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Alles Wissenswerte über Schwangerschaft
Eine Schwangerschaft gehört zu den aufregendsten Phasen im Leben: Als schwangere Frau erleben Sie und Ihr Partner oder Ihre Partnerin in diesen etwa 40 Wochen jeden Tag, wie Ihr Babybauch und damit auch die Vorfreude auf Ihr Kind wächst. Zugleich ist die Schwangerschaft aber auch eine Zeit vieler Fragen und Gedanken.
Lesen Sie auf dieser Seite, welche ersten Anzeichen typischerweise auf eine Schwangerschaft hinweisen, welche normalen Beschwerden in der Schwangerschaft häufig auftreten und auf welche Vorsorgeuntersuchungen Sie Anspruch haben. Sie haben Fragen zur Schwangerschaft, die hier nicht beantwortet werden? Zögern Sie bitte nicht, sich direkt an unser Fachpersonal zu wenden: Unsere erfahrenen Mitarbeiter:innen sind gerne für Sie da.
Ärzt:innen sprechen bei einer Schwangerschaft natürlich nicht von Symptomen, sondern eher von typischen Anzeichen, die auf eine beginnende Schwangerschaft hinweisen. Das auffälligste Anzeichen dafür, dass eine Frau schwanger ist, ist das Ausbleiben der Regelblutung.
Aber auch andere körperliche Veränderungen treten in der Frühphase einer Schwangerschaft häufig auf, manchmal auch schon vor dem Ausbleiben der Regelblutung.
Dazu gehören insbesondere:
Wichtig zu wissen: Diese Anzeichen sind zwar typisch bei einer Schwangerschaft, sie können grundsätzlich aber auch andere Ursachen haben. Umgekehrt können all diese Anzeichen auch fehlen – trotz vorliegender Schwangerschaft.
Zum sicheren Nachweis einer Schwangerschaft nach dem Ausbleiben der Regelblutung eignen sich die Schwangerschaftstests (Urintests) aus der Apotheke oder ein gleichartiger Test in der Frauenarztpraxis. Dort kann die Ärztin oder der Arzt auch bereits eine erste Ultraschalluntersuchung vornehmen: Auf dem Ultraschallbild ist der Embryo ungefähr ab der sechsten Schwangerschaftswoche zu erkennen.
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Eine Schwangerschaft dauert ungefähr 40 Wochen, also etwas mehr als 9 Monate. Gynäkolog:innen berechnen den Geburtstermin ausgehend vom ersten Tag der letzten Menstruation. Die drei Phasen der Schwangerschaft werden jeweils als Trimester bezeichnet.
Im ersten Trimester, von der 1. bis zur 12. Schwangerschaftswoche, entwickelt sich aus der befruchteten Eizelle der Embryo (ab der 9. Schwangerschaftswoche lautet die medizinisch korrekte Bezeichnung dann Fötus).
Es ist eine Zeit der schnellen hormonellen Umstellung. Viele Frauen fühlen sich in dieser ersten Phase ihrer Schwangerschaft schneller müde als sonst, morgens leiden sie unter Übelkeit, der Appetit verändert sich. Die hormonellen Umstellungen in diesen ersten Wochen können sich mitunter auch stark auf die Stimmungs- und Gefühlslage auswirken. Das kennen Sie bereits? Seien Sie freundlich zu sich selbst, wenn Sie in dieser Phase Ihrer Schwangerschaft manchmal das Gefühl haben, reizbarer zu sein oder Stimmungsschwankungen zu erleben – das ist völlig normal. Wenn Sie bereits vor der Geburt stationär aufgenommen werden müssen, unterstützen wir Sie bei einer belastenden Stimmungs- und Gefühlslage gerne in unserer psychologischen Beratung.
