Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule: Diagnose und Behandlung

Alles Wissenswerte über den Bandscheibenprolaps

Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule

Ist von einem Bandscheibenvorfall die Rede, denken die meisten Menschen zuerst an Schmerzen im unteren Rücken. Die Erkrankung kann jedoch in jedem Abschnitt der Wirbelsäule auftreten. Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule sind zwar seltener als in der Lendenwirbelsäule, dafür können sie aber besonders schwerwiegend sein. Oft verursachen sie starke Nackenschmerzen, die in die Schulterblätter und Arme ausstrahlen können.

 

Im folgenden Text haben wir gemeinsam mit unseren Wirbelsäulen-Expert:innen alle für Sie relevanten Informationen über Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule zusammengestellt. Sie erfahren, wie die Erkrankung entsteht, was bei akuten Beschwerden zu tun ist und welche Behandlungsmethoden wir Ihnen in unseren Einrichtungen anbieten. Dieses Wissen hilft Ihnen dabei, gemeinsam mit den Mediziner:innen bei Asklepios eine fundierte Entscheidung für Ihre individuelle Therapie zu treffen.

 

Unser auf die Wirbelsäulenmedizin spezialisiertes Ärzteteam und unsere erfahrenen Pflegekräfte haben stets ein offenes Ohr für Ihre Bedürfnisse. Scheuen Sie sich daher nicht, sich über alle Details zu erkundigen. Unsere Expert:innen beantworten Ihre Fragen gern und setzen sich dafür ein, Ihre Schmerzen bestmöglich zu lindern.

Wie entsteht ein Bandscheibenvorfall?

Die Halswirbelsäule (HWS) bildet den obersten (zervikalen) Teil der Wirbelsäule. Das komplexe Gebilde aus sieben Wirbeln, fünf Bandscheiben, Muskeln und Bändern trägt den Kopf und ermöglicht Ihnen, diesen zu bewegen. Gleichzeitig schützt die HWS die aufsteigenden Blutgefäße und die Nerven des Rückenmarks.

Aufgabe der Bandscheiben ist es, Stöße abzufedern und den Druck gleichmäßig auf die gesamte Wirbelsäule zu verteilen. Sie bestehen aus einem festen Faserring aus Bindegewebe, der sich um einen weichen Gallertkern schließt. Bei einem Bandscheibenvorfall durchbricht der Gallertkern den Faserring und schiebt sich nach außen. Mediziner:innen sprechen von einem Diskusprolaps oder kurz Prolaps.

Bandscheibenvorfälle im Nacken- und Halsbereich werden als zervikale Bandscheibenvorfälle bezeichnet und machen nur etwa acht bis zehn Prozent aller Vorkommen aus. Sie treten am häufigsten zwischen den Halswirbeln C5 und C6 sowie zwischen C6 und C7 auf. Dort ist die HWS am beweglichsten und somit einer starken Belastung ausgesetzt.

 

Ursachen

Bandscheibenvorfälle sind häufig die Folge von Alterungs- und Abnutzungsprozessen, die in der Wirbelsäule schon recht früh einsetzen. Bereits ab dem 20. Lebensjahr verlieren die Bandscheiben nach und nach ihre Elastizität. Schwere körperliche Arbeit und Fehlbelastungen, beispielsweise durch ständiges Sitzen mit geneigter Kopfhaltung, können die Verschleißerscheinungen der Bandscheiben begünstigen. Auch genetische Bedingungen spielen eine Rolle. Weitere Risikofaktoren sind Übergewicht, Rauchen und mangelnde Bewegung.

Ist der Faserring spröde und brüchig geworden, ist er bei großem Druck nicht mehr in der Lage, den Gallertkern zurückzuhalten. Dann kann schweres Heben oder eine ruckartige Bewegung einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule auslösen. Unfälle sind nur in seltenen Fällen ursächlich für einen Prolaps.

Was sind die häufigsten Symptome bei einem Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule?

