Funktions- oder Transportstörung der Speiseröhre

Achalasie

Funktions- oder Transportstörung der Speiseröhre

Die Achalasie ist eine Funktions- oder Transportstörung der Speiseröhre. Bei dieser seltenen Erkrankung sind die Beweglichkeit der Speiseröhre und der Öffnung des unteren Speiseröhrenschließmuskels gestört. Dies führt dazu, dass Nahrung und Flüssigkeiten nicht mehr problemlos in den Magen gelangen können. In den folgenden Abschnitten beschreiben Spezialist:innen von Asklepios für Sie die typischen Symptome, die diagnostischen Verfahren und die Behandlungsmöglichkeiten dieser Erkrankung. Wenn Sie von Schluckstörungen betroffen sind, sollten Sie diese zeitnah ärztlich abklären lassen.

Unsere erfahrenen Fachkräfte sind mit umfassenden Erfahrungswerten und moderner medizintechnischer Ausstattung für Sie da.

Welche Symptome treten bei einer Funktions- oder Transportstörung der Speiseröhre auf?

Eine Funktions- oder Transportstörung der Speiseröhre äußert sich durch verschiedene Beschwerden. Die Symptome entwickeln sich oft schleichend, können jedoch mit der Zeit den Alltag der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Unsere Ärzt:innen haben für Sie Informationen zu den häufigsten Symptomen, die bei einer Achalasie auftreten können, zusammengestellt.

Schluckstörungen (Dysphagie)

Das Leitsymptom der Achalasie sind Schluckstörungen. Betroffene berichten häufig, dass sich Nahrung im Hals „festsetzt“ und nur schwer in den Magen gelangt. Anfangs betrifft dies meist feste Speisen, später können jedoch auch flüssige Nahrungsmittel Probleme bereiten. Viele Patient:innen trinken während des Essens viel, um die Nahrung besser herunterschlucken zu können.

Aufstoßen von unverdauten Speiseresten (Regurgitation)

Ein weiteres typisches Symptom ist das Aufstoßen von unverdauten Nahrungsresten. Dies geschieht, weil die Nahrung aufgrund der gestörten Speiseröhrenfunktion nicht in den Magen transportiert wird, sie verbleibt stattdessen in der Speiseröhre. Dieses unangenehme Aufstoßen kann vor allem im Liegen auftreten.

Schmerzen hinter dem Brustbein

Viele Betroffene klagen über Schmerzen hinter dem Brustbein. Diese sogenannten retrosternalen Schmerzen können durch den Druck des Nahrungsstaus in der Speiseröhre oder durch krampfartige Muskelanspannungen entstehen. Häufig werden diese Beschwerden irrtümlich als Herzprobleme interpretiert. Auch deshalb sollten Sie die Ursache solcher Schmerzen abklären lassen.

Gewichtsverlust

Da das Essen zunehmend schwieriger wird, vermeiden viele Patient:innen die Nahrungsaufnahme oder sie können sogar nicht mehr ausreichend essen. Dies führt oft zu einem erheblichen Gewichtsverlust, der sich im Verlauf der Erkrankung verstärken kann.

Husten und Atemwegsprobleme

Aufgrund des Rückflusses von Nahrung aus der Speiseröhre können Speisereste in die Atemwege gelangen. Dies führt häufig zu Husten, Heiserkeit oder sogar zu einer Lungenentzündung (Aspirationspneumonie). Besonders nachts kann dies ein ernsthaftes Problem darstellen.

Globusgefühl („Kloß im Hals“)

Einige Betroffene beschreiben ein ständiges Druck- oder Fremdkörpergefühl im Hals, das Globusgefühl genannt wird. Dieses Symptom kann unangenehm sein und die Lebensqualität zusätzlich beeinträchtigen.

Schmerzen beim Schlucken

Wenn die Nahrung länger in der Speiseröhre verbleibt, kann dies zu Entzündungen der Schleimhaut führen. Dies äußert sich oft durch Schmerzen beim Schlucken, die das Essen weiter erschweren.

