Schilddrüsenüberfunktion
Alles Wissenswerte über Hyperthyreose
Schilddrüsenüberfunktion

Produziert die Schilddrüse zu viele Hormone, spricht man von einer Schilddrüsenüberfunktion. Der medizinische Begriff lautet Hyperthyreose. Die Überproduktion bringt den Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht und kann beispielsweise Herzrasen, Nervosität und Gewichtsverlust auslösen.
Welche Symptome darüber hinaus typisch sind, wie Ärzt:innen diese weit verbreitete Schilddrüsenerkrankung diagnostizieren und welche Möglichkeiten es gibt, sie zu behandeln, erfahren Sie im folgenden Text. Wenn Sie selbst von einer Schilddrüsenüberfunktion betroffen sind oder entsprechende Anzeichen bei sich bemerken, finden Sie in den medizinischen Einrichtungen von Asklepios kompetente Beratung und individuelle Betreuung. Ziel unserer Fachkräfte ist es, Ihre Gesundheit bestmöglich zu unterstützen.
Welche Symptome treten bei einer Schilddrüsenüberfunktion auf?
Da die Schilddrüsenhormone zahlreiche Prozesse im Körper beeinflussen, führt eine übermäßige Hormonproduktion zu sehr vielfältigen Beschwerden. In der untenstehenden Übersicht finden Sie die häufigsten und wichtigsten Anzeichen:
Herzrasen
Ein auch in Ruhe beschleunigter Herzschlag ist besonders typisch für eine Schilddrüsenüberfunktion, da die Schilddrüsenhormone das Herz-Kreislauf-System anregen. Viele Betroffene berichten auch von Herzstolpern oder einem unangenehmen Herzklopfen.
Innere Unruhe
Menschen mit einer Schilddrüsenüberfunktion fühlen sich oft rastlos, gereizt und nervös. Durch diese innere Unruhe fällt es vielen Betroffenen schwer, sich zu konzentrieren oder alltägliche Aufgaben zu bewältigen. Auch Stimmungsschwankungen sind nicht unüblich.
Schlafstörungen
Eine Hyperthyreose kann sich erheblich auf den Schlaf auswirken. Die ständige innere Anspannung und die körperliche Überaktivität erschweren es, zur Ruhe zu kommen. Viele Betroffene klagen über Ein- und Durchschlafprobleme. Eine mögliche Folge ist chronische Müdigkeit.
Gewichtsverlust
Obwohl der Appetit gesteigert ist, verlieren viele Betroffene an Gewicht. Durch die überschüssigen Schilddrüsenhormone läuft der Stoffwechsel auf Hochtouren und verbraucht mehr Energie, als durch die Nahrung aufgenommen werden kann.
Wärmeempfindlichkeit
Der beschleunigte Stoffwechsel kann den Körper überhitzen. Menschen mit einer Hyperthyreose schwitzen daher oft stark und sind sehr empfindlich gegenüber Wärme. Ihre Haut fühlt sich häufig warm und feucht an.
Zittern und Muskelschwäche
Ein feines Zittern der Hände oder anderer Körperteile ist ebenfalls charakteristisch. Außerdem kann es zu Muskelschwäche kommen, die vor allem in den Armen und Beinen spürbar ist. Diese Beschwerden resultieren aus dem erhöhten Energieverbrauch und der Überlastung des Körpers.
Verdauungsprobleme
Der beschleunigte Stoffwechsel wirkt sich auch auf den Verdauungstrakt aus, was zu einer schnelleren Magen-Darm-Passage führt. Häufiger Stuhlgang bis hin zu Durchfall belastet zahlreiche Betroffene.
Bei den genannten Symptomen handelt es sich um die häufigsten Anzeichen einer Schilddrüsenüberfunktion. Sie können jedoch individuell unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Falls Sie mehrere dieser Beschwerden bei sich feststellen, raten Ihnen unsere Expert:innen, eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen, damit gegebenenfalls eine geeignete Behandlung eingeleitet werden kann.
Wie wird eine Schilddrüsenüberfunktion diagnostiziert?
Leidet eine Patientin oder ein Patient an Beschwerden wie Herzrasen, Nervosität oder Gewichtsverlust, wird in mehreren Schritten geprüft, ob eine Schilddrüsenüberfunktion dahinter steckt. Die Diagnostik umfasst sowohl Gespräche als auch verschiedene Untersuchungen.
Anamnese und körperliche Untersuchung
Der erste Schritt ist ein ausführliches Gespräch, die sogenannte Anamnese. Dabei werden Ihre Symptome, mögliche Vorerkrankungen und eingenommene Medikamente besprochen. Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei der unsere Fachärzt:innen Ihre Schilddrüse nach Vergrößerungen oder Knoten abtasten. Typische Hinweise sind ein sichtbarer Kropf (medizinisch: Struma) und hervortretende Augäpfel, wie sie bei der Basedow-Krankheit auftreten können. Bei dieser Autoimmunerkrankung bildet der Körper fälschlicherweise Antikörper, die die Schilddrüse zu viele Hormone produzieren lässt.
