Zufallsprozesse bei der Zellteilung eine Rolle spielen können. Dennoch gibt es Maßnahmen, die die allgemeine Gesundheit der Wirbelsäule fördern. Hier geben Ihnen unsere Expert:innen einige praktische Tipps, die Sie am besten Schritt für Schritt in Ihren Alltag einbauen.

Bewegen Sie sich regelmäßig

Regelmäßige Bewegung trägt zur Stärkung der Rückenmuskulatur und der Knochendichte bei und kann Osteoporose vorbeugen, eine der häufigsten Begleiterkrankungen bei Tumoren der Wirbelsäule. Planen Sie mindestens 30 Minuten moderaten Sport wie zügiges Gehen, Radfahren oder Schwimmen an fünf Tagen pro Woche ein. Diese Aktivitäten fördern die Durchblutung und stärken die Struktur der Wirbelsäule, wodurch diese widerstandsfähiger gegen Verletzungen und Tumorfolgen wird.

Fördern Sie eine gesunde Körperhaltung

Eine schlechte Körperhaltung kann die Belastung der Wirbelsäule erhöhen und langfristig die Stabilität der Wirbelkörper beeinträchtigen. Sitzen Sie bei der Arbeit möglichst aufrecht und nutzen Sie ergonomische Möbel. Wechseln Sie häufig die Sitzposition und stehen Sie alle 30 Minuten kurz auf, um Ihre Muskeln zu dehnen. Wenn möglich, verwenden Sie einen höhenverstellbaren Schreibtisch, um zwischen Sitzen und Stehen zu wechseln.

Gehen Sie regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen

Früherkennung spielt bei Tumoren eine entscheidende Rolle. Wenn Sie unter chronischen Rückenschmerzen, Taubheitsgefühlen oder Muskelschwäche leiden, sollten Sie diese Symptome nicht ignorieren. Vereinbaren Sie regelmäßige Kontrolltermine bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, vor allem wenn Sie bereits an einer Krebserkrankung leiden oder ein erhöhtes Risiko für Metastasen haben. So können mögliche Tumore frühzeitig identifiziert und behandelt werden.

Vermeiden Sie das Rauchen

Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für viele Krebsarten, einschließlich Lungen- und Nierenkrebs, die häufig Metastasen an der Wirbelsäule bilden können. Wenn Sie rauchen, sollten Sie damit aufhören, um Ihre allgemeine Gesundheit zu verbessern und das Risiko von Tumoren und anderen schweren Erkrankungen zu verringern. Nutzen Sie bei Bedarf professionelle Hilfe wie Rauchentwöhnungsprogramme.

Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung kann das Immunsystem stärken. Essen Sie täglich frisches Obst und Gemüse, um den Körper mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien zu versorgen. Diese Stoffe helfen, Zellschäden durch freie Radikale zu minimieren, die mit der Tumorentstehung in Verbindung gebracht werden. Reduzieren Sie den Konsum von stark verarbeiteten Lebensmitteln wie Fertiggerichten und Wurstwaren, da diese mit einem höheren Risiko für verschiedene Krebsarten in Verbindung stehen könnten.

Wenn Sie eines oder mehrere der oben genannten Symptome bei sich beobachten, lassen Sie sich untersuchen und beraten. Unsere Spezialist:innen sind für Sie da.

Welche Auswirkungen haben spinale Tumore auf das Rückenmark?

Das Rückenmark spielt eine zentrale Rolle bei der Funktion des zentralen Nervensystems und ist unmittelbar von den Auswirkungen spinaler Tumore betroffen. Das Rückenmark verläuft geschützt im Wirbelkanal der Wirbelsäule und dient als Hauptverbindung zwischen Gehirn und Körper. Über Nervenbahnen leitet es motorische Befehle vom Gehirn zu den Muskeln und sammelt sensorische Informationen aus dem gesamten Körper, um sie ans Gehirn weiterzugeben.

Spinale Tumore können das Rückenmark direkt oder indirekt beeinträchtigen. Tumore, die innerhalb des Rückenmarks wachsen (intramedullär), wie Astrozytome oder Ependymome, greifen das Nervengewebe direkt an und können neurologische Defizite wie Lähmungen oder Gefühlsstörungen verursachen. Tumore oder Metastasen, die außerhalb des Rückenmarks wachsen (extradural), können hingegen durch Druck auf das Rückenmark und die umliegenden Strukturen ähnliche Symptome hervorrufen. Besonders kritisch ist die sogenannte Rückenmarkskompression, die durch Tumore verursacht werden kann und die unbehandelt eventuell zu dauerhaften Schäden bis hin zur Querschnittslähmung führt.

Das Rückenmark ist zudem besonders anfällig für Durchblutungsstörungen, die durch den Druck eines Tumors verstärkt werden können. Solche Störungen können zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff führen, was das Gewebe zusätzlich schädigt. Die Präzision bei der Diagnostik und Behandlung, etwa durch Magnetresonanztomografie (MRT; bildgebendes Verfahren mittels Magnetfeldern) oder mikrochirurgische Eingriffe, ist entscheidend, um die Funktion des Rückenmarks zu erhalten und bleibende neurologische Schäden zu vermeiden. Deshalb nehmen unsere Teams eine individuell ausgerichtete, präzise Diagnostik und Behandlung entsprechend ernst und tauschen sich intensiv und interdisziplinär aus.