Die Beschwerden bei einem HWS-Bandscheibenvorfall können ganz unterschiedlich sein. Sie hängen davon ab, auf welcher Höhe der Vorfall auftritt. Entscheidend ist außerdem, ob das ausgetretene Bandscheibenmaterial mittig auf das Rückenmark oder seitlich auf die Spinalnerven drückt. Jeder vom Rückenmark abzweigende Spinalnerv leitet Reize in bestimmte Regionen der Schultern, Arme und Finger. Drückt der Bandscheibenvorfall direkt auf das Rückenmark, können Gangstörungen oder sogar Lähmungen in den Beinen auftreten.

Folgende Beschwerden können auf einen zervikalen Bandscheibenvorfall hinweisen:

  • Nackenschmerzen: Plötzlich auftretende ziehende, drückende Schmerzen im Hals- und Nackenbereich sind oft das erste Anzeichen für einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule.
  • Ausstrahlende Schmerzen: Häufig strahlen die Schmerzen in den Kopf, die Schultern, Arme und Hände aus.
  • Bewegungseinschränkungen: Einige Betroffene klagen über einen steifen Nacken und haben Schmerzen, wenn sie den Kopf drehen oder neigen.
  • Parästhesien: Die Arme und/oder Hände können sich taub anfühlen beziehungsweise kribbeln.
  • Neurologische Ausfallerscheinungen: Eine Muskelschwäche oder Lähmungen in den Armen und Händen deutet auf einen schweren Bandscheibenvorfall hin.
  • Gangunsicherheit: Schlimmstenfalls kommt es zu einer Lähmung in den Beinen.

Ein Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule kann nicht nur unangenehm, sondern äußerst schmerzhaft sein. Bei den oben beschriebenen Beschwerden sollten Sie sich schnellstmöglich ärztlich untersuchen lassen. Warnsignale wie Gefühlsstörungen in den Händen oder Fußsohlen, Unsicherheiten beim Gehen, eine unleserliche Handschrift oder Lähmungserscheinungen deuten auf eine Myelopathie (Schädigung des Rückenmarks) hin. Diese muss besonders rasch behandelt werden. Ansonsten kann es in sehr seltenen Fällen zu einem Querschnittssyndrom kommen. Bei starken Beschwerden rufen Sie den Rettungsdienst unter 112 an oder suchen Sie die nächstgelegene Notaufnahme auf.

Wie wird ein Bandscheibenvorfall der HWS diagnostiziert?

Als Patient:in in unseren Einrichtungen profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung unserer Orthopäd:innen, Chirurg:innen und Pflegemitarbeiter:innen. Werden Sie mit den oben genannten Beschwerden in einer unserer Einrichtungen vorstellig, werden Sie für eine sichere Diagnose von einer unserer Fachärztinnen oder einem Facharzt gründlich untersucht. Dabei bringen sie modernste Diagnosetechniken zum Einsatz.

Anamnese

Zu Beginn jeder Diagnostik werden Sie von unseren Mitarbeiter:innen darum gebeten, Ihre Beschwerden genau zu schildern. Dieses Gespräch wird als Anamnese bezeichnet. Machen Sie sich keine Sorgen, dass Sie etwas Wichtiges vergessen könnten. Die behandelnde Ärztin oder der Arzt wird Ihnen die wesentlichen Fragen stellen. Zu diesen gehören die folgenden:

 

  • Wie stark sind die Schmerzen auf einer Skala von 1 bis 10?
  • Wo spüren Sie den Schmerz?
  • Spüren Sie irgendwo ein Kribbeln oder fühlen sich einzelne Regionen taub an?
  • Haben Sie Probleme beim Gehen oder mit dem Gleichgewicht?
  • Strahlen die Schmerzen in angrenzende Körperregionen aus?

 

Verschiedene Körperbereiche werden von unterschiedlichen Spinalnerven mit sensorischen und motorischen Impulsen versorgt. Beschreiben Sie genau, wo genau Sie die Schmerzen oder Missempfindungen wahrnehmen. Damit geben Sie unseren Rücken-Expert:innen bereits wichtige Hinweise darauf, welcher Nerv beeinträchtigt wird und welche Bandscheibe entsprechend betroffen sein könnte.