Das zweite Drittel der Schwangerschaft, von der 13. bis zur 27. Woche, beschreiben viele Frauen als die angenehmste Schwangerschaftsphase. Denn jetzt ist die Schwangerschaft für viele Schwangere gewissermaßen zur Routine geworden, die Beschwerden des ersten Trimesters haben sich mitunter bereits aufgelöst. Dies ist die Zeit, das Wachsen Ihres Babys im Bauch wahrzunehmen und die Schwangerschaft zu genießen, ohne dass Ihre Beweglichkeit bereits allzu stark beeinflusst wäre. Wie groß ist der Nachwuchs im zweiten Trimester schon? Hier ein Beispiel als Anhaltspunkt: Am Ende der 16. Schwangerschaftswoche misst der Fötus ungefähr 14 Zentimeter vom Scheitel bis zum Steiß und wiegt etwa 200 Gramm.
Das letzte Drittel der Schwangerschaft steht ganz im Zeichen der Geburtsvorbereitung und der Geburt. Ihr Babybauch wird immer größer und kugeliger, und etwa vier Wochen vor der Geburt dreht sich Ihr Kind mit dem Kopf nach unten in die Geburtsposition. Bestimmte körperliche Beschwerden wie zunehmende Rückenschmerzen oder vermehrtes Sodbrennen sind jetzt nichts Ungewöhnliches. In unseren Geburtsvorbereitungskursen erfahren Sie unter anderem, welche Maßnahmen zur Rückenentlastung Linderung verschaffen können.
Das letzte Trimester bringt neben den zunehmenden körperlichen Herausforderungen in der Regel auch viele Fragen zur Geburt mit sich. In unseren Hebammensprechstunden und mit der Möglichkeit, jederzeit mit ihren Fragen auf unsere Fachkräfte zuzukommen, sind Sie auf die Geburt Ihres Kindes bestens vorbereitet und können ihr mit Vorfreude entgegenblicken.
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Während der Schwangerschaft verändert sich der weibliche Körper rasant. Dass sich dadurch bestimmte Beschwerden wie Übelkeit, Verdauungs- und Blasenprobleme, Sodbrennen, Rückenschmerzen und Stimmungsschwankungen einstellen können, ist normal. Ein kleiner Trost: Meistens verschwinden diese Beschwerden ganz von selbst wieder. Bis dahin können Sie sich mit bewährten sanften Hausmitteln und Verfahren Linderung verschaffen. Ein Beispiel ist die Akupunktur, die dazu beitragen kann, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Rückenschmerzen, Sodbrennen und andere Beschwerden während der Schwangerschaft zu lindern. Sprechen Sie unsere Hebammen und Ärzt:innen darauf an und lassen Sie sich umfassend zu Ihren Möglichkeiten bei Asklepios beraten.
Unsere Schwangerschaftsberatung umfasst natürlich auch die ganz pragmatischen Fragen, die schwangere Frauen im Laufe Ihrer Schwangerschaft haben: Darf ich in der Schwangerschaft Sport treiben – wenn ja, welchen Sport? Darf ich mit dem Flugzeug verreisen, und was ist dabei zu beachten? Was ist, wenn ich mal erkältet bin oder Kopfschmerzen habe: Darf ich Medikamente einnehmen oder lieber nicht? Was ist mit Sex – bei welchen Schwangerschaftsrisiken besser nicht oder nur mit großer Vorsicht? All diese und weitere Fragen können Sie gerne in unserer Hebammensprechstunde und in allen Geburtsvorbereitungskursen stellen. Keine Sorge: Es gibt weder dumme noch überflüssige Fragen!
Übrigens: Auf dem YouTube-Kanal von Asklepios finden Sie ergänzend dazu viele hilfreiche Videos zum Thema Schwangerschaft. Schauen Sie doch mal rein und informieren Sie sich beispielsweise über dieses wichtige Thema: „Worauf Schwangere bei der Ernährung achten sollten“.
In Deutschland haben Sie als schwangere Frau Anspruch auf Vorsorgeuntersuchungen, deren Häufigkeit und Untersuchungsinhalte alle im Rahmen der Mutterschaftsrichtlinien gesetzlich geregelt sind und die komplett von den gesetzlichen Krankenkassen getragen werden.
Die erste Untersuchung im Rahmen der Schwangerschaft gestaltet sich zur Sicherheit von Mutter und Kind sehr umfangreich, damit der allgemeine Gesundheitszustand der werdenden Mutter und mögliche Schwangerschaftsrisiken erfasst werden können. Neben einem ausführlichen Gespräch (Anamnese) gehören zur Erstuntersuchung die körperliche Untersuchung, eine Blutuntersuchung (unter anderem mit der Untersuchung auf Antikörper gegen Röteln), eine Ultraschalluntersuchung und ein Test auf eine Infektion mit der Bakterienart Chlamydien. Falls es sich um Ihre erste Schwangerschaft handelt, erhalten Sie bei der Erstuntersuchung auch Ihren Mutterpass ausgehändigt.
Auch die weiteren Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft sind gesetzlich geregelt. Bis zur 32. Schwangerschaftswoche ist alle vier Wochen eine Untersuchung vorgesehen, danach alle zwei Wochen. Bei jedem Termin untersucht die Ärztin oder der Arzt eine Urinprobe (unter anderem auf Anzeichen der Schwangerschaftserkrankung Präeklampsie), eine Blutprobe, die Herztöne des Kindes, die Lage des Kindes in der Gebärmutter und den Blutdruck sowie das Gewicht der werdenden Mutter.
Wichtig zu wissen: Zusätzlich zu diesen regulären Vorsorgeuntersuchungen sind während der Schwangerschaft drei Ultraschalluntersuchungen vorgesehen: etwa zur 10., zur 20. und zur 30. Schwangerschaftswoche. Zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche ist zudem ein Test auf Schwangerschaftsdiabetes möglich, der ebenfalls eine Kassenleistung ist. Sollte es bei einer Vorsorgeuntersuchung zu Auffälligkeiten kommen oder liegt eine Risikoschwangerschaft vor, können weitere Untersuchungstermine hinzukommen – nicht nur in der Frauenarztpraxis, sondern auch in anderen Facharztpraxen oder im Krankenhaus. Zu den umfassenden Leistungen bei Asklepios gehört auch die Frühgeburtsprävention. Das Ziel der Frühgeburtsprävention ist es, das Risiko einer Frühgeburt auf der Basis modernster Ultraschalltechnik zu vermeiden.
Natürlich ist Ihre Frauenärztin oder Ihr Frauenarzt Ihre kompetente erste Adresse für alle medizinischen Fragen rund um Ihre Schwangerschaft. Unterstützend sind wir mit unserem umfassenden medizinischen Leistungsspektrum und unserem kompetenten Fachpersonal gerne für Sie da.
Dazu gehören auch unsere Möglichkeiten in der Pränataldiagnostik. Abhängig vom Standort bieten wir in der Kontrolle der fötalen Entwicklung und der Früherkennung von Entwicklungsbesonderheiten die folgenden Leistungen an:
Mit den modernen Verfahren der Pränataldiagnostik können beim ungeborenen Kind beispielsweise erblich bedingte Erkrankungen und Fehlbildungen festgestellt werden, bevor diese in den regulären Vorsorgeuntersuchungen festgestellt werden. Umgekehrt kann die Pränataldiagnostik auch einen Verdacht bestätigen oder verwerfen, der während einer Vorsorgeuntersuchung aufkommt. In diesem Fall werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen. Werdende Eltern können sich aber auch aufgrund persönlicher Wünsche für eine Pränataldiagnostik entscheiden. Wenden Sie sich bei allen Fragen hierzu an unsere Spezialist:innen: Sie beraten Sie gerne ausführlich zu den Vor- und Nachteilen einer Pränataldiagnostik.
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