Die genannten Symptome sind typisch für eine Achalasie, können jedoch individuell unterschiedlich stark ausgeprägt sein und natürlich auch andere Ursachen haben. Sollten Sie Beschwerden wie diese bei sich beobachten, ist es wichtig, ärztlichen Rat einzuholen. Unsere Ärzt:innen bei Asklepios suchen nach der Ursache, um auf Grundlage der Diagnose die für Sie individuell passende Behandlung mit Ihnen zu besprechen und einzuleiten.

Wie wird eine Funktions- oder Transportstörung der Speiseröhre diagnostiziert?

Die Diagnostik der Achalasie kann herausfordernd sein, weil die Symptome oft unspezifisch sind. Das heißt, dass sie auch mit anderen Erkrankungen in Verbindung stehen können. Schluckstörungen und das Aufstoßen von Speiseresten werden häufig als Anzeichen einer Refluxkrankheit oder anderer Magen-Darm-Probleme interpretiert. Eine frühe und präzise Diagnose ist jedoch entscheidend, um die Beschwerden nachhaltig zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.

Anamnese

Der erste Schritt bei der Diagnostik ist ein ausführliches Gespräch (Anamnese) mit einer Ärztin oder einem Arzt. Dabei besprechen sie gemeinsam Ihre Symptome, deren Dauer und Intensität sowie mögliche Grunderkrankungen und Ihren Lebensstil. Besonders wichtig sind Hinweise auf Schluckstörungen, Schmerzen hinter dem Brustbein und nächtliches Aufstoßen von Nahrung.

Wichtige Untersuchungsmethoden

Nach der Bestandsaufnahme nutzen unsere Ärzt:innen bei Asklepios verschiedene Untersuchungsmethoden.

  1. Druckmessung der Speiseröhre (Manometrie): Diese Untersuchung ist der Goldstandard zur Diagnostik einer Achalasie. Mit einer speziellen Sonde messen unsere Spezialist:innen die Druckverhältnisse in der Speiseröhre. Typisch für eine Achalasie sind ein erhöhter Druck im unteren Speiseröhrenschließmuskel und eine Störung des typischen Bewegungsmusters (Peristaltik) der Speiseröhrenmuskulatur.
  2. Speiseröhren- und Magenspiegelung (Gastroskopie): Mit einem Endoskop wird die Speiseröhre untersucht, um Entzündungen, Verengungen oder andere Auffälligkeiten auszuschließen.
  3. Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel (Breischluck): Diese Methode zeigt, wie die Nahrung durch die Speiseröhre transportiert wird. Bei fortgeschrittener Achalasie ist häufig eine typische Engstelle am Übergang zum Magen sichtbar.
  4. EndoFLIP-Technologie: Diese hochspezialisierte Untersuchung liefert zusätzliche Informationen zur Dehnbarkeit des Übergangs zwischen Speiseröhre und Magen.

Ausschluss anderer Erkrankungen

Da auch Tumore oder andere Erkrankungen ähnliche Beschwerden hervorrufen können, ist der Ausschluss solcher Ursachen wichtig. Unsere Ärzt:innen bei Asklepios setzen deshalb auf eine umfassende und gründliche Diagnostik, um Ihnen anschließend die passende Behandlung bieten zu können.

Welche Therapien gibt es bei einer Funktions- oder Transportstörung der Speiseröhre?

Die Achalasie ist zwar nicht heilbar, aber sie lässt sich durch verschiedene Therapieansätze gut behandeln. Ziel der Behandlung ist es, die Beschwerden zu lindern und die Passage der Nahrung durch die Speiseröhre wieder zu ermöglichen. Unsere Fachkräfte bei Asklepios nutzen unterschiedliche Verfahren, die sie individuell auf Ihre Situation abstimmen. Zudem begleiten Sie unsere Pflegefachkräfte während des gesamten Behandlungsprozesses und sorgen für eine umfassende Betreuung. Im Folgenden finden Sie Erläuterungen zu den wichtigsten Therapien.

Muskelerweiterung: pneumatische Ballondilatation

Die pneumatische Ballondilatation ist eine häufig genutzte Methode zur Behandlung der Achalasie. Dabei führen unsere Spezialist:innen einen Ballon über ein Endoskop in den unteren Speiseröhrenschließmuskel ein und blasen ihn auf. Durch den Druck wird der Muskel gedehnt, sodass die Nahrung wieder leichter in den Magen gelangen kann. Dieses Verfahren ist minimalinvasiv und dauert nicht lang. Allerdings besteht das Risiko, dass mehrere Dilatationen notwendig sind, da die Wirkung mit der Zeit nachlassen kann. Unsere Fachkräfte bei Asklepios überwachen diese Behandlung genau, um mögliche Komplikationen wie eine Perforation der Speiseröhre zu vermeiden.

Operative Muskeldurchtrennung: laparoskopische Heller-Myotomie

Bei der laparoskopischen Heller-Myotomie durchtrennen unsere Chirurg:innen gezielt den unteren Speiseröhrenschließmuskel. Diese Operation führen sie minimalinvasiv durch. Der Eingriff ermöglicht eine dauerhafte Verbesserung der Schluckbeschwerden. Um einem Rückfluss von Magensäure (Reflux) vorzubeugen, kombinieren unsere Fachkräfte die Myotomie häufig mit einer sogenannten Fundoplicatio, bei der ein Teil des Magens um die Speiseröhre gelegt wird. Die Heller-Myotomie ist besonders effektiv. Unsere Spezialist:innen bei Asklepios empfehlen sie vor allem jüngeren Patient:innen mit geringem Operationsrisiko. Ein erfahrenes Team aus Chirurg:innen und Pflegefachkräften sorgt dann für eine sichere Durchführung und eine optimale Nachsorge.

Operative Muskeldurchtrennung: perorale endoskopische Myotomie (POEM)

Die POEM-Technik ist ein modernes Verfahren, das unsere Spezialist:innen endoskopisch durchführen. Dabei machen sie einen kleinen Schnitt in die Speiseröhrenwand, durch den der Schließmuskel gezielt gespalten wird. Dieses Verfahren ist besonders für Patient:innen geeignet, bei denen die Achalasie bereits fortgeschritten ist oder bei denen andere Methoden nicht erfolgreich waren. Die POEM-Technik bietet den Vorteil, dass sie weniger invasiv ist und eine schnelle Genesung ermöglicht. Unsere Fachkräfte bei Asklepios stehen Ihnen für den bestmöglichen Behandlungserfolg umfassend zur Seite.

Botox-Injektion

Die Injektion von Botulinumtoxin in den unteren Speiseröhrenschließmuskel kann eine kurzfristige Linderung der Symptome bewirken. Weil die Wirkung begrenzt ist und die Beschwerden nach einigen Monaten zurückkehren können, setzen unsere Fachkräfte sie jedoch meist nur bei älteren Patient:innen mit hohem Operationsrisiko oder bei schwerer Begleiterkrankung ein.

Welche anderen Erkrankungen können bei einer Funktions- oder Transportstörung der Speiseröhre auftreten?

Die Achalasie kann nicht nur isoliert auftreten, sondern auch im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen stehen. Diese können entweder als Ursache oder als Folge der Achalasie in Erscheinung treten. Hier folgen Informationen zu den häufigsten Begleiterkrankungen:

Speiseröhrenentzündung (Ösophagitis)

Eine häufige Folge der Achalasie ist die Speiseröhrenentzündung (Ösophagitis). Sie entsteht, wenn Nahrung über längere Zeit in der Speiseröhre verbleibt und dort die Schleimhaut reizt. Die Entzündung kann zu Schmerzen, Schluckbeschwerden und in schweren Fällen zu Blutungen führen. Ohne Behandlung kann eine chronische Entzündung das Risiko für Speiseröhrenkrebs leicht erhöhen.

Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom)

Patient:innen mit Achalasie haben ein geringfügig erhöhtes Risiko, an Speiseröhrenkrebs zu erkranken. Dies liegt an der chronischen Reizung und Entzündung der Speiseröhrenschleimhaut. Besonders gefährdet sind Menschen, bei denen die Achalasie über viele Jahre unbehandelt geblieben ist. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen der Speiseröhre sind daher wichtig, um Veränderungen früh zu erkennen und gegensteuern zu können.

Lungenentzündung (Aspirationspneumonie)

Durch das nächtliche Aufstoßen von Speiseresten kann Nahrung in die Atemwege gelangen und eine Lungenentzündung verursachen. Diese sogenannte Aspirationspneumonie ist eine ernste Komplikation, die mit Symptomen wie Husten, Fieber und Atemnot einhergehen kann. Besonders ältere Menschen sind hiervon betroffen.

Sekundäre Achalasie durch Tumore

Eine sekundäre Achalasie (Pseudoachalasie) kann durch bösartige Tumore im Bereich des Übergangs zwischen Speiseröhre und Magen verursacht werden. Diese Tumore engen die Speiseröhre mechanisch ein und führen zu ähnlichen Symptomen wie bei einer primären Achalasie. Eine gründliche Diagnostik ist notwendig, um diese Ursache auszuschließen.

Unsere Ärzt:innen bei Asklepios wissen um diese Begleiterkrankungen und haben sie bei Diagnostik und Therapie im Blick.

Was kann ich bei einer Funktions- oder Transportstörung der Speiseröhre für meinen Lebensstil beachten?

Leider gibt es keine direkten vorbeugenden Maßnahmen, um die Entstehung einer Achalasie zu verhindern. Auch sind die Ursachen der Erkrankung noch nicht vollständig geklärt. Unsere Ärzt:innen geben Ihnen im Folgenden aber einige Tipps, wie Sie das Risiko für mögliche Folgen und Komplikationen der Achalasie reduzieren und Ihre Speiseröhre gesund halten können. Diese Maßnahmen lassen sich gut in den Alltag einbauen und tragen langfristig zu einem besseren Wohlbefinden bei.

Verzicht auf Alkohol

Alkohol reizt die Schleimhaut der Speiseröhre und kann Entzündungen fördern, die bei einer Achalasie schwerwiegende Folgen haben können. Zudem ist bekannt, dass der Konsum von Alkohol das Risiko für Speiseröhrenkrebs erhöht. Daher sollten Sie Alkohol vollständig meiden, um Ihre Speiseröhre zu schützen und das Risiko für Komplikationen zu minimieren. Wählen Sie statt alkoholischer Getränke Alternativen wie frisches Wasser, Kräutertees oder verdünnte Fruchtsäfte. Für viele alkoholische Getränke gibt es unterdessen richtig gute alkoholfreie Alternativen.

Rauchstopp

Rauchen kann die Schleimhaut der Speiseröhre schädigen. Es begünstigt Entzündungen und erhöht ebenfalls das Risiko für Speiseröhrenkrebs. Ein Rauchstopp ist daher eine wichtige Maßnahme, um Ihre Speiseröhre gesund zu halten. Unterstützende Programme oder Beratung durch Fachkräfte können Ihnen helfen, das Rauchen erfolgreich aufzugeben.

Regelmäßige ärztliche Kontrollen

Wenn bei Ihnen bereits eine Achalasie diagnostiziert wurde, ist es wichtig, dass Sie Ihre Speiseröhre regelmäßig untersuchen lassen. Ärztliche Kontrollen, wie eine Gastroskopie, helfen dabei, Veränderungen früh zu erkennen und Komplikationen vorzubeugen. Vereinbaren Sie jährlich oder alle zwei Jahre einen Termin, um auf der sicheren Seite zu sein. Besonders wichtig sind diese Untersuchungen, wenn die Achalasie schon länger besteht oder wenn Symptome wie Schluckstörungen zunehmen.