 

Untersuchung

Nach dem Gespräch prüft eine Ärztin oder ein Arzt, ob Ihre Halswirbelsäule in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt ist. Im Rahmen der neurologischen Untersuchung testet die behandelnde Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter Ihre Muskelkraft, die Sensibilität und einige Reflexe. Ein gängiger Test ist etwa das Hofmann-Zeichen: Wird beim Schnippen auf den Nagel des Mittelfingers eine unwillkürliche Beugung von Daumen und Zeigefinger ausgelöst, ist der Reflex intakt.

 

Bildgebende Verfahren

Um die Diagnose zu bestätigen und weitere Einblicke zu erhalten, nutzen unsere Expert:innen verschiedene bildgebende Verfahren. Mithilfe einer Röntgenuntersuchung können sie die allgemeine Struktur der Halswirbelsäule beurteilen und andere Ursachen für die Symptome ausschließen. Die bevorzugte Methode zur Diagnose eines Bandscheibenvorfalls ist jedoch die Magnetresonanztomografie (MRT: Bildgebungsverfahren, bei dem ein Magnetfeld eingesetzt wird). Sie liefert detaillierte Aufnahmen der Bandscheiben, Nervenwurzeln und des Rückenmarks. Eine Computertomografie (CT: computergestützte Röntgenuntersuchung) stellt wiederum knöcherne Veränderungen besser dar.

 

Nervenschäden können mit einer Elektromyografie (EMG) sichtbar gemacht werden. Dieses Verfahren misst mithilfe einer speziellen Nadel die elektrische Aktivität von Muskelfasern. So können unsere Fachärzt:innen erkennen, wo die Erkrankung entstanden und wie stark sie ausgeprägt ist. Die Bewegungen der Nadel können zwar etwas unangenehm sein, verursachen jedoch keine anhaltenden Schmerzen. Insgesamt dauert die Untersuchung nur wenige Minuten.

 

Den Druck auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln überprüfen unsere Mitarbeiter:innen gegebenenfalls mit einer Myelographie. Dabei wird ein Kontrastmittel in den Spinalkanal injiziert und anschließend eine Röntgen- oder CT-Aufnahme gemacht.

Wie wird ein Bandscheibenvorfall in der HWS behandelt?

Hat die Untersuchung den Verdacht auf einen HWS-Bandscheibenvorfall bestätigt, werden Sie bei Asklepios auf Ihrem Weg zur Genesung von erfahrenen Fachärzt:innen aus Chirurgie, Orthopädie und Neurologie sowie von spezialisierten Pflegekräften und unseren physiotherapeutischen Mitarbeitenden begleitet. Welche Behandlungsmethode für Sie am besten geeignet ist, entscheiden unsere Expert:innen auf Grundlage Ihrer individuellen Beschwerden, Ihres Allgemeinzustands und bisheriger Behandlungen. Das weitere Vorgehen werden sie umfassend mit Ihnen besprechen. Bitte nutzen Sie die Gelegenheit, alle Ihre Fragen zu stellen. Unsere Mitarbeiter:innen erklären Ihnen gerne jeden einzelnen Schritt.

Konservative Behandlung

Die Schmerzen, die ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule auslöst, können die Lebensqualität erheblich einschränken. Häufig nehmen die Patient:innen unbewusst eine Schonhaltung ein, wodurch die Schmerzen chronisch werden können. Oberstes Ziel der Behandlung ist es daher, die Beschwerden zu lindern und die Beweglichkeit der HWS zu verbessern. In vielen Fällen gelingt unseren Ärzt:innen das bereits mit einer konservativen Behandlung. Dazu setzen sie physiotherapeutische Übungen sowie verschiedene Schmerzmedikamente, Injektionen, Wärme- und Kältetherapien ein.

