Erkrankungen des Hüftkopfes bei Kindern (Morbus Perthes, Epiphyseolysis capitis femoris, Hüftkopfnekrose)

Alles Wissenswerte über Morbus Perthes und Hüftkopflösung

Erkrankungen der Hüftkopfes bei Kindern

Hüftprobleme sind bei Kindern nicht ungewöhnlich. Zu den häufigsten Krankheitsbildern, die bei Kindern auftreten und die Funktion der Hüfte beeinträchtigen können, zählen Morbus Perthes und die juvenile Hüftkopflösung (Epiphyseolysis capitis femoris). Beide Erkrankungen können zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und langfristigen gesundheitlichen Schäden führen. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie alles über die Symptome, die Diagnosestellung und die Behandlung dieser Erkrankungen.

Wenn Ihr Kind von einer dieser Erkrankungen betroffen ist, stehen Ihnen die Fachkräfte in den medizinischen Einrichtungen von Asklepios mit langjährigen Erfahrungswerten zur Seite. Wann immer Sie Fragen haben, werden sie Ihnen diese gerne beantworten.

Welche Erkrankungen des Hüftkopfes treten bei Kindern häufig auf?

Der Hüftkopf ist bei Kindern ein besonders empfindlicher Bereich, der durch verschiedene Erkrankungen beeinträchtigt werden kann. Dazu gehören:

Hüftschnupfen

Der sogenannte Hüftschnupfen ist eine vorübergehende Entzündung des Hüftgelenks, die häufig bei Kindern auftritt. Er entsteht oft als Folge einer Erkältung, bei der durch eine Immunreaktion ein Gelenkerguss, also eine Ansammlung von Flüssigkeit, im Hüftgelenk entsteht. Dieser Erguss kann die Beweglichkeit einschränken und Schmerzen verursachen, die häufig zunächst im Knie wahrgenommen werden. Hüftschnupfen ist meist harmlos. Eine Kinderärztin oder ein Kinderarzt sollte aber sicherstellen, dass keine eitrige Gelenkentzündung vorliegt, da diese einen Notfall darstellt und umgehend behandelt werden muss. Tritt ein Hüftschnupfen häufiger auf oder zieht er sich länger hin, könnte auch die Erkrankung Morbus Perthes dahinterstecken.

Morbus Perthes: wenn die Durchblutung des Hüftkopfes gestört ist

Bei der Erkrankung Morbus Perthes (Morbus = lateinisch für Krankheit), benannt nach dem deutschen Chirurgen Georg Perthes (1869-1927), ist die Durchblutung des Hüftkopfes gestört. Dies führt dazu, dass das Knochengewebe abstirbt. Der Hüftkopf wird weich und kann sich in der Folge verformen.

Morbus Perthes tritt zumeist bei Kindern zwischen dem vierten und achten Lebensjahr auf, Jungen sind deutlich häufiger betroffen als Mädchen. Die genauen Ursachen von Morbus Perthes sind noch nicht vollständig geklärt. Es scheinen aber genetische Faktoren und eine verzögerte Knochenentwicklung eine Rolle zu spielen. Morbus Perthes ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die gravierende Schäden verursachen kann. Umso wichtiger ist eine zeitnahe, individuell abgestimmte Therapie. Frühzeitig erkannt, ist Morbus Perthes gut behandelbar.

Die Krankheit verläuft in mehreren Phasen oftmals über Monate oder sogar Jahre hinweg. Sie beginnt mit der Durchblutungsstörung des Hüftkopfes. Infolgedessen baut sich das Knochengewebe zunächst ab, um sich zu einem späteren Zeitpunkt neu aufzubauen. Je weniger der Hüftkopf verformt und je jünger das betroffene Kind ist, desto besser sind die Aussichten, dass mit der richtigen Therapie das Hüftgelenk gut geformt werden kann und in der Zukunft voll funktionsfähig ist.

Epiphyseolysis capitis femoris: wenn der Schenkelhals verrutscht

Epiphyseolysis capitis femoris ist eine medizinische Bezeichnung für das Abrutschen der Hüftkopfkappe. Mit Epiphyse ist das Gelenkende des Röhrenknochens gemeint, Caput femoris bezeichnet den Hüftkopf beziehungsweise Oberschenkelkopf. Bei der Epiphyseolysis löst sich der Oberschenkelkopf vom Oberschenkelhals: Die Lockerung der Wachstumsfuge, also dem Bereich des Knochens, in dem das Längenwachstum stattfindet, führt dazu, dass der Schenkelhals im Verhältnis zum Hüftkopf nach vorne, zur Seite und nach oben verrutscht.

Die Erkrankung, die auch als juvenile Hüftkopflösung bezeichnet wird, tritt zumeist während der Pubertät auf, unter anderem, weil die hormonellen Veränderungen und Wachstumsschübe während der Pubertät die Wachstumsfuge schwächen. Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen. Außerdem können Übergewicht und mechanische Belastungen das Risiko für Epiphyseolysis capitis femoris erhöhen. Die Krankheit betrifft oft beide Hüften und erfordert eine schnelle Diagnose, da sie unbehandelt zu dauerhaften Schäden führen kann. Schlimmstenfalls stirbt der Hüftkopf ab (Hüftkopfnekrose), wenn  seine Versorgung mit Blut dauerhaft gestört ist.

Welche Symptome treten bei Erkrankungen des Hüftkopfes bei Kindern auf?

Es gibt einige frühe Anzeichen, die auf Erkrankungen des Hüftkopfes hinweisen. Aufmerksam werden sollen Sie bei:

Verändertem Gang

Ein auffälliges Gangbild ist eines der häufigsten Symptome bei Erkrankungen des Hüftkopfes. Kinder versuchen, die Schmerzen durch eine Schonhaltung zu kompensieren. Dies führt meist dazu, dass sie merklich hinken.

Außenrotation des betroffenen Beins

Bei der Epiphyseolysis capitis femoris kann zudem eine Außenrotation des betroffenen Beins auftreten, das heißt, die Fußsohle dreht sich beim Gehen nach außen. Diese Rotation entsteht durch die veränderte Stellung des Hüftkopfes und ist ein auffälliges Symptom, das Ärzt:innen bei der Untersuchung leicht erkennen können. Diese Rotation kann auch das Gangbild beeinflussen.

Schmerzen in Hüfte, Knie oder Oberschenkel

Sowohl bei Morbus Perthes als auch bei der Hüftkopflösung treten oft Schmerzen auf. Und das nicht nur in der Hüfte, sondern auch in der Leiste, im Oberschenkel und vor allem im Knie. Diese sogenannte Schmerzprojektion kann die Diagnose erschweren und leider auch verzögern.

Bewegungseinschränkungen

Betroffene Kinder sind oft in der Hüfte nicht so beweglich wie Gleichaltrige. Insbesondere die Möglichkeiten, das Bein abzuspreizen und nach innen zu rotieren, sind bei beiden Erkrankungen häufig eingeschränkt. Diese Einschränkungen können zudem schmerzhaft sein und die alltäglichen Bewegungen der Kinder deutlich beeinträchtigen.

Veränderung der Beinlänge

Unterschiedlich lange Beine sind ebenfalls ein Indiz für eine Erkrankung des Hüftkopfes. Bei Morbus Perthes zum Beispiel entsteht die Differenz durch das veränderte Wachstum des Hüftkopfes oder durch die Verformung des Gelenks. Auch bei der Epiphyseolysis capitis femoris kann sich die Beinlänge verändern.

Wie werden Erkrankungen des Hüftkopfes bei Kindern diagnostiziert?

Die Diagnose von Erkrankungen des Hüftkopfes bei Kindern, wie Morbus Perthes und Epiphyseolysis capitis femoris, beginnt mit einer gründlichen Anamnese, also einem Gespräch mit den Kindern und ihren Vertrauenspersonen, sowie einer klinischen Untersuchung. Die Ärzt:innen achten dabei auf typische Symptome wie das sogenannte Schonhinken und auf Schmerzen, die sich oft in der Hüfte, in der Leiste, im Knie oder Oberschenkel bemerkbar machen. Außerdem prüfen sie die Beweglichkeit der Hüfte, etwa ob die Innenrotation oder die Fähigkeit, das Bein abzuspreizen, eingeschränkt sind.

Eine zentrale Rolle in der Diagnostik spielen bildgebende Verfahren: Eine Röntgenuntersuchung in zwei Ebenen ist die beste verfügbare Methode, um Veränderungen im Hüftkopf oder der Wachstumsfuge sichtbar zu machen. Dabei wird der Bereich des Körpers aus zwei verschiedenen Richtungen geröntgt. Bei Morbus Perthes zeigt das Röntgenbild typische Veränderungen des Hüftkopfes, wie eine Verkleinerung oder Deformierung.

Außerdem kann in frühen Stadien eine Magnetresonanztomografie (MRT), also eine bildgebende Untersuchung mittels eines Magnetfelds, hilfreich sein. Denn auf MRT-Aufnahmen lassen sich Durchblutungsstörungen erkennen, bevor sie auf den Röntgenbildern sichtbar werden.

Durch Röntgen der Hüfte in zwei Ebenen diagnostizieren die Ärzt:innen auch eine Epiphyseolysis capitis femoris. Mit der sogenannten Imhäuser-Aufnahme, bei der das Hüftgelenk in Rückenlage um 90 Grad gebeugt wird, können die Ärzt:innen das Ausmaß der Fehlstellung, auch als Abrutschwinkel bezeichnet, bestimmen. Diese Information ist wichtig, da sich die weitere Behandlung nach dem Schweregrad der Fehlstellung richtet. Eine Magnetresonanztomografie (MRT) wird hier nur eingesetzt, wenn die Röntgenbilder keine eindeutigen Ergebnisse liefern, zum Ausschluss anderer Erkrankungen oder um beurteilen zu können, wie gut oder schlecht der Hüftkopf durchblutet wird.

Zusätzlich kann eine Sonografie nützlich sein, um Gelenkergüsse nachzuweisen: Mittels Ultraschall untersucht die Ärztin oder der Arzt, ob sich am Hüftgelenk Flüssigkeit angesammelt hat.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Erkrankungen des Hüftkopfes bei Kindern?

Morbus Perthes und Epiphyseolysis capitis femoris können ernsthafte Folgeschäden verursachen, die schlimmstenfalls sogar einen frühzeitigen Gelenkersatz erfordern. Werden die Erkrankungen aber frühzeitig erkannt und behandelt, lassen sich solche Langzeitfolgen meist vermeiden, und die Hüfte bleibt in der Zukunft voll funktionstüchtig. Hier stellen Ihnen unsere Expert:innen Therapiemöglichkeiten näher vor.

Konservative Therapie: Bewegungstraining und Entlastung

Bei Morbus Perthes werden die Ärzt:innen in der Regel eine konservative Therapie anwenden. Deren Ziel ist es, die Beweglichkeit der Hüfte zu erhalten, und zu verhindern, dass sich die Hüfte verformt. Physiotherapie spielt dabei eine wichtige Rolle. Gezielte Übungen stärken die Muskulatur und verbessern die Beweglichkeit des Hüftgelenks. Dabei trainieren die Physioterapeut:innen mit den betroffenen Kindern besonders das Abspreizen und die Innendrehung der Hüfte. Gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen oder Fahrradfahren können ebenfalls Teil der Therapie sein, da sie den Heilungsprozess fördern und die Hüfte entlasten.

In manchen Fällen kann es nötig sein, dass das Kind bis zur Phase des Wiederaufbaus des Knochengewebes das Hüftgelenk nicht oder nur sehr wenig belasten darf. In dieser Zeit können zum Beispiel Unterarmgehstöcken oder auch ein Rollstuhl vorrübergehend notwendig sein. Dies hängt aber vom Schweregrad und dem Verlauf der Krankheit ab.

Operative Therapie: präzise Eingriffe für langfristige Stabilität

Bei einer Epiphyseolysis capitis femoris ist immer eine Operation notwendig. Ohne eine chirurgische Behandlung heilt diese Erkrankung nicht aus. Dann verschlimmert sich die Fehlstellung und kann auch auf die Seite, auf der bislang keine Beschwerden aufgetreten sind, übergreifen. Indem eine Chirurgin oder ein Chirurg beide Seiten stabilisiert, lassen sich Langzeitschäden vermeiden. Ziel der Operation ist es, den Hüftkopf wieder in die richtige Position zu bringen und ihn dort zu fixieren. Je nach Schweregrad der Erkrankung wird der Hüftkopf entweder durch Schrauben oder Drähte stabilisiert oder eine sogenannte Umstellungsosteotomie durchgeführt, bei der die Stellung des Schenkelhalses zum Hüftkopf korrigiert wird. In schweren Fällen kann es notwendig sein, störende Restfehlstellungen am Schenkelhalsübergang (auch „Bump“ genannt) abzutragen.

Auch bei Morbus Perthes kann eine Operation erforderlich werden. Nämlich dann, wenn der Hüftkopf und die Hüftgelenkspfanne nicht mehr zusammenpassen, weil der Hüftkopf zu stark verformt ist. Dies führt zumeist dazu, dass das Gelenk zunehmend schlechter funktioniert.

Es gibt viele operative Verfahren. Welcher Eingriff der geeignete ist, richtet sich nach dem Alter der Patient:innen und dem Krankheitsverlauf. So können zum Beispiel Narkosemobilisationen mit Arthrografie zum Einsatz kommen. Dabei erhält das Kind eine Narkose, die Ärztin oder der Arzt bewegt dann das Gelenk vorsichtig in den entsprechenden Achsen. Parallel dazu wird das Gelenk mit einem radiologischen Verfahren dargestellt.

Bei einer Hüftkopfumstellungsosteotomie (IVO) wird der obere Teil des Oberschenkelknochens (Femur) durchtrennt und neu ausgerichtet.

Bei der Trochanterapophysiodese blockieren die Chirurg:innen die Wachstumsfuge des Oberschenkelknochens, zum Beispiel durch Schrauben.

Wenn außerdem das Dach der Hüftpfanne korrigiert werden muss, gibt es verschiedene  Eingriffe im Beckenbereich. Dabei wird der Beckenknochen entweder an einer Stelle (z. B. Beckenosteotomie nach Salter) oder an drei Stellen (Triple-Osteotomie) durchtrennt, um die Pfanne über den Hüftkopf schwenken zu können.

In den kinderorthopädischen Einrichtungen von Asklepios verfügen die Chirurg:innen über große Erfahrung auf allen Gebieten der Hüftoperationen. Welches Verfahren für Ihr Kind das geeignete ist, werden die Fachkräfte in enger Absprache mit Ihnen und Ihrem Kind entscheiden. Uns ist dabei sehr wichtig, Sie umfassend über mögliche Risiken und Erfolgsaussichten zu beraten. Zögern Sie bitte nicht, so lange zu fragen, bis alle Unklarheiten beseitigt sind.

Physiotherapie nach der Operation: Beweglichkeit wiederherstellen

Eine Physiotherapie ist auch nach einer Operation wichtig, damit das betroffene Kind bald wieder laufen und springen kann. Übungen zur Kräftigung der Muskulatur und zur Verbesserung der Beweglichkeit stehen im Vordergrund. Die Fachkräfte bei Asklepios unterstützen die Kinder dabei, die Übungen auch zu Hause korrekt auszuführen und damit für das bestmögliche Behandlungsergebnis zu sorgen.

Regelmäßige Kontrollen: den Verlauf im Blick behalten

Unabhängig davon, ob das Kind konservativ behandelt oder operiert wurde, sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen wichtig. Die Nachsorge ist darauf ausgerichtet, den Heilungsprozess zu begleiten und langfristige Schäden zu vermeiden. In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios werden die Fortschritte der Kinder durch bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Magnetresonanztomografie überprüft. So können die Fachkräfte die Therapie jederzeit individuell anpassen und optimale Ergebnisse erzielen.

Können Erkrankungen des Hüftkopfes bei Kindern verhindert werden?

Da nicht abschließend geklärt ist, wie es bei Kindern zu einem Morbus Perthes und der Epiphyseolysis capitis femoris kommen kann, ist eine Vorbeugung nicht direkt möglich.

Sie können aber mit ein paar Maßnahmen die Risiken für schwerwiegende Folgeschäden deutlich reduzieren.

  • Bieten Sie Ihrem Kind eine ausgewogene Ernährung an und fördern Sie die regelmäßige Bewegung im Alltag, um Übergewicht zu vermeiden.
  • Darüber hinaus können Sie bei Bedarf den Knochenstoffwechsel untersuchen lassen. Falls Ihr Kind mit dem für die Knochenbildung wichtigen Vitamin D nicht ausreichend versorgt ist, kann die Kinderärztin oder der Kinderarzt gegebenenfalls eine zusätzliche Zufuhr von Vitamin D empfehlen.
  • Nehmen Sie mit Ihrem Kind regelmäßig an den Vorsorgeuntersuchungen (U-Untersuchungen) teil, um frühzeitig mögliche Probleme festzustellen. Je früher Hüfterkrankungen diagnostiziert werden, desto besser sind die Aussichten für eine erfolgreiche Behandlung.
  • Aus dem gleichen Grund ist es wichtig, dass Sie auf Symptome achten: Hinkt Ihr Kind oder hat es Schmerzen im Hüftbereich oder Knie, sollten Sie diese Probleme zeitnah medizinisch abklären lassen.

Erkrankungen des Hüftkopfes im Kindesalter

Der Hüft- oder Oberschenkelkopf ist der kugelartige Teil des Oberschenkelknochens, der sich in der Hüftpfanne des Beckens bewegt. Als Teil des Hüftgelenks sorgt er dafür, dass wir unsere Beine beugen, strecken, abspreizen, anziehen und drehen können. Dabei ist der Hüftkopf von Knorpelgewebe umgeben, was ihn vor Abnutzung schützt und reibungslose Bewegungen gewährleistet. Der Zustand und die Funktion des Hüftkopfes sind also entscheidend für die langfristige Beweglichkeit der Hüfte und des gesamten Bewegungsapparats. Verschiedene Erkrankungen im Kindesalter können allerdings die Funktion des Gelenks nachhaltig beeinträchtigen.

Bei Morbus Perthes führt eine gestörte Durchblutung des Hüftkopfes dazu, dass das Knochengewebe abstirbt und sich der Hüftkopf verformt. Diese Veränderungen können langfristig dazu führen, dass der Hüftkopf nicht richtig in die Gelenkpfanne passt – und das wiederum hat Bewegungseinschränkungen und Schmerzen zur Folge und kann letztlich auch den vorzeitigen Verschleiß des Gelenks, also eine Arthrose verursachen.

Die Epiphyseolysis capitis femoris betrifft direkt die Wachstumsfuge des Hüftkopfes. Hierbei verrutscht der Schenkelhals im Verhältnis zur Hüftkopfkappe, was die Stabilität des Gelenks gefährdet. Ohne rechtzeitige Behandlung kann dies zu einer dauerhaften Fehlstellung und einer gestörten Durchblutung führen, die wiederum eine Hüftkopfnekrose auslösen kann.

Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Therapie können helfen, den Hüftkopf zu stabilisieren und seine Funktion zu erhalten. Bei Asklepios verfügen die Spezialist:innen der Kinderorthopädie über alle erforderlichen Diagnostik- und Therapiemethoden – für die bestmögliche Versorgung Ihres Kindes.