Hautkrebs
Alles Wissenswerte über das maligne Melanom und Basalzellkarzinom
Hautkrebs
Hautkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Unter dem Überbegriff Hautkrebs versammeln sich verschiedene Hautkrebsformen wie das maligne Melanom, auch als schwarzer Hautkrebs bekannt, sowie das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom, die zum weißen Hautkrebs zählen.
In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, welche Symptome auf Hautkrebs hinweisen können, wie unsere Ärzt:innen in der Diagnostik vorgehen und welche Behandlungsmöglichkeiten wir Ihnen bei Asklepios bieten. Unsere Expert:innen geben Ihnen einen umfassenden Überblick und erläutern Ihnen die Bedeutung der Hautkrebs-Früherkennung.
Wenn Sie mehr zum wichtigen Thema Hautkrebs, Hautkrebsvorsorge und -früherkennung wissen möchten: Bei Asklepios stehen wir Ihnen bei allen Fragen gern zur Verfügung.
Welche Symptome können bei Hautkrebs auftreten?
Die Symptome sind abhängig von der Art des Hautkrebses. Im Folgenden finden Sie die häufigsten Anzeichen, die auf Hautkrebs hindeuten können. Sollten Sie solche Anzeichen auf Ihrer Haut feststellen, suchen Sie möglichst zeitnah eine Ärztin oder einen Arzt auf, um die Ursache der Symptome abklären zu lassen. Bei Weitem nicht immer steckt dahinter tatsächlich Hautkrebs, es ist jedoch wichtig, jede Form von Hautkrebs möglichst frühzeitig zu erkennen und behandeln zu lassen.
Veränderungen von Leberflecken oder Muttermalen
Wenn sich bestehende Leberflecke oder Muttermale verändern, kann dies auf Hautkrebs hindeuten, insbesondere auf ein malignes Melanom (schwarzer Hautkrebs). Dies können Veränderungen in Bezug auf die Größe, Form, Farbe oder Begrenzung sein. Suchen Sie vorsichtshalber bei jeder Veränderung eines Leberflecks oder Muttermals eine Hautarztpraxis auf. Ein asymmetrischer Leberfleck oder ein Fleck mit unregelmäßigen Rändern sollte immer ärztlich untersucht werden. Denn nur Fachärzt:innen können eine bösartige von einer gutartigen Veränderung sicher unterscheiden.
Neue Hautveränderungen
Auch neue Hautveränderungen, die nicht abheilen und nicht wieder verschwinden, können auf Hautkrebs hinweisen. Dazu gehören neue Pigmentmale, Knötchen oder Flecken, die sich im Laufe der Zeit verändern. Ein Warnzeichen ist es insbesondere dann, wenn diese Hautveränderungen ungleichmäßig gefärbt sind oder eine ungewöhnliche Struktur zeigen.
Juckreiz oder Brennen
Leberflecke oder Hautstellen, die plötzlich anfangen zu jucken, zu brennen oder empfindlich zu werden, können ebenfalls Anzeichen für Hautkrebs sein. Diese Symptome treten oft zusammen mit anderen Hautveränderungen auf.
Nicht heilende Wunden und blutende, verkrustete Hautstellen
Auch eine Wunde, die länger nicht heilt oder immer wieder aufbricht, kann auf Hautkrebs hindeuten. Besonders das Basalzellkarzinom (eine Form des weißen Hautkrebses) zeigt sich häufig durch solche nicht heilenden, manchmal verkrusteten Hautstellen.
Blutungen oder Verkrustungen an Hautstellen, die vorher unauffällig waren, sind ein weiteres häufiges Symptom – sowohl bei schwarzem als auch bei weißem Hautkrebs. Wenn sich dabei eine Haustelle immer wieder neu verkrustet, kann das die eigentliche Ursache – den Hautkrebs – verschleiern.
Verdickte, schuppende oder raue Hautbereiche
Ein Plattenepithelkarzinom (eine Form des weißen Hautkrebses) kann sich durch verdickte, schuppige oder raue Hautstellen äußern. Die betroffenen Bereiche können rötlich oder hautfarben erscheinen und liegen häufig an Gesicht, Ohren oder Händen, also an Stellen, die öfter unbedeckt der Sonne ausgesetzt sind als andere Körperstellen.