 

Operation

Sind Ihre Schmerzen besonders stark oder leiden Sie an neurologischen Ausfällen wie Lähmungen, kann es notwendig sein, dass unsere Chirurg:innen das geschädigte Bandscheibengewebe operativ entfernen (Diskektomie). Gegebenenfalls empfehlen unsere Expert:innen auch eine Operation, wenn sich Beschwerden trotz einer konservativen Behandlung nach mehreren Wochen nicht gebessert haben. In unseren Einrichtungen führen wir verschiedene Eingriffe an der Halswirbelsäule durch. Dank des spezialisierten Fachwissens und der langjährigen Erfahrung unserer Chirurg:innen sind Sie bei Asklepios in sehr guten Händen.

 

Mikrochirurgische Diskektomie

In der Regel wird das geschädigte Bandscheibengewebe von vorne (ventral) über einen etwa fünf Zentimeter langen Hautschnitt nahe dem Kehlkopf entfernt. Deutlich seltener erfolgt der Eingriff von der Rückseite (dorsal). Mit einem speziellen Operationsmikroskop und Mikro-Instrumenten trägt die Chirurgin oder der Chirurg das ausgetretene Bandscheibenmaterial ab, bis die Nerven-Strukturen entlastet sind.

Um die angrenzenden Wirbelkörper zu stabilisieren, wird für das entfernte Bandscheibengewebe häufig ein Platzhalter (Cage) aus Kunststoff oder Titan eingesetzt. Teilweise unterstützt eine zusätzliche Platte den Cage. Durch diese Technik wird die Beweglichkeit der Halswirbelsäule minimal verringert. In ihrem Alltag sind Betroffene dadurch jedoch nicht eingeschränkt.

Alternativ ersetzen unsere Fachärzt:innen die betroffene Bandscheibe durch eine Prothese. So können sie die komplette Beweglichkeit der Halswirbelsäule erhalten und eine übermäßige Belastung der benachbarten Segmente verhindern.

Ob sich unsere Wirbelsäulen-Spezialist:innen für einen Cage oder eine Prothese entscheiden, hängt unter anderem von der Stellung und Beweglichkeit Ihrer Wirbelsäule und dem Grad der Schädigung ab. Auch Ihr Alter spielt eine Rolle. In jedem Fall wird Ihre behandelnde Ärztin oder der Arzt Ihnen vor dem Eingriff genau erklären, welche Option für Sie am besten geeignet ist und das Vorgehen ausführlich mit Ihnen besprechen.

 

Wie lange dauert die Erholung nach einer Halswirbelsäulen-OP?

Bereits am Tag der Operation dürfen Sie wieder aufstehen. Bei den ersten Schritten werden Sie von unseren Pfleger:innen begleitet. Sie unterstützen Sie gerne, falls Sie sich nach dem Eingriff noch schlapp fühlen. In den ersten Tagen schützt Sie zudem eine Halskrause vor unbedachten Bewegungen. Für die Körperpflege dürfen Sie die Krause entfernen.

Etwa zwei bis vier Tage nach der Operation können die meisten unserer Patient:innen die Klinik wieder verlassen. Bitte lassen Sie sich abholen, da Sie selbst noch nicht wieder Auto fahren dürfen. Nach der Entlassung werden Sie noch für einige Zeit krankgeschrieben. Wie lange die Krankschreibung dauert, hängt davon ab, wie gut Ihre Genesung verläuft und wie stark Ihr Beruf Sie körperlich beansprucht.

Sie können die Genesung selbst positiv beeinflussen, zum Beispiel mit Spaziergängen. Die sanfte Bewegung versorgt nicht nur die Bandscheiben mit Nährstoffen. Sie trägt außerdem zum psychischen Wohlbefinden bei, reduziert Stress und kann die Schmerzen reduzieren.