Blutuntersuchung
Die Messung der Hormonwerte im Blut ist entscheidend für die Diagnose. Bestimmt werden die Konzentrationen von TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon), das die Schilddrüse reguliert, und von den Schilddrüsenhormonen T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin). Ein erniedrigter TSH-Wert in Kombination mit erhöhten T3- und T4-Werten deutet auf eine sogenannte manifeste Schilddrüsenüberfunktion hin. Ist der TSH-Wert niedrig und die Schilddrüsenhormone sind im Normalbereich, spricht man von einer latenten Hyperthyreose.
Bildgebende Verfahren
Um die Struktur und Funktion der Schilddrüse genauer zu untersuchen, nutzen unsere Expert:innen bildgebende Verfahren. Der Ultraschall zeigt Größe, Form und mögliche Knoten in der Schilddrüse. Mit der Szintigrafie können „heiße“ (überaktive Bereiche) und „kalte“ Knoten (inaktive Bereiche) unterschieden werden. Dazu wird eine geringe Menge radioaktiver Substanz verabreicht, die sich in der Schilddrüse anreichert.
Die aufgeführten Untersuchungen ermöglichen es unseren Ärzt:innen, die Schilddrüsenüberfunktion sicher zu diagnostizieren. Anschließend planen sie die passende Behandlung.
Wie wird eine Schilddrüsenüberfunktion behandelt?
In den Einrichtungen von Asklepios passen unsere Mediziner:innen die Therapie stets an die jeweilige Situation ihrer Patient:innen an. Je nach Ursache der Überfunktion, dem Schweregrad der Symptome sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand stehen unterschiedliche Behandlungsansätze zur Auswahl. Unsere Pflegefachkräfte begleiten Sie während der gesamten Therapie und sorgen dafür, dass Sie sich jederzeit gut aufgehoben fühlen.
Medikamente
In vielen Fällen wird die Schilddrüsenfunktion zunächst mit Medikamenten reguliert. Das gilt vor allem für Patient:innen mit Morbus Basedow oder einer Schilddrüsenautonomie (Funktionsstörung, bei der die Schilddrüse unabhängig von der Hirnanhangdrüse Hormone produziert). Die Medikamente hemmen die Hormonproduktion in der Schilddrüse und der Hormonspiegel im Blut sinkt. Um sicherzustellen, dass die Dosierung optimal angepasst ist, wird die medikamentöse Therapie regelmäßig überwacht. Unsere Fachkräfte unterstützen Sie bei der Einnahme, helfen Ihnen eventuelle Nebenwirkungen zu managen und beantworten Ihre Fragen.
Radiojodtherapie
Die Radiojodtherapie hat sich bewährt, um überaktives Schilddrüsengewebe gezielt zu behandeln. Dabei verabreichen unsere Ärzt:innen der Patientin oder dem Patienten eine geringe Menge radioaktives Jod. Das Jod reichert sich in der Schilddrüse an und zerstört das überaktive Gewebe. Diese Behandlung wird vor allem dann angewendet, wenn bei einer Schilddrüsenautonomie oder Morbus Basedow die medikamentöse Behandlung nicht ausreicht. Die Radiojodtherapie ist sehr gut verträglich, erfordert jedoch eine kurzzeitige stationäre Aufnahme. Die Wirkung setzt innerhalb von sechs Wochen ein.
Operation der Schilddrüse
Patient:innen mit mehreren „heißen“ Knoten oder einer stark ausgeprägten Schilddrüsenüberfunktion müssen gegebenenfalls operiert werden. Das gilt auch für Fälle, in denen die anderen Therapieformen nicht den gewünschten Erfolg bringen. Bei der Operation wird entweder ein Teil der Schilddrüse oder das gesamte Organ entfernt. Der Eingriff wird in den Asklepios Kliniken von erfahrenen Chirurg:innen durchgeführt. Vor und nach dem Eingriff werden Sie von unseren Pflegefachkräfte umsorgt, um Ihre Genesung zu unterstützen.
Unterstützung durch Pflegefachkräfte
Unabhängig von der gewählten Therapieform sind unsere Pflegefachkräfte jederzeit für Sie da. Sie stellen eine umfassende Betreuung sicher, klären offene Fragen und begleiten Sie auf Ihrem Weg zur Besserung. Bei Asklepios legen wir großen Wert darauf, dass Sie sich während Ihrer Behandlung gut aufgehoben fühlen.
Welche Erkrankungen treten häufig in Zusammenhang mit einer Schilddrüsenüberfunktion auf?
Verschiedene Erkrankungen können dazu führen, dass zu viele Schilddrüsenhormone produziert werden. Häufigste Ursache ist die Basedow-Krankheit. Da die Hormone zahlreiche Körperfunktionen steuern, geraten bei einer Überfunktion der Schilddrüse viele Abläufe aus dem Gleichgewicht. Dadurch können weitere Erkrankungen entstehen, die die Gesundheit der Patient:innen zusätzlich beeinflussen. Bei der Diagnose und Behandlung müssen sie unbedingt berücksichtigt werden.
Morbus Basedow
Eine Schilddrüsenüberfunktion ist häufig auf die Basedow-Krankheit zurückzuführen. Bei dieser Autoimmunerkrankung bildet das Immunsystem Antikörper, die die Schilddrüse zu viele Hormone bilden lassen. Morbus Basedow bringt darüber hinaus weitere Symptome mit sich. Viele Betroffene haben hervortretende Augen (Exophthalmus), sind besonders lichtempfindlich oder haben einen gestörten Tränenfluss.
Thyreoiditis
Entzündungen der Schilddrüse wie die Hashimoto-Thyreoiditis können zunächst eine Überfunktion auslösen und dann in eine Unterfunktion übergehen. Die Hashimoto-Thyreoditis ist ebenfalls auf eine Fehlregulation des Immunsystems zurückzuführen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Eine erhöhte Anzahl an Schilddrüsenhormonen im Blut belastet das Herz-Kreislauf-System erheblich. Häufig treten Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern auf, der Herzschlag ist unregelmäßig und beschleunigt. Da die Hormone auch den Blutfluss steigern, kann sich ein Bluthochdruck entwickeln. Bleiben diese Probleme unbehandelt, können sie langfristig zu einer Herzschwäche führen.
Osteoporose
Schilddrüsenhormone beeinflussen den Knochenstoffwechsel. Wird die Schilddrüsenfunktion nicht reguliert, besteht das Risiko einer Osteoporose. Bei dieser Erkrankung nimmt die Knochendichte ab, wodurch die Knochen leichter brechen. Betroffen sind vor allem ältere Patient:innen.
Diabetes mellitus
Auch der Zuckerstoffwechsel ist bei einer Schilddrüsenüberfunktion gestört. Die höhere Anzahl an Schilddrüsenhormonen im Blut kann zu einer sogenannten Insulinresistenz führen. Dabei nehmen die Zellen kaum bis gar keine Glukose mehr aus dem Blut auf. Für die Bauchspeicheldrüse ist dies das Signal, noch mehr Insulin auszuschütten. Die Insulinresistenz ist eine Vorstufe von Diabetes mellitus Typ 2 (Zuckerkrankheit). Menschen mit bestehendem Diabetes können durch eine Hyperthyreose eine schlechtere Blutzuckerkontrolle erleben.
In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios verfolgen wir eine ganzheitliche und interdisziplinäre Herangehensweise. Mit einer zielgerichteten Behandlung Ihrer Schilddrüsenfunktion können viele Folgeerkrankungen vermieden werden. Bereits bestehende Begleiterscheinungen werden von unseren Fachkräften bei der Therapie berücksichtigt.
Kann ich einer Schilddrüsenüberfunktion vorbeugen?
Morbus Basedow und die Schilddrüsenautonomie gehören zu den Hauptursachen einer Schilddrüsenüberfunktion. Diesen Erkrankungen können Sie nicht aktiv vorbeugen. Es gibt jedoch andere Risikofaktoren, die Sie beeinflussen können. Die im Folgenden genannten Maßnahmen unterstützen Ihre Schilddrüsengesundheit – auch bei einer bereits bestehenden Störung. Oft hat bereits eine geringe Anpassung Ihrer Gewohnheiten einen großen Effekt auf Ihr Wohlbefinden.
Achten Sie auf eine ausgewogene Jodzufuhr
Für die Hormonproduktion benötigt die Schilddrüse Jod. Bei einer zu hohen Jodzufuhr steigt jedoch das Risiko einer Schilddrüsenüberfunktion, insbesondere wenn bereits eine Schilddrüsenerkrankung besteht. Für Erwachsene werden täglich etwa 180 bis 200 Mikrogramm Jod empfohlen, 500 Mikrogramm sollten keinesfalls überschritten werden. Jod ist beispielsweise in Seefisch, Milchprodukten oder jodiertem Speisesalz enthalten. Nahrungsergänzungsmittel mit hohen Joddosen sollten Sie nur einnehmen, wenn sie Ihnen ärztlich verordnet wurden.
Vermeiden Sie unnötige Jodquellen
Neben der Ernährung können weitere Jodquellen zu einer Überversorgung führen. Dazu gehören jodhaltige Medikamente wie Amiodaron, das bei Herzrhythmusstörungen eingesetzt wird. Und bei bestimmten medizinischen Untersuchungen kommen jodhaltige Kontrastmittel zum Einsatz. Besprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, ob es Alternativen gibt.
Vermeiden Sie Alkohol vollständig
Alkohol kann nicht nur die Schilddrüsenfunktion negativ beeinflussen. Er fördert auch Entzündungen im Körper, die wiederum das Risiko für Schilddrüsenerkrankungen erhöhen. Wer auf Alkohol verzichtet, leistet einen wichtigen Beitrag zur allgemeinen Gesundheit und unterstützt die Funktion der Schilddrüse.
Reduzieren Sie Stress
Chronischer Stress stört das Gleichgewicht der Schilddrüsenhormone und kann dazu führen, dass sich bestehende Schilddrüsenerkrankungen verschlechtern. Gönnen Sie sich jeden Tag mindestens 15 Minuten für bewusste Entspannung. Yoga, Meditation, Atemübungen oder auch regelmäßige Spaziergänge in der Natur senken den Stresspegel und fördern das Wohlbefinden.
Lassen Sie Ihre Schilddrüsenwerte regelmäßig überprüfen
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt sind wichtig, um Schilddrüsenprobleme frühzeitig zu erkennen. Wenn Sie zur Risikogruppe gehören, sollten Sie Ihre Werte für TSH, T3 und T4 etwa einmal im Jahr kontrollieren lassen. Dazu zählen unter anderem Menschen mit familiärer Vorbelastung oder Personen, die schon einmal eine Schilddrüsenerkrankung hatten.
Ernähren Sie sich ausgewogen
Mit der richtigen Ernährung unterstützen Sie Ihre gesamte Gesundheit – auch die Schilddrüse. Greifen Sie täglich zu frischem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten wie Olivenöl. Damit bekommt Ihr Körper alle Nährstoffe, die er benötigt. Stark verarbeitete Lebensmittel und solche mit hohem Zucker- oder Salzgehalt sollten Sie vermeiden.
Achten Sie bei Schilddrüsenhormonen auf eine genaue Dosierung
Wenn Sie aufgrund einer Schilddrüsenunterfunktion Hormone einnehmen, achten Sie darauf, die Dosierung genau einzuhalten. Eine Überdosierung kann Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion auslösen. Nehmen Sie die Medikamente immer gemäß der ärztlichen Anweisung ein und scheuen Sie sich nicht, noch einmal nachzufragen, falls Ihnen etwas unklar ist. Wichtig ist auch, dass Sie Ihre Werte regelmäßig überprüfen lassen.
Indem Sie diese Maßnahmen in Ihrem Alltag umsetzen, fördern Sie die Gesundheit Ihrer Schilddrüse und verringern das Risiko für eine Schilddrüsenüberfunktion aufgrund vermeidbarer Ursachen. In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios helfen wir Ihnen gerne dabei, Ihre Schilddrüsengesundheit zu überwachen.
Über die Schilddrüse
Weil ihre Form an einen Schmetterling erinnert, wird die Schilddrüse auch Schmetterlingsorgan genannt. Sie schmiegt sich im vorderen Halsbereich direkt unterhalb des Kehlkopfes an die Luftröhre und ist verantwortlich für die Produktion der lebenswichtigen Hormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3). Diese Hormone steuern zahlreiche Stoffwechselvorgänge im Körper. Sie beeinflussen den Energiehaushalt, den Herzschlag, den Blutdruck sowie das Wachstum. Produziert die Schilddrüse zu viele Hormone, kommt es zu einer krankhaften Steigerung der Stoffwechselaktivität.
Die Überproduktion hat weitreichende Folgen für den gesamten Organismus. Der Hormonüberschuss versetzt den Körper in einen Zustand der Überaktivität: Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt und der Stoffwechsel wird beschleunigt. Daraus resultieren viele der typischen Symptome wie Herzrasen, Nervosität, Gewichtsverlust und Schlafstörungen. Auch die Verdauung wird beeinflusst, was sich durch häufigen Stuhlgang oder Durchfall äußern kann.
Ein weiteres häufiges Zeichen einer Überfunktion ist eine vergrößerte Schilddrüse. Die Schwellung wird als Kropf (medizinisch: Struma) bezeichnet und ist oft sicht- und tastbar. Bei der Basedow-Krankheit, einer häufigen Ursache der Hyperthyreose, können zudem hervortretende Augäpfel (Exophthalmus) und Augenprobleme auftreten.
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion helfen bildgebende Verfahren wie Ultraschall und Szintigrafie dabei, Struktur und Funktion des Organs genau zu beurteilen. Unsere Fachkräfte in den Einrichtungen von Asklepios achten auf eine umfassende Untersuchung und individuelle Therapie. Wir unterstützen Sie bestmöglich dabei, die Funktion Ihrer Schilddrüse zu regulieren und Beschwerden zu lindern.