Asklepios Klinikum Harburg

Auch ihnen kann geholfen werden: Inkontinenz bei Männern

Datum17. Juni 2025
OrtHamburg
  • Urologische Expert:innen der Asklepios Kliniken klären über Behandlungsmöglichkeiten auf

Volkskrankheit Inkontinenz: Bundesweit leiden rund 10 Millionen Menschen unter verschieden starken Formen von Inkontinenz – rund 15 Prozent davon sind Männer. Gemeinsam haben sie, dass die Erkrankung in den allermeisten Fällen gut behandelt werden kann – dennoch meiden Betroffene aus Scham und Unwissenheit den Gang zum Arzt. Dabei stehen unterschiedliche effektive Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, um die Lebensqualität wieder zu erhöhen. An den Hamburger Asklepios Kliniken bieten renommierte Expert:innen der Urologie das komplette Behandlungsspektrum an – auch komplexe OP-Verfahren. Im Rahmen der diesjährigen Welt-Kontinenz-Woche setzen sich die Spezialistinnen und Spezialisten für Aufklärung und Enttabuisierung ein.

Die wichtigste Botschaft ist: Nahezu jede Inkontinenz ist behandelbar! Bleiben die Ursachen unbehandelt, verschlimmern sich die Symptome. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um die Erkrankung zu verbessern oder sogar zu heilen. „Von konservativ bis minimal-invasiv: Betroffene sollten sich unbedingt von ihrem Arzt über die verschiedenen Therapieformen beraten lassen“, appelliert PD Dr. Oliver Engel, Chefarzt der Urologie am Asklepios Klinikum Harburg. Einen wichtigen Stellenwert bei der Behandlung nehmen – neben vielen konservativen Therapieansätzen – die minimalinvasiven Inkontinenzoperationen ein. Engel ist Experte für den Einsatz des künstlichen Blasenschließmuskels, der als Goldstandard in der Behandlung der mittleren bis schweren männlichen Inkontinenz gilt. Dessen Einsatz stellt hohe Anforderungen an den Operateur und wird deswegen nur an wenigen spezialisierten Kliniken durchgeführt. Die Asklepios Kliniken Hamburg bieten das Verfahren an den Standorten Altona, Barmbek und Harburg an.

Mehr Lebensqualität: Urologen setzen sich für Aufklärung ein

Damit mehr Betroffene über die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten Bescheid wissen, ist Aufklärung unerlässlich. Die Welt-Kontinenz-Woche ist die wichtigste Veranstaltungsreihe in Deutschland rund um die Behandlung und Prävention von Inkontinenz. „Wer informiert ist über die unterschiedlichen Möglichkeiten, der ist auch motiviert, sich ärztlich beraten zu lassen. Wir unterstützen deswegen die Aktionswoche, damit Betroffene und Interessierte sich unkompliziert informieren können“, erklärt Dr. med. Dr. habil. Christopher Netsch, Chefarzt der Urologie der Asklepios Klinik Barmbek. Das Angebot minimal-invasiver Verfahren soll zukünftig ausgebaut werden – damit jeder Patient die individuell passende Therapie erhält.
 
Hier der Link zur Informationsveranstaltung.

Gut für Hamburg

Mit den unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten der Inkontinenz bereichern die Abteilungen für Urologie der Asklepios Kliniken Altona, Barmbek, Harburg und Wandsbek die Behandlungsangebote der Asklepios Kliniken Hamburg. Sie gehören zu den sieben Kliniken, davon sechs Krankenhäuser der Maximalversorgung, die Asklepios in Hamburg betreibt. Patient:innen profitieren bei der Inkontinenz von der interdisziplinären Behandlung innerhalb der Kliniken und der standortübergreifenden Zusammenarbeit. Bereits seit 20 Jahren ist Asklepios ein verlässlicher Partner im Hamburger Gesundheitswesen und versorgt rund die Hälfte aller Krankenhauspatient:innen in der Hansestadt. Die intensive Zusammenarbeit von Spezialist:innen aus 28 medizinischen Disziplinen in standortübergreifenden Fachgruppen und interdisziplinären Netzwerken sichert eine besonders hohe Behandlungsqualität. Gemeinsam sorgen die unterschiedlich spezialisierten Expert:innen im Team für eine flächendeckende Spitzenmedizin für alle. 

Über den künstlichen Blasenschließmuskel

Das Implantat („künstlicher Blasenschließmuskel“) wird komplett in den Körper eingesetzt, um eine einfache, diskrete Kontrolle über das Wasserlassen zu bieten. Die Harnröhre bleibt durch die Manschette verschlossen und der Patient dadurch kontinent. Zum Wasserlassen wird der Harnröhrenverschluss durch die im Hodensack liegende Pumpe kurzfristig manuell behoben. Studien belegen, dass die langfristige Kontinenzrate bei über 90 Prozent liegt.   

Weiterführende Informationen im Video:

PD Dr. Oliver Engel: „Wann muss eine Inkontinenz operiert werden?
Dr. Lina El-Malazi (Urologie Altona) Webinar zu „Inkontinenz – Update zu Diagnostik und Therapie
 

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