Sportliche Aktivitäten, bei denen es zu abrupten Bewegungen und Erschütterungen kommt, wie Tennis, Fußball oder Golf, sollten Sie in der akuten Phase unbedingt vermeiden. Stattdessen ist ein gezieltes Training der Rücken- und Nackenmuskulatur wichtig, um die Belastbarkeit der Wirbelsäule zu steigern. Beginnen Sie mit leichten Übungen: Kreisen Sie Ihre Schultern und ziehen Sie sie hoch und runter. Mit dem Unterarmstütz oder ergonomischem Rudern können Sie Ihren Rücken stärken, ohne die Halswirbelsäule zu sehr zu belasten. Unsere Physiotherpeut:innen stellen Ihnen gerne individuelle Tipps zusammen, damit Sie bald wieder Ihrem Alltag nachgehen können. 

Welche Begleiterkrankungen können auftreten?

Bei der Behandlung eines Bandscheibenvorfalls müssen auch typische Begleiterkrankungen mitbedacht werden. Sie können sicher sein, dass unser interdisziplinäres Team stets Ihre gesamte Gesundheit im Blick behält und Ihre Therapie individuell darauf abstimmt. Folgende Leiden sind im Zusammenhang mit einem Bandscheibenvorfall besonders häufig:

  • Zervikale Spondylose: Verschleißerscheinungen an den Bandscheiben und Wirbeln der Halswirbelsäule können den Spinalkanal verengen und die Nervenwurzeln komprimieren. Dadurch wird ein Bandscheibenvorfall begünstigt.
  • Myelopathie: Drückt der Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule mittig auf das Rückenmark, werden möglicherweise motorische und sensorische Funktionen der Beine beeinträchtigt.
  • Radikulopathie: Hierbei wird eine Nervenwurzel des Rückenmarks gereizt oder geschädigt. Je nachdem, welche Nervenwurzel betroffen ist, kommt es zu motorischen Störungen, Schmerzen, Taubheitsgefühlen oder Missempfindungen.
  • Degenerative Bandscheibenerkrankung: Durch die altersbedingte Abnutzung kann sich die Höhe der Bandscheiben verringern, was Bandscheibenvorfälle begünstigt.
  • Halswirbelsäulenstenose: Eine mögliche Folgeerscheinung eines Bandscheibenvorfalls ist die Verengung des Spinalkanals (Wirbelkanal, in dem die Nerven verlaufen). Typische Symptome sind Schmerzen, Schwäche und Taubheitsgefühle.
  • Muskelverspannungen: Häufig verspannen sich die Muskeln im Nacken- und Schulterbereich in Folge eines Bandscheibenvorfalls. Das kann zusätzliche Schmerzen und Bewegungseinschränkungen hervorrufen.
  • Psychische Belastungen: Chronische Nackenschmerzen sind oft mit psychischen Belastungen wie Angstzuständen und Depressionen verbunden.

Ist ein Bandscheibenvorfall gut heilbar?

Ein Bandscheibenvorfall macht sich häufig durch äußerst schmerzhafte Nackenschmerzen bemerkbar, die bis in die Arme ausstrahlen. Das kann die Lebensqualität stark einschränken. Wird die Erkrankung frühzeitig und individuell behandelt, sind die Heilungsaussichten aber sehr gut. Bei der überwiegenden Zahl der Patient:innen verschwinden die Nackenschmerzen, Missempfindungen oder Lähmungserscheinungen bei einer entsprechenden Therapie nach einigen Wochen.

Oft sind konservative Behandlungsansätze ausreichend. In besonders schweren Fällen bedarf es einer Operation, bei der das betroffene Bandscheibengewebe entfernt wird. Anschließend wird ein Cage oder eine Bandscheibenprothese eingesetzt. In der Regel erholen sich die Patient:innen schnell von diesem Eingriff und können nach zwei bis vier Tagen wieder nach Hause. Ein paar Wochen später können sich die meisten Betroffenen wieder wie gewohnt bewegen.

Uns bei Asklepios ist es sehr wichtig, dass Sie sich jederzeit gut über mögliche Risiken, die einzelnen Behandlungsschritte und Ihre persönlichen Heilungsaussichten informiert fühlen. Zögern Sie deshalb bitte nicht, uns jederzeit anzusprechen. Bei Fragen sind unsere Teams gerne für Sie da.