Fußchirurgie

Alles Wissenswerte über die Fußchirurgie

Versorgung von Fuß- und Sprunggelenkerkrankungen

Unsere Füße tragen uns durchs Leben. Sie sind dabei enormen Belastungen ausgesetzt. Fußchirurgie ist die spezialisierte medizinische Versorgung von Fuß- und Sprunggelenkerkrankungen. Sie bietet gezielte Hilfe bei Schmerzen, Fehlstellungen und Verletzungen. In den folgenden Abschnitten beschreiben Fachärzt:innen unserer medizinischen Einrichtungen Ihnen Symptome, Diagnose und Behandlung bei verschiedenen Fußproblemen, darunter sind Hallux valgus, Hammerzehen, Plattfuß und Achillessehnenbeschwerden.

Wenn Sie unter Beschwerden leiden, sprechen Sie uns an. Unsere Fachkräfte stehen Ihnen bei Asklepios mit moderner Diagnostik und individuellen Therapien zur Seite, um Ihre Mobilität und Lebensqualität wieder zu verbessern.

Häufige Erkrankungen in der Fußchirurgie

Hallux valgus – die Fehlstellung des Großzehs Der Hallux valgus (Großzehenballen) beschreibt eine Fehlstellung des Großzehs: Er weicht seitlich ab, sodass sich ein sichtbarer Ballen bildet. Diese Erkrankung ist eine der häufigsten Deformationen des Fußes. Sowohl genetische Veranlagung als auch ungünstiges Schuhwerk können sie befördern. Die Fehlstellung betrifft vor allem Frauen und kann im Laufe der Zeit schmerzhaft werden, insbesondere beim Tragen von engen Schuhen.

Hammerzehen – verkrümmte kleine Zehen

Hammerzehen sind Fehlstellungen der kleinen Zehen: Die Gelenke krümmen sich so stark, dass die Zehen wie kleine Hämmer aussehen. Diese Deformität ist häufig Ausdruck einer Fußfehlstellung. Sie entsteht durch ein Ungleichgewicht der Muskulatur oder durch das Tragen von ungeeignetem Schuhwerk. Hammerzehen können sowohl beweglich als auch steif sein. Sie führen oft zu schmerzhaften Druckstellen und Schwielen.

Plattfuß – das abgeflachte Fußgewölbe

Ein Plattfuß tritt auf, wenn das natürliche Längsgewölbe des Fußes fehlt oder stark abgesenkt ist. Diese Fehlstellung kann angeboren oder erworben sein. Sie führt häufig zu einer veränderten Belastung des Fußes. Ein Plattfuß kann mit der Zeit Schmerzen und weitere Beschwerden verursachen.

Sprunggelenksarthrose – Gelenkverschleiß im Fuß

Die Sprunggelenksarthrose ist eine degenerative Erkrankung, bei der der Knorpel im Sprunggelenk verschleißt. Dies führt zu Schmerzen und einer eingeschränkten Beweglichkeit des Gelenks. Die Arthrose kann durch Verletzungen, Überlastung oder altersbedingten Verschleiß entstehen. Sie betrifft oft Menschen, die beruflich oder sportlich stark belastet sind.

Fersenschmerzen – Beschwerden an der Fußsohle

Fersenschmerzen sind ein weit verbreitetes Problem. Oft verursacht ein sogenannter Fersensporn den Schmerz. Der Fersensporn ist eine knöcherne Auswucherung an der Ferse, die unter anderem durch Überlastung oder Fehlbelastung entsteht. Die Schmerzen können den Alltag erheblich beeinträchtigen, besonders bei längerem Gehen oder Stehen.

Achillessehnenbeschwerden – Probleme mit der stärksten Sehne

Die Achillessehne ist die stärkste Sehne des menschlichen Körpers. Sie verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein. Beschwerden in diesem Bereich treten häufig bei sportlich aktiven Menschen auf, zum Beispiel Entzündungen oder Risse. Diese Probleme können durch Überlastung, falsches Schuhwerk oder plötzliche Bewegungen entstehen und die Mobilität stark einschränken.

Die erfahrenen Fachärzt:innen der Fußchirurgie bei Asklepios kennen sich mit diesen Krankheitsbildern bestens aus und suchen die für Sie passende Behandlung.

Was sind häufige Symptome bei Fußproblemen?

Fußprobleme und -erkrankungen können sich durch eine Vielzahl von Symptomen äußern, die je nach Art der Erkrankung variieren. Unsere Fachkräfte erklären Ihnen hier die häufigsten Beschwerden.

Schmerzen beim Gehen oder Stehen

Ein häufiges Symptom bei Fußproblemen sind Schmerzen, die sich insbesondere beim Gehen oder Stehen bemerkbar machen. Diese Schmerzen können bei Erkrankungen wie Hallux valgus, Plattfuß oder Sprunggelenksarthrose auftreten. Sie variieren in ihrer Intensität und können ebenfalls in Ruhe spürbar sein.

Sichtbare Fehlstellungen der Zehen oder des Fußes

Deformitäten wie ein seitlich abweichender Großzeh beim Hallux valgus oder gekrümmte kleine Zehen bei Hammerzehen sind sichtbare Anzeichen. Auch ein abgeflachtes Fußgewölbe beim Plattfuß gehört zu den gut erkennbaren Symptomen.

Schwellungen und Rötungen

Entzündliche Prozesse oder Überlastungen können zu Schwellungen und Rötungen führen. Diese treten häufig bei Achillessehnenbeschwerden oder nach Belastung des Sprunggelenks auf. Auch bei Fersenschmerzen kann die betroffene Stelle geschwollen und druckempfindlich sein.

Druckstellen und Hornhautschwielen

Druckstellen und Schwielen entstehen oft durch Fehlstellungen wie Hammerzehen oder Hallux valgus. Sie können durch Reibung im Schuhwerk schmerzhaft werden und die Beweglichkeit einschränken.

Eingeschränkte Beweglichkeit

Eine verminderte Beweglichkeit, insbesondere in den Zehen oder im Sprunggelenk, ist ein häufiges Symptom bei Erkrankungen wie Sprunggelenksarthrose oder einem steifen Großzeh (Hallux rigidus). Die Einschränkung kann das Abrollen des Fußes erschweren und zu einem unnatürlichen Gangbild führen.

Stechende Schmerzen in der Ferse

Ein Fersensporn löst oft stechende Schmerzen an der Fußsohle aus. Diese Schmerzen sind besonders morgens nach dem Aufstehen oder nach längeren Ruhephasen spürbar.

Spannungsgefühle oder Schmerzen entlang der Achillessehne

Probleme mit der Achillessehne, wie Entzündungen oder Risse, können durch Spannungsgefühle oder Schmerzen entlang der Sehne gekennzeichnet sein. Diese Symptome treten häufig bei sportlicher Aktivität oder nach Überlastung auf.

 

Die Schmerzen unterscheiden sich bei den genannten Erkrankungen durch Ort und Intensität. Wenn Sie Schmerzen im Fußbereich haben, sollten Sie diese für eine genaue Diagnose und darauf abgestimmte Behandlung zeitnah medizinisch abklären lassen.

Wie verläuft die Diagnostik in der Fußchirurgie?

Die Diagnostik in der Fußchirurgie beginnt stets mit einer ausführlichen Anamnese. Unsere Fachkräfte bei Asklepios fragen gezielt nach Beschwerden, Schmerzen und Einschränkungen, die die Beweglichkeit oder den Alltag beeinflussen, und nach Ihrer Krankengeschichte. Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung. Die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt prüft den Fuß auf Fehlstellungen, Schwellungen, Druckpunkte und Bewegungseinschränkungen. Zusätzlich können bildgebende Verfahren wie Röntgen, Magnetresonanztomografie (MRT, Verfahren mittels Magnetfeldern) oder Computertomografie (CT, spezielle 3D-Röntgenuntersuchung) zum Einsatz kommen. Diese helfen, die genaue Ursache der Beschwerden zu finden, indem sie die Struktur von Knochen, Gelenken und Weichteilen sichtbar machen.

Der Ablauf und Umfang der Diagnose variieren je nach Erkrankung:

  • Beispielsweise ist bei einem Hallux valgus die visuelle Beurteilung der Fehlstellung des Großzehs oft ausreichend. Eventuell ergänzen unsere Ärzt:innen die Untersuchung durch Röntgenbilder, um die Ausprägung zu bestimmen.
  • Bei Hammerzehen hingegen wird zusätzlich die Beweglichkeit der Zehen überprüft, um zwischen einer flexiblen und einer steifen Fehlstellung zu unterscheiden.
  • Fersenschmerzen, häufig verursacht durch einen Fersensporn, erfordern eine Kombination aus Röntgenaufnahmen und einer Untersuchung der umliegenden Weichteile.
  • Sprunggelenksarthrose hingegen diagnostizieren unsere Expert:innen durch bildgebende Verfahren wie MRT oder CT, da hier der Grad des Knorpelverschleißes entscheidend für die Behandlung ist.
  • Achillessehnenbeschwerden untersuchen unsere Ärzt:innen häufig durch Ultraschall, um Entzündungen oder Risse sichtbar zu machen.

Jede Diagnose ist individuell und richtet sich nach den spezifischen Symptomen und der Krankheitsgeschichte der Patient:innen. Unsere Fachkräfte bei Asklepios legen großen Wert darauf, die Beschwerden genau zu analysieren und eine präzise Diagnose zu stellen. Dies bildet die Grundlage für eine gezielte und effektive Behandlung. Deren Ziel ist, Ihre Mobilität zu verbessern beziehungsweise wieder herzustellen.

Welche Therapiemöglichkeiten in der Fußchirurgie gibt es?

In der Fußchirurgie stehen verschiedene Therapien zur Verfügung. Unsere Fachärzt:innen bei Asklepios setzen auf moderne Verfahren und eine ganzheitliche Betreuung. Dabei nutzen sie konservative Therapien, bevor sie eine operative Maßnahme in Betracht ziehen. Unsere Pflegefachkräfte begleiten ihre Patient:innen während des gesamten Behandlungsprozesses, um eine optimale Versorgung sicherzustellen.

Konservative Therapie – schonende Maßnahmen zur Linderung von Beschwerden

Die konservative Therapie spielt eine zentrale Rolle in der Fußchirurgie. Unsere Ärzt:innen  setzen sie häufig bei Erkrankungen wie Hallux valgus, Hammerzehen oder Plattfuß ein. Individuell angepasste Einlagen, spezielle Schuhe oder orthopädische Hilfsmittel reduzieren die Belastung des Fußes und korrigieren die Fehlstellung. Ergänzend bieten unsere Fachkräfte physiotherapeutische Übungen an, um die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu fördern. Auch Ruhigstellung durch Verbände oder Gips sowie entzündungshemmende Medikamente können Teil einer konservativen Behandlung sein. Das ist besonders bei Achillessehnenbeschwerden oder Fersenschmerzen der Fall.

Operative Korrektur bei Fehlstellungen – präzise Eingriffe für langfristige Ergebnisse

Wenn konservative Maßnahmen keine ausreichende Linderung bringen, können operative Korrekturen erforderlich sein. Bei einem fortgeschrittenen Hallux valgus oder Hammerzehen stellen unsere Chirurg:innen die betroffenen Knochen und Gelenke durch entsprechende Eingriffe gerade. Auch bei Plattfuß oder Sprunggelenksarthrose kommen gezielte Operationen zum Einsatz, um die Fußachse zu korrigieren oder das Gelenk zu stabilisieren. Diese Eingriffe führen unsere Chirurg:innen oft minimalinvasiv durch. Das verkürzt die Heilungszeit, sodass Sie den Fuß schnellstmöglich wieder belasten können. Unsere Fachkräfte bei Asklepios setzen auf moderne Techniken, die sie individuell auf Ihre Bedürfnisse abstimmen.

Physiotherapie – die Muskulatur aktivieren und die Beweglichkeit fördern

Physiotherapie ist ein essenzieller Bestandteil der Behandlung in der Fußchirurgie. Unsere Fachkräfte setzen sie sowohl vor als auch nach operativen Eingriffen ein. Gezielte Übungen stärken die Muskulatur, fördern die Beweglichkeit und unterstützen die Heilung. Besonders nach Operationen wie Achillessehnenrekonstruktionen oder Korrekturen von Fehlstellungen hilft die Physiotherapie, den Fuß wieder voll belastbar zu machen. Unsere Pflegekräfte arbeiten eng mit Physiotherapeut:innen zusammen, um eine optimale Nachsorge zu gewährleisten.

Nachsorge und Rehabilitation – der Weg zurück zur Mobilität

Die Nachsorge ist entscheidend für den Erfolg der Behandlung. Nach einer Operation oder konservativen Therapie begleiten unsere Pflegefachkräfte ihre Patient:innen durch die Rehabilitation. Hierbei kommen individuell abgestimmte Maßnahmen wie Gehstützen, spezielle Schuhe oder Physiotherapie zum Einsatz. Ziel ist es, die Mobilität schrittweise wiederherzustellen und die Patient:innen bei der Rückkehr in ihren Alltag zu unterstützen. Unsere Fachkräfte stehen Ihnen also auf Ihrem Weg zurück zu mehr Mobilität stets zur Seite.

Wie können Fußproblemen vorbeugt werden?

Unsere Füße tragen uns tagtäglich durchs Leben und sind dabei enormen Belastungen ausgesetzt. Eine bewusste Pflege und gezielte Vorsorge können helfen, die Gesundheit Ihrer Füße langfristig zu erhalten. Im Folgenden nennen unsere Expert:innen Ihnen einige präventive Maßnahmen, die Sie am besten in Ihren Alltag integrieren.

Tragen Sie passendes Schuhwerk

Das richtige Schuhwerk ist essenziell, um Fußprobleme zu vermeiden. Wählen Sie Schuhe, die genügend Platz für Ihre Zehen bieten und keine Druckstellen verursachen. Insbesondere bei Hallux valgus oder Hammerzehen ist es wichtig, enge oder spitze Schuhe zu vermeiden, da diese die Fehlstellungen begünstigen können. Schuhe mit einem stabilen Fußbett und guter Dämpfung unterstützen die natürliche Fußstellung und entlasten das Fußgewölbe. Wechseln Sie regelmäßig zwischen unterschiedlichen Schuharten, so vermeiden Sie einseitige Belastungen.

Integrieren Sie Fußgymnastik in Ihren Alltag

Gezielte Übungen für die Füße können die Muskulatur stärken und die Beweglichkeit fördern. Fußgymnastik hilft, Fehlstellungen wie Plattfuß oder Hammerzehen vorzubeugen, indem sie das natürliche Gleichgewicht der Muskeln und Sehnen unterstützt. Rollen Sie beispielsweise täglich eine kleine Massagekugel oder eine Wasserflasche mit Ihren Fußsohlen ab. Das aktiviert die Fußmuskulatur. Auch das Greifen von Gegenständen mit den Zehen ist eine effektive Übung, die Sie problemlos in Ihren Alltag einbauen können.

Vermeiden Sie Übergewicht

Ein gesundes Körpergewicht entlastet Ihre Füße und verringert das Risiko von Überlastungsschäden wie Sprunggelenksarthrose oder Fersenschmerzen. Jedes zusätzliche Kilogramm erhöht den Druck auf die Fußgelenke und kann langfristig zu Beschwerden führen. Ernähren Sie sich ausgewogen mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Vermeiden Sie stark verarbeitete Lebensmittel. Regelmäßige Bewegung unterstützt nicht nur Ihre allgemeine Gesundheit, sondern auch die Ihrer Füße. Gehen Sie spazieren oder fahren Sie Ihre Wege mit dem Rad.

Gehen Sie regelmäßig barfuß

Das Barfußgehen stärkt die Fußmuskulatur, verbessert die Durchblutung und fördert die natürliche Fußstellung. Laufen Sie so oft wie möglich barfuß auf weichen Untergründen wie Gras oder Sand, um Ihre Füße zu trainieren. Wenn das Barfußgehen im Alltag schwierig ist, können barfußähnliche Schuhe eine gute Alternative sein.

Keinen Alkohol und nicht rauchen

Sogar der Verzicht auf Alkohol und Rauchen trägt wesentlich zur Gesundheit Ihrer Füße bei. Denn Alkohol kann die Durchblutung beeinträchtigen und die Heilung von kleinen Verletzungen oder Entzündungen erschweren. Rauchen reduziert die Sauerstoffversorgung des Gewebes und erhöht das Risiko für Gefäßerkrankungen, die sich negativ auf die Fußgesundheit auswirken können. Verzichten Sie vollständig auf Alkohol und Nikotin, um Ihre Füße bestmöglich zu schützen.

Pflegen Sie Ihre Füße regelmäßig

Eine regelmäßige Fußpflege beugt Hautproblemen wie Hornhaut oder Druckstellen vor, die durch Fehlstellungen wie Hammerzehen oder Hallux valgus verstärkt werden können. Waschen Sie Ihre Füße täglich mit warmem Wasser und trocknen Sie sie gründlich ab, insbesondere zwischen den Zehen. Verwenden Sie eine feuchtigkeitsspendende Fußcreme, um die Haut geschmeidig zu halten. Schneiden Sie Ihre Fußnägel gerade, um eingewachsene Nägel zu vermeiden.

Achten Sie auf Warnsignale

Hören Sie auf Ihren Körper und achten Sie auf Anzeichen wie Schmerzen, Schwellungen oder Druckstellen an den Füßen. Frühzeitige Maßnahmen können verhindern, dass kleine Beschwerden zu größeren Problemen werden. Suchen Sie bei anhaltenden Symptomen frühzeitig ärztlichen Rat.

 

Indem Sie diese Maßnahmen konsequent umsetzen, können Sie Ihre Fußgesundheit aktiv fördern. Damit reduzieren Sie Ihr Risiko für Erkrankungen deutlich. Wenn Sie jedoch Beschwerden oder Schmerzen haben, sind unsere Ärzt:innen bei Asklepios gern für Sie da.

Der Fuß ist das wichtigste Stützorgan des Körpers

Der menschliche Fuß ist ein wahres Meisterwerk der Evolution. Er spielt eine zentrale Rolle für unsere Beweglichkeit und Stabilität. Mit seinen 26 Knochen, 33 Gelenken und über 100 Muskeln, Sehnen und Bändern bildet er die Grundlage für unseren aufrechten Gang und trägt das gesamte Körpergewicht. Bei jedem Schritt fängt der Fuß ein Vielfaches des Körpergewichts ab – beim Joggen sogar das Doppelte. Der Fuß ist täglich einer enormen Belastung ausgesetzt, denn im Durchschnitt gehen wir etwa 5.000 Schritte am Tag.

Erkrankungen wie Hallux valgus, Hammerzehen oder Sprunggelenksarthrose beeinträchtigen die Funktion des Fußes erheblich. Fehlstellungen wie der Plattfuß führen zu einer ungleichmäßigen Belastung, die langfristig Schmerzen und weitere Beschwerden verursachen kann. Auch Verletzungen der Achillessehne oder Fersenschmerzen durch einen Fersensporn können die Beweglichkeit stark einschränken und den Alltag erschweren. Der Fuß dient nicht nur als Stoßdämpfer für die Belastungen des Körpers, sondern auch als Empfangsorgan, das durch seine ausgeprägte Sensibilität Orientierung im Raum ermöglicht. Wenn diese Funktionen gestört sind, leidet das gesamte Gangbild und damit die Mobilität.

Die Behandlung von Fußproblemen zielt darauf ab, die anatomische Integrität und die motorische Steuerung des Fußes wiederherzustellen. Ob durch konservative Maßnahmen wie Einlagen oder durch operative Eingriffe – das Ziel ist stets, den Fuß in seiner Funktion als wichtigstes Stützorgan des Körpers zu erhalten. Die Pflege und bei Beschwerden Behandlung des Fußes sind entscheidend für unsere Lebensqualität und Bewegungsfreiheit.