Extracorporale Lungenunterstützung

Eine extrakorporale Lungenunterstützung kommt dann zum Einsatz, wenn Teile der Lungenfunktion vorübergehend ersetzt werden müssen oder die Lunge komplett in ihrer Funktion versagt. Erste Wahl ist in solchen Fällen immer die Beatmungstherapie.

Expertise und Sicherheit für Sie

In seltenen Fällen ist - trotz differenzierter Beatmungstherapie und gezielten therapeutischen und medikamentösen Behandlungen - keine ausreichende Kompensation des Lungenschadens möglich. Für diese Patienten bieten wir als spezialisiertes Zentrum die Möglichkeit, dass eine Maschine die Funktion der Lunge teilweise oder fast vollständig übernimmt. Hierbei wird Blut des Patienten über eine großlumige Kanüle außerhalb des Körpers über eine Membran geleitet. Darin findet der Gasaustausch statt: Blut wird mit Sauerstoff versorgt und gleichzeitig wird Kohlendioxid entfernt. Anschließend gelangt das Blut wieder in den Körper des Patienten.

Diese Technik ist seit über vierJahrzehnten bekannt. Anfänglich noch mit hohen Komplikationsraten verbunden, ist sie in den letzten Jahren aufgrund des technischen und medizinischen Fortschritts deutlich sicherer geworden.

In unserer Klinik sind durchgehend Spezialisten mit langjähriger Erfahrung - sowohl auf dem Gebiet der ECMO, wie auch der Beatmungstherapie - im Einsatz (ECMO-Zentrum Hamburg-Süd). Diese stehen über eine 24-Stunden-Hotline auch externen Kolleginnen und Kollegen beratend zur Verfügung. Häufig lässt sich durch eine individuelle Beratung eine Stabilisierung des Patienten erreichen und eine Verlegung zu uns umