Verletzungen des Beckens

Alles Wissenswerte über Frakturen des Beckens

Verletzungen des Beckens

Das Becken spielt eine zentrale Rolle im menschlichen Körper – es verbindet die Wirbelsäule mit den Beinen, trägt unser Gewicht und schützt wichtige Organe. Ein Bruch (Fraktur) des Beckenrands, Beckenrings oder der Hüftgelenkspfanne (Acetabulum) kann durch Unfall oder Sturz entstehen. So ein Bruch hat oft schwerwiegende Auswirkungen auf die Mobilität und damit auf die Lebensqualität. In den folgenden Abschnitten beschreiben unsere Ärzt:innen bei Asklepios Ihnen die Symptome, Diagnostik und Therapie bei diesen komplexen Verletzungen, aber auch, wie Sie diesen selbst aktiv vorbeugen können.

Wenn Sie bei sich eine Beckenverletzung vermuten, wenden Sie sich gern an die Fachkräfte bei Asklepios. Sie stehen Ihnen mit ihrer ganzen Erfahrung zur Seite und beantworten Ihre Fragen gern und ausführlich. Uns ist es wichtig, dass Sie sich bei unseren Mediziner:innen stets bestmöglich versorgt und aufgehoben fühlen.

Die häufigsten Beckenverletzungen

In der Regel verursachen Unfälle oder Stürze die Verletzungen am Becken. Im Folgenden erklären Ihnen unsere Spezialist:innen die drei häufigsten Verletzungen des Beckens:

Beckenrandfraktur

Die Beckenrandfraktur bezeichnet einen Bruch am äußeren Rand des Beckens. Diese Verletzung entsteht häufig bei Stürzen, etwa beim Ausrutschen auf glatten Oberflächen. Vor allem ältere Menschen mit einer verringerten Knochendichte sind betroffen. Da der Beckenring bei dieser Art von Bruch insgesamt intakt bleibt, gilt er als stabil und erfordert meist keine Operation. Die Behandlung konzentriert sich auf Schmerzmanagement und Mobilisierung.

Beckenringfraktur – stabil oder instabil

Die Beckenringfraktur betrifft den geschlossenen Knochenring, der das Becken bildet. Hier unterteilen Fachärzt:innen in stabile und instabile Brüche (Fraktur). Bei stabilen Beckenringfrakturen ist der Beckenring nicht vollständig unterbrochen, deshalb behandeln unsere Ärzt:innen bei Asklepios sie oft konservativ. Instabile Beckenringfrakturen hingegen betreffen den gesamten Beckenring. Sie gehen zudem häufig mit inneren Verletzungen einher. Diese Art von Fraktur erfordert in der Regel eine operative Stabilisierung.

Bruch der Hüftgelenkspfanne (Acetabulumfraktur)

Die Hüftgelenkspfanne (Acetabulum) nimmt den Oberschenkelknochen auf. Zusammen bilden sie das Hüftgelenk. Eine Verletzung der Hüftgelenkspfanne ist seltener. Sie tritt vor allem bei starken Krafteinwirkungen auf, wie etwa bei einem Verkehrsunfall. Aufgrund der Komplexität dieser Fraktur ist meist eine Operation notwendig, um die Gelenkfunktion zu erhalten und Folgeschäden wie Arthrose zu vermeiden. Die Behandlung erfordert spezialisierte Fachkenntnisse.

Mit unseren Spezialist:innen bei Asklepios stehen Ihnen kompetente Fachkräfte zur Verfügung, die viel Erfahrung bei Diagnostik und Behandlung von Beckenverletzungen mitbringen.

Was sind typische Symptome bei Beckenverletzungen?

Beckenverletzungen wie Beckenrandfrakturen, Beckenringfrakturen oder Brüche der Hüftgelenkspfanne gehen mit verschiedenen Beschwerden einher. Hier nennen Ihnen unsere Expert:innen die häufigsten Symptome, die bei diesen Verletzungen auftreten können:

Schmerzen im Beckenbereich

Ein typisches Anzeichen für Beckenverletzungen sind natürlich starke Schmerzen im Beckenbereich. Sie strahlen oft in die Leiste, den unteren Rücken oder das Gesäß aus. Diese Schmerzen können sowohl in Ruhe als auch bei Bewegung auftreten und sind in der Regel bei instabilen Brüchen besonders ausgeprägt.

Schwellungen und Blutergüsse

Schwellungen und Blutergüsse sind häufig sichtbare Zeichen einer Beckenverletzung. Diese treten vor allem an Körperstellen wie der Hüfte, den Schamlippen, dem Damm oder den Hoden auf. Besonders bei instabilen Brüchen des Beckenrings können diese Begleiterscheinungen sehr deutlich sein.

Bewegungseinschränkungen

Bewegungseinschränkungen sind ein weiteres häufiges Symptom. Patient:innen mit Beckenverletzungen haben oft Schwierigkeiten, zu stehen, zu gehen oder sich zu drehen. Bei instabilen Frakturen ist das Gehen meist gar nicht möglich, weil das Becken seine Tragfähigkeit verloren hat.

Unterschiedliche Beinlängen

Ein auffälliges Symptom und ein Merkmal für eine schwerere Beckenverletzung ist die unterschiedliche Länge der Beine. Die Ursache sind dann die Verschiebungen der Knochen, insbesondere bei instabilen Beckenringfrakturen oder Brüchen der Hüftgelenkspfanne (Acetabulum). Scheuen Sie sich nicht, den Notruf unter 112 anzurufen.

Instabilität des Beckens

Bei instabilen Beckenringfrakturen können Sie die Instabilität des Beckens meist selber spüren. Rufen Sie den Notruf 112 an, um Komplikationen zu vermeiden. Bei der sogenannten Open-Book-Verletzung können sich die Beckenschaufeln wie ein Buch öffnen. Dieser extreme Bruch führt sogar zu einem völligen Verlust der Stabilität und macht eigenständige Bewegungen unmöglich.

Blut im Urin oder Blutergüsse im Genitalbereich

Blut im Urin oder Blutergüsse im Genitalbereich können auf Verletzungen der Harnwege oder umliegender Organe hinweisen, die häufig in Kombination mit Beckenverletzungen auftreten. Diese Symptome sind besonders bei instabilen Frakturen oder Brüchen der Hüftgelenkspfanne (Acetabulum) zu beobachten.

Schmerzen bei Druck oder Stauchung

Druck- oder Stauchungsschmerzen im Beckenbereich sind ein weiteres typisches Symptom. Diese treten häufig auf, wenn der betroffene Bereich vorsichtig untersucht wird, und können ein Hinweis auf die Art und den Schweregrad der Verletzung sein.

Die genannten Symptome treten in unterschiedlicher Ausprägung auf, abhängig von der Art der Beckenverletzung. Während stabile Beckenrandfrakturen oft weniger Beschwerden verursachen, sind instabile Beckenringfrakturen und Brüche der Hüftgelenkspfanne (Acetabulum) meist mit intensiveren Schmerzen, deutlicheren Bewegungseinschränkungen und schwereren Begleiterscheinungen verbunden. Wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome nach einem Unfall oder Sturz bemerken, sollten Sie ärztliche Hilfe gegebenenfalls über den Notruf 112 anfordern. Ansonsten stehen Ihnen auch unsere Spezialist:innen bei Asklepios bei Beckenverletzungen zur Seite.

Wie verläuft die Diagnostik bei Verletzungen des Beckens?

Die Diagnostik von Beckenverletzungen wie Beckenrandfrakturen, Beckenringfrakturen und Brüchen der Hüftgelenkspfanne (Acetabulum) beginnt mit einer gründlichen Untersuchung durch Fachkräfte. Zunächst erfragen sie den Unfallhergang, um die Ursache und mögliche Verletzungsmuster zu identifizieren. Es folgt eine körperliche Untersuchung. Unsere Ärzt:innen bei Asklepios prüfen dabei das Becken vorsichtig auf Stabilität und untersuchen auf Druck- und Stauchungsschmerzen. Gleichzeitig testen sie die Beweglichkeit der Beine, um mögliche Nervenschädigungen oder Durchblutungsstörungen zu erkennen. Blutergüsse, Schwellungen oder unterschiedliche Beinlängen geben unseren Fachkräften ebenfalls Hinweise.

Zur genauen Diagnostik kommen außerdem bildgebende Verfahren zum Einsatz. Eine Röntgenaufnahme des Beckens liefert erste Hinweise auf den Bruchtyp und dessen Lage. Bei Verdacht auf komplexere Verletzungen, wie instabile Beckenringbrüche oder Brüche der Hüftgelenkspfanne, führen unsere Spezialist:innen häufig eine Computertomografie (CT, spezielle 3D-Röntgenuntersuchung) durch. Diese Methode ermöglicht eine detaillierte Darstellung der Fraktur und ihrer Ausdehnung. In bestimmten Fällen, etwa bei Kindern oder älteren Menschen, kann eine Magnetresonanztomografie (MRT, bildgebendes Verfahren mittels Magnetfeldern) sinnvoll sein, weil sie keine Strahlenbelastung verursacht und selbst feine Frakturen sichtbar macht. Ultraschalluntersuchungen nutzen unsere Ärzt:innen, um mögliche innere Verletzungen, wie Blutungen im Bauchraum, zu erkennen.

Die diagnostischen Ansätze unterscheiden sich leicht je nach Beckenverletzung. Bei einem Bruch (Fraktur) des Beckenrands, der meist stabil ist, reicht oft eine Röntgenaufnahme aus. Eine Beckenringfraktur erfordert hingegen häufig zusätzliche CT-Aufnahmen, um die Stabilität des Beckens zu beurteilen. Bei Brüchen der Hüftgelenkspfanne (Acetabulum) ist die präzise Bildgebung besonders wichtig, da die Gelenkfunktion betroffen sein kann. In solchen Fällen helfen dreidimensionale Darstellungen dabei, die Fraktur exakt zu analysieren und die Behandlung entsprechend zu planen.

Unsere Fachärzt:innen bei Asklepios nutzen moderne Diagnostik, um Ihre Beckenverletzung einzuordnen und die bestmögliche, auf Sie individuell abgestimmte Behandlung einzuleiten.

Welche Therapiemöglichkeiten bei Beckenverletzungen gibt es?

Die Behandlung von Beckenverletzungen wie Beckenrandfrakturen, Beckenringfrakturen und Brüchen der Hüftgelenkspfanne (Acetabulum) richtet sich nach der Art und Schwere der Verletzung. Ziel ist immer, die Schmerzen zu lindern, die Stabilität des Beckens wiederherzustellen und damit die Mobilität der Patient:innen zu fördern. Unsere Spezialist:innen bei Asklepios erklären Ihnen im Folgenden, welche Therapien bei Beckenverletzungen zur Verfügung stehen.

Konservative Behandlung bei stabilen Brüchen (Frakturen)

Stabile Beckenrandfrakturen und einige Beckenringfrakturen behandeln unsere Fachärzt:innen bei Asklepios in der Regel konservativ. Diese Therapie umfasst eine Phase der Bettruhe, in der das Becken durch einen speziellen Beckengurt stabilisiert wird. Unsere Pflegefachkräfte unterstützen Sie während dieser Zeit intensiv, um Komplikationen wie Thrombosen zu vermeiden. Nach wenigen Tagen beginnt die Mobilisierung, oft begleitet von Physiotherapie, um die Beweglichkeit langsam wiederherzustellen. Schmerzmittel helfen dabei, Ihre Beschwerden während des Heilungsprozesses zu lindern.

Operative Stabilisierung bei instabilen Beckenringfrakturen

Instabile Beckenringfrakturen erfordern häufig eine operative Behandlung, um die Stabilität des Beckens wiederherzustellen. Während des Eingriffs stabilisieren unsere Spezialist:innen die Bruchstücke mit Schrauben, Platten oder externen Fixierungen. Diese Methode sorgt dafür, dass das Becken seine Funktion als tragende Struktur zurückerlangt. Bei Asklepios arbeiten erfahrene Chirurg:innen mit modernster Technik, um die Eingriffe so präzise und schonend wie möglich durchzuführen. Nach der Operation beginnt die Rehabilitation, die unsere Fachkräfte individuell auf die Bedürfnisse ihrer Patient:innen abstimmen.

Komplexe Operationen bei Acetabulumfrakturen

Brüche der Hüftgelenkspfanne (Acetabulum) erfordern oft spezialisierte chirurgische Eingriffe, da die Gelenkfunktion betroffen ist. Die Chirurg:innen müssen die Gelenkpfanne anatomisch korrekt rekonstruieren, damit später keine Komplikationen wie Arthrose auftreten. Die Operationen sind technisch anspruchsvoll und werden in spezialisierten Zentren durchgeführt. Unsere Pflegekräfte begleiten die Patient:innen für eine optimale Versorgung vor und nach dem Eingriff.

Physiotherapie und Rehabilitation

Unabhängig von der Art der Behandlung spielt die Rehabilitation eine zentrale Rolle. Mit Unterstützung von Physiotherapeut:innen und Pflegefachkräften lernen die Patient:innen, ihre Beweglichkeit schrittweise zurückzugewinnen. Übungen zur Stärkung der Muskulatur und zur Förderung der Stabilität des Beckens sind essenziell, um die Heilung zu unterstützen und die Rückkehr in den Alltag zu erleichtern.

Bei Asklepios stehen Ihnen erfahrene Teams zur Seite, die Sie auf Ihrem Weg zur Genesung begleiten.

Wie kann ich Beckenverletzungen vorbeugen?

Das Risiko für Beckenverletzungen wie Beckenrandfrakturen, Beckenringfrakturen und Brüche der Hüftgelenkspfanne (Acetabulum) lässt sich durch gezielte Präventionsmaßnahmen verringern. Hier beschreiben Ihnen unsere Fachkräfte, welche Maßnahmen Sie selber aktiv ergreifen können, um das Risiko solcher Verletzungen zu minimieren. Versuchen Sie, diese Maßnahmen in Ihren Alltag einzubauen.

Sturzprävention durch sichere Umgebung

Ein Großteil der Beckenverletzungen, insbesondere bei älteren Menschen, entsteht durch Stürze. Um das Sturzrisiko zu senken, sollten Sie Ihre Wohnumgebung sicher gestalten. Entfernen Sie Stolperfallen wie lose Teppiche, Kabel oder Gegenstände auf dem Boden. Rutschfeste Matten in Bad und Küche bieten zusätzlichen Halt. Eine gute Beleuchtung in allen Räumen und auf Treppen minimiert das Risiko, Hindernisse zu übersehen. Wenn nötig, können Haltegriffe in Bad oder Treppenhaus zusätzlichen Schutz bieten.

Regelmäßige Bewegung und gezieltes Training

Bewegung ist essenziell, um die Muskulatur zu stärken und das Gleichgewicht zu verbessern. Aktivitäten wie Yoga, Tai-Chi oder Gleichgewichtstraining helfen, die Standfestigkeit zu erhöhen und Stürze zu vermeiden. Für ältere Menschen oder Personen mit eingeschränkter Mobilität sind gezielte Physiotherapieübungen eine gute Möglichkeit, die Stabilität zu fördern. Auch regelmäßige Spaziergänge stärken die Beinmuskulatur und fördern die Knochengesundheit.

Knochengesundheit durch Ernährung und Vitamin D

Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend, um die Knochendichte zu erhalten und das Risiko von Brüchen zu verringern. Achten Sie darauf, ausreichend Kalzium zu sich zu nehmen – etwa 1.000 bis 1.200 Milligramm täglich. Kalziumreiche Lebensmittel wie Milchprodukte, Brokkoli, Mandeln und Sesam sollten regelmäßig auf Ihrem Speiseplan stehen. Ebenso wichtig ist Vitamin D, das die Kalziumaufnahme unterstützt. Verbringen Sie täglich mindestens 15 Minuten in der Sonne, um die natürliche Vitamin-D-Produktion anzuregen. Zusätzlich oder alternativ können Sie in Absprache mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

Verzicht auf Alkohol

Alkohol schwächt zum einen die Knochengesundheit. Zum anderen erhöht sich das Sturzrisiko, weil Alkohol die Koordination beeinträchtigt. Um Beckenverletzungen vorzubeugen, ist es ratsam, Alkohol vollständig zu vermeiden. Dies fördert auch Ihre allgemeine Gesundheit.

Hüftprotektoren für gefährdete Gruppen

Für ältere Menschen oder Personen mit Osteoporose bieten Hüftprotektoren zusätzlichen Schutz. Diese speziellen Hosen mit eingearbeiteten Polstern reduzieren die Aufprallkraft bei einem Sturz und können das Risiko von Beckenfrakturen deutlich senken. Sie lassen sich problemlos im Alltag tragen und bieten eine wirksame Präventionsmaßnahme.

Regelmäßige Knochendichtemessung

Besonders bei älteren Menschen oder bei Verdacht auf Osteoporose ist eine regelmäßige Knochendichtemessung sinnvoll. Diese Untersuchung hilft, eine verminderte Knochendichte frühzeitig zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen wie medikamentöse Therapien oder Ernährungsanpassungen einzuleiten.

Achtsamkeit im Alltag

Achten Sie im Alltag bewusst auf Ihre Bewegungen. Tragen Sie rutschfeste Schuhe mit gutem Halt und vermeiden Sie hastige Bewegungen, insbesondere auf glatten oder unebenen Oberflächen. Nehmen Sie sich Zeit, um Treppen sicher zu steigen, und nutzen Sie Handläufe, wenn diese vorhanden sind.

Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen können Sie das Risiko von Beckenverletzungen erheblich reduzieren und gleichzeitig Ihre Lebensqualität steigern. Unsere Fachkräfte bei Asklepios beraten Sie gern zu für Sie passenden Präventionsmöglichkeiten.

Becken und Beckenverletzungen

Das Becken ist ein zentraler Bestandteil des menschlichen Skeletts und übernimmt wichtige Funktionen im Körper. Es verbindet die Wirbelsäule mit den Beinen und bildet eine stabile Basis für die aufrechte Haltung und Bewegung. Gleichzeitig schützt es lebenswichtige Organe wie Blase, Darm und bei Frauen die Gebärmutter. Verletzungen des Beckens wie Bruch (Fraktur) des Beckenrands, des Beckenrings oder der Hüftgelenkspfanne können diese Funktionen erheblich beeinträchtigen.

Der Beckenring besteht aus mehreren Knochen. Er ist besonders stabil, um die Belastungen des Gehens und Stehens tragen zu können. Bei instabilen Beckenringfrakturen wird diese Stabilität jedoch gestört. Das führt zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen. Zudem können innere Organe durch die Bruchstücke verletzt werden, was zu Komplikationen wie Blutungen oder Harnwegsverletzungen führt. Etwa 25 % der Patient:innen mit Beckenfrakturen erleiden Verletzungen der Bauchorgane, die die Behandlung komplexer machen.

Die Hüftgelenkspfanne (Acetabulum) ist ein Teil des Beckens. Sie spielt eine entscheidende Rolle für die Beweglichkeit des Hüftgelenks. Brüche in diesem Bereich, sogenannte Acetabulumfrakturen, können langfristig zu Arthrose führen, wenn sie nicht korrekt behandelt werden. Eine präzise operative Versorgung ist hier essenziell, um die anatomische Funktion wiederherzustellen.

Insgesamt zeigt sich, dass das Becken nicht nur eine tragende Rolle für den Körper spielt, sondern auch eng mit der Funktion lebenswichtiger Organe und Gelenke verbunden ist. Verletzungen im Beckenbereich erfordern daher eine sorgfältige Diagnostik und Behandlung, um langfristige Schäden zu vermeiden. Bei unseren erfahrenen Spezialist:innen bei Asklepios sind Sie für beides in sehr guten Händen.