Knoten oder glänzende Papeln
Ein weiteres Symptom, das vor allem beim Basalzellkarzinom typisch ist, sind kleine, glänzende Knoten oder Papeln. Diese können perlmuttartig erscheinen und sich langsam vergrößern. Sie treten ebenfalls häufig an Stellen auf, die der Sonne ausgesetzt sind.
Fazit
Alle eben genannten Symptome gehören zu den typischen Anzeichen von Hautkrebs. Untersuchen Sie daher Ihre Haut regelmäßig zu Hause selbst, lassen Sie sich dabei auch von Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner unterstützen. Suchen Sie bei Auffälligkeiten der Haut zeitnah Ihre Hautarztpraxis auf. Denn je früher ein Hautkrebs erkannt wird, desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten.
Natürlich stehen wir Ihnen bei Asklepios bei allen Fragen und Anliegen zu den Themen Hautgesundheit und Hautkrebs zur Verfügung. Unsere Fachärzt:innen nutzen alle modernen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten zur Früherkennung und ganzheitlichen Behandlung.
Wie wird Hautkrebs diagnostiziert?
Patient:innen kommen entweder im Rahmen der regelmäßigen Hautkrebs-Früherkennungsuntersuchung in die Hautarztpraxis oder weil ihnen zu Hause eine Hautveränderung aufgefallen ist. Die ärztliche Diagnostik erfolgt in mehreren Schritten. Die Ärztin oder der Arzt beginnt mit einer Erfragung (Anamnese) der vorliegenden Beschwerden, gefolgt von einer gründlichen Untersuchung der Haut. Ziel ist es, dadurch alle Veränderungen der Haut frühzeitig zu erkennen und auf dieser Basis eine präzise Diagnose zu stellen.
1. Selbstuntersuchung der Haut
Die regelmäßige Selbstuntersuchung ist bereits ein ganz wichtiger Pfeiler, Hautkrebs möglichst frühzeitig zu erkennen. Mithilfe der sogenannten ABCDE-Regel können Sie Leberflecke und Hautveränderungen systematisch überprüfen: Die Buchstaben stehen für die fünf Warnzeichen Asymmetrie, unregelmäßige Begrenzung, Colorit (Farbabweichungen), Durchmesser über 5 mm und eine Erhabenheit über dem sonstigen Hautniveau. Bei Auffälligkeiten sollten Sie eine Fachärztin oder einen Facharzt aufsuchen.
2. Klinische Untersuchung in der Hautarztpraxis
Bei zu Hause oder im Rahmen der regelmäßigen Früherkennungsuntersuchung (Hautkrebs-Screening) festgestellten Auffälligkeiten folgt eine detaillierte Untersuchung der Haut in der Hautarztpraxis oder in der Klinik. Dabei untersucht die Ärztin oder der Arzt alle Hautbereiche, einschließlich der Kopfhaut, Nägel und Schleimhäute. Gut zu wissen: Bei Asklepios beraten wir Sie im Rahmen des Hautkrebs-Screenings, mit welchen Schutzmaßnahmen Sie Ihr persönliches Hautkrebsrisiko senken können.
3. Dermatoskopische Untersuchung mit dem Auflichtmikroskop
Zeigen sich bei der Untersuchung auffällige Hautstellen, kommt zur weiteren Abklärung oft ein Auflichtmikroskop zum Einsatz, das auch Dermatoskop genannt wird. Dieses Gerät ermöglicht eine detaillierte Betrachtung der Hautveränderung und hilft Ärzt:innen, bösartige Veränderungen wie ein malignes Melanom (schwarzer Hautkrebs) und andere Hautkrebsarten frühzeitig zu erkennen.
4. Gewebeentnahme (Biopsie)
Wenn ein Verdacht auf Hautkrebs besteht, entnimmt die Ärztin oder der Arzt eine kleine Gewebeprobe. Im Labor wird diese Probe unter dem Mikroskop untersucht. Dieser als histologische Untersuchung bezeichnete Diagnoseschritt gibt auch Aufschluss über die Art des Hautkrebses.
5. Untersuchung weiterer Organe
Vor allem bei einem malignen Melanom (schwarzer Hautkrebs) müssen weitere Untersuchungen durchgeführt werden – insbesondere, um festzustellen, ob sich bereits Metastasen (Tochtergeschwülste) gebildet haben.
Fazit
Die frühzeitige Diagnose ist eine wichtige Basis, um Hautkrebs effektiv zu behandeln. Indem Sie die Möglichkeit der Hautkrebs-Screenings wahrnehmen, die ab dem 35. Lebensjahr von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, tragen Sie bereits sehr viel aktiv zu Ihrer Hautgesundheit bei. Denken Sie außerdem daran, Ihre Haut zu Hause regelmäßig selbst nach Veränderungen zu untersuchen. Unsere Expert:innen stehen Ihnen gern bei allen Fragen zur Verfügung.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Hautkrebs?
Wie unsere Fachärzt:innen Hautkrebs behandeln, richtet sich nach der Art, dem Stadium und der Ausbreitung der Erkrankung. Bei Asklepios stehen Ihnen moderne Therapien zur Verfügung. Unsere erfahrenen Ärzt:innen stimmen Ihre Behandlung individuell auf Sie ab. Unser Fachpersonal bietet über den gesamten Behandlungsprozess eine umfassende medizinische und begleitende Betreuung, um den Therapieerfolg zu unterstützen.
Chirurgische Entfernung
Bei der chirurgischen Entfernung von Hautkrebs wird der Tumor zusammen mit einem Sicherheitsrand gesunden Gewebes entfernt, um bestmöglich sicherzustellen, dass keine Krebszellen zurückbleiben. Auf diese Weise kann sowohl schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom) als auch weißer Hautkrebs operiert werden. Die mikroskopisch kontrollierte Chirurgie bei Asklepios ermöglicht hier besonders exakte Ergebnisse.
Strahlentherapie
Die Strahlentherapie wird häufig bei Hautkrebsformen eingesetzt, die nicht operativ entfernt werden können, sowie bei Patient:innen, für die ein chirurgischer Eingriff nicht geeignet ist. Bei der Strahlentherapie werden hochenergetische Strahlen gezielt auf das Krebsgewebe gerichtet, um die Tumorzellen zu zerstören. Wenn Sie konkrete Fragen zur Strahlentherapie haben, beraten unsere Fachkräfte Sie ausführlich über die Vorteile und möglichen Nebenwirkungen dieser Behandlung.
Photodynamische Therapie (PDT)
Die photodynamische Therapie ist eine schonende Methode, die vor allem bei oberflächlichen Hautkrebsarten wie aktinischen Keratosen oder bestimmten Formen des Basalzellkarzinoms eingesetzt wird. Hierbei trägt die Ärztin oder der Arzt einen lichtempfindlichen Wirkstoff auf die betroffene Haut auf, der sich in den Krebszellen anreichert. Anschließend wird die Haut mit speziellem Licht bestrahlt, wodurch die Krebszellen zerstört werden. Diese Therapie hat den Vorteil, dass das umliegende gesunde Gewebe geschont wird.
Systemtherapie
Bei Ausbreitung des Tumors auf weitere Organe oder wenn andere Therapien nicht möglich sind, kann eine Systemtherapie notwendig werden: Diese Behandlungsform heißt so, weil sie – anders als etwa eine Strahlentherapie – auf den gesamten Organismus wirkt. Die Systemtherapie gibt es in Form von Tabletten und/oder regelmäßigen Infusionen. Zu den angewendeten Therapeutika gehören beispielsweise die sogenannten Checkpoint-Inhibitoren, die das Immunsystem anregen, Krebszellen zu bekämpfen.
Nachsorge und Pflege
Die Nachsorge spielt eine ebenso wichtige Rolle in der Behandlung von Hautkrebs wie die oben genannten Therapien. Unsere Pflegefachkräfte stehen ihren Patient:innen während der gesamten Nachsorgephase zur Seite, überwachen den Heilungsverlauf und unterstützen sowohl bei der Hautpflege als auch bei den Vorsichtsmaßnahmen, um Rückfälle zu vermeiden. Auch die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und Hautkrebs-Screenings sind wesentliche Bestandteile der Nachsorge, um eventuelle neue Veränderungen frühzeitig zu erkennen.
Fazit
Bei der Behandlung von Hautkrebs verfolgen wir einen individuellen Therapieansatz, der auf die konkreten Bedürfnisse unserer Patient:innen abgestimmt ist. Unser Fachpersonal setzt alles daran, die für die persönliche Erkrankungssituation beste Therapie und Nachsorge anzubieten.
Welche Erkrankungen können im Verbund mit Hautkrebs auftreten?
Hautkrebs kann im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen auftreten. Diese sogenannten verwandten Erkrankungen können auch die Behandlung und den Verlauf von Hautkrebs beeinflussen.
Immunschwäche und Infektionen
Eine geschwächte Immunabwehr, zum Beispiel durch Erkrankungen wie HIV oder durch die Einnahme von Medikamenten, die das Immunsystem gezielt unterdrücken, erhöht das Risiko für Hautkrebs. Denn dadurch kann das Immunsystem entartete Zellen weniger effektiv bekämpfen, wodurch sich Hauttumore leichter entwickeln können.
Aktinische Keratose
Die aktinische Keratose gilt als Vorstufe des Plattenepithelkarzinoms (weißer Hautkrebs). Sie entsteht durch langfristige UV-Strahlung und zeigt sich in Form von rauen, schuppigen Hautstellen. Ohne Behandlung kann sich eine aktinische Keratose zu einem bösartigen Tumor entwickeln. Deshalb ist es sinnvoll und wichtig, diese Hautveränderung frühzeitig fachärztlich behandeln zu lassen.
Fazit
Bestimmte Voraussetzungen wie eine geschwächte Immunabwehr und bestimmte Erkrankungen können Hautkrebs begünstigen. Die umfassende Diagnostik und Behandlung bei Asklepios berücksichtigt diese Zusammenhänge und hilft, die Therapie individuell abzustimmen.
Hautkrebs vorbeugen: Was können Sie selbst tun?
Sie können viel dazu beitragen, Ihr persönliches Hautkrebsrisiko zu verringern. Ein konsequenter Sonnenschutz spielt dabei eine zentrale Rolle. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Haut effektiv schützen und entsprechende Maßnahmen in Ihren Alltag integrieren.
Schützen Sie Ihre Haut vor direkter Sonneneinstrahlung
Wenn Sie intensive Sonnenstrahlung vermeiden, haben Sie bereits den wichtigsten Schritt zur Vorbeugung von Hautkrebs getan. Planen Sie Ihre Outdoor-Aktivitäten außerhalb der Zeit von 10 bis 16 Uhr, da hier die UV-Strahlung am intensivsten ist. Falls dies nicht möglich ist, suchen Sie gezielt schattige Plätze auf, zum Beispiel unter Bäumen oder Sonnenschirmen. Denken Sie daran, dass auch im Schatten eine gewisse UV-Belastung besteht, daher sollten Sie die folgenden Schutzmaßnahmen ebenfalls konsequent beherzigen.
Tragen Sie geeignete Schutzkleidung
Lange, dicht gewebte und luftige Kleidung bietet Ihrer Haut einen zuverlässigen Schutz vor UV-Strahlen. Achten Sie darauf, dass die Kleidung möglichst viel Haut bedeckt. Ein breitkrempiger Hut schützt Kopf, Gesicht, Ohren und Nacken. Mit einer Sonnenbrille (UV-400-Schutz) schützen Sie Ihre Augen vor sonnenbedingter Schädigung. Bei besonders intensiver beziehungsweise langer Sonneneinstrahlung, etwa bei Wanderungen, ist Sportkleidung mit integriertem UV-Schutz eine sinnvolle Investition.
Benutzen Sie Sonnenschutzmittel richtig
Ein hochwertiges Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30 und UVA-/UVB-Breitbandschutz ist unverzichtbar, wenn Sie unbedeckte Hautbereiche effektiv schützen wollen. Tragen Sie das Sonnenschutzmittel großzügig auf alle unbedeckten Hautstellen auf – etwa 2 Milligramm pro Quadratzentimeter Haut. Im Zweifel nehmen Sie etwas Sonnenschutzlotion mehr als das, was Sie bislang als ausreichend empfanden.
Denn allein für das Gesicht und den Hals benötigen Sie etwa einen Teelöffel Sonnencreme. Vergessen Sie empfindliche Stellen wie Ohren, Lippen und Fußrücken nicht. Ebenfalls wichtig: Cremen Sie sich bereits 30 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien ein und erneuern Sie den Schutz alle zwei Stunden sowie nach dem Schwimmen oder Schwitzen. Beachten Sie, dass wasserfeste Sonnencremes zwar länger halten, jedoch ebenfalls regelmäßig aufgefrischt werden müssen.