Gesunde Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung mit leicht verdaulichen Lebensmitteln kann helfen, die Belastung der Speiseröhre zu reduzieren. Vermeiden Sie stark gewürzte, saure oder fettige Speisen, da diese die Schleimhaut reizen können. Stattdessen sollten Sie auf weiche, pürierte oder flüssige Speisen zurückgreifen, die leichter zu schlucken sind. Probieren Sie zum Beispiel Suppen, Smoothies oder gedämpftes Gemüse. Trinken Sie mindestens 400 ml Wasser während der Mahlzeiten, um die Nahrung besser gleiten zu lassen.

Aufrechte Körperhaltung beim Essen

Um das Risiko für nächtliches Aufstoßen und das Eindringen von Speiseresten in die Atemwege zu verringern, sollten Sie nach dem Essen mindestens 30 Minuten aufrecht sitzen oder stehen bleiben. Eine aufrechte Körperhaltung unterstützt den Transport der Nahrung in den Magen und verhindert, dass Speisereste in der Speiseröhre verbleiben.

Stressabbau

Stress kann sich negativ auf die Funktion des Verdauungssystems auswirken. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen sowie Sport können helfen, Stress zu reduzieren und die allgemeine Gesundheit zu fördern. Indem Sie stressbedingte Verspannungen vermeiden, unterstützen Sie auch die Funktion Ihrer Speiseröhre.

Durch diese Maßnahmen können Sie Ihre Speiseröhre aktiv schützen und das Risiko für Komplikationen der Achalasie reduzieren. Unsere Fachkräfte bei Asklepios stehen Ihnen bei Fragen oder zur Unterstützung gerne zur Verfügung.

Wie beeinflusst eine Funktions- oder Transportstörung die Speiseröhre?

Die Speiseröhre (Ösophagus) dient als Transportweg für Nahrung und Flüssigkeiten vom Mund in den Magen. Dieser Prozess wird durch eine koordinierte Bewegungswelle der Speiseröhrenmuskulatur, die sogenannte Peristaltik, und die kontrollierte Öffnung des unteren Speiseröhrenschließmuskels (Ösophagus-Sphinkter) gesteuert. Bei der Achalasie sind diese Funktionen gestört.

Die Achalasie beeinflusst zwei Hauptmechanismen der Speiseröhre: Erstens verliert die Muskulatur des unteren Speiseröhrenschließmuskels ihre Fähigkeit, sich zu entspannen. Dadurch bleibt der Übergang zum Magen verschlossen, und die Nahrung staut sich in der Speiseröhre. Zweitens ist die Peristaltik, die für den Transport der Nahrung verantwortlich ist, ebenfalls beeinträchtigt. Diese Dysfunktionen führen zu typischen Symptomen wie Schluckstörungen, Schmerzen hinter dem Brustbein und dem Aufstoßen von unverdauten Speiseresten.

Im Verlauf der Erkrankung kann die Speiseröhre durch den chronischen Nahrungsstau erweitert sein. In fortgeschrittenen Stadien verliert die Speiseröhrenwand ihre Fähigkeit zur Kontraktion vollständig, und die Speiseröhre wird bewegungslos (amotil). Ohne Behandlung kann sich die Speiseröhre deformieren und eine sogenannte sigmoidale, also s-förmige Transformation entwickeln, die das Risiko für Komplikationen wie Speiseröhrenentzündungen und Speiseröhrenkrebs erhöht. Das klingt beängstigend, doch die Erkrankung lässt sich gut behandeln, wenn sie früh erkannt wird. Lassen Sie die Ursache von ersten Schluckbeschwerden direkt medizinisch abklären.

Wann immer Sie weitergehende Fragen haben, wenden Sie sich gerne an unsere Expert:innen. Sie werden sie Ihnen gern und ausführlich beantworten.