Meiden Sie Solarien komplett
Wussten Sie, dass künstliche UV-Strahlung in Solarien ebenso schädlich ist wie natürliche Sonneneinstrahlung? Auch sie erhöht das Risiko für Hautkrebs erheblich. Besonders gefährlich ist es, Solarien von einem jungen Alter an zu nutzen, da das Hautkrebsrisiko mit jeder Sitzung steigt. Verzichten Sie daher am besten vollständig auf Solarienbräune. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft Solarien in die höchste Kategorie krebserregender Faktoren ein, vergleichbar mit Tabak oder Asbest.
Integrieren Sie Hautschutz in den Alltag
Was für viele Bereiche einer guten Gesundheit gilt, gilt auch für den Hautschutz: Kleine Veränderungen im Alltag können einen großen Unterschied machen. Halten Sie beispielsweise im Sommer immer eine Sonnencreme in Ihrer Handtasche oder Ihrem Rucksack bereit, um bei Bedarf jederzeit nachcremen zu können. Außerdem empfiehlt es sich, immer einen Sonnenhut und eine Sonnenbrille mitzunehmen. Wenn Sie viel Zeit im Freien verbringen, planen Sie Ihre Aktivitäten außerdem so, dass Sie die intensiven Sonnenstunden bewusst meiden. Informieren Sie sich online über den aktuellen UV-Index in Ihrer Region, um die Strahlungsintensität besser einschätzen zu können.
Fazit
Mit einem konsequenten Sonnenschutz und den eben beschriebenen bewussten Entscheidungen im Alltag tragen Sie wesentlich dazu bei, Ihr Hautkrebsrisiko effektiv zu verringern. Ihre Haut wird es Ihnen danken! Bei Fragen zu effektiven Sonnenschutzmaßnahmen stehen wir Ihnen zur Seite: Sprechen Sie uns gern darauf an.
Warum ist die Haut so wichtig für die Entstehung und Prävention von Hautkrebs?
Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers und spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung und Prävention von Hautkrebs.
Die menschliche Haut besteht aus drei Schichten: aus der Oberhaut (Epidermis), der Lederhaut (Dermis) und der Unterhaut (Subkutis). Jede dieser Schichten hat ihre bestimmten Funktionen. In Bezug auf Hautkrebs ist die Oberhaut von entscheidender Bedeutung, da hier die meisten Hautkrebsarten, wie das maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs) oder das Basalzellkarzinom (weißer Hautkrebs), entstehen.
Die Haut schützt den Körper vor schädlicher UV-Strahlung, indem sie Pigmentzellen (Melanozyten) in der Oberhaut aktiviert, die Melanin produzieren. Dieses Pigment sorgt für die Bräunung der Haut und bietet einen natürlichen Schutz vor UV-Strahlen. Allerdings können zu intensive Sonneneinstrahlungen und zu lange Verweilphasen in der Sonne die Hautzellen schädigen und das Risiko für Hautkrebs erhöhen. Insbesondere Sonnenbrände in der Kindheit können das Hautkrebsrisiko steigern.
Wichtig für das persönliche Hautkrebsrisiko ist außerdem der individuelle Hauttyp, der die Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung bestimmt. Menschen mit heller Haut, Sommersprossen oder einer hohen Anzahl von Pigmentmalen haben ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs. Mit regelmäßigen Untersuchungen der Haut zu Hause und mit den ärztlichen Hautkrebs-Screenings können Veränderungen der Haut frühzeitig erkannt werden – auch und besonders die ersten Anzeichen von Hautkrebs.
Die Haut ist nicht nur ein Schutzschild, sondern auch ein Frühwarnsystem. Veränderungen wie nicht heilende Wunden, neue Pigmentmale oder juckende Hautstellen können erste Anzeichen für Hautkrebs sein. Treffen Sie bei Aufenthalten im Freien daher geeignete Maßnahmen für konsequenten Sonnenschutz, um Ihre Haut gesund zu halten und das Risiko für Hautkrebs zu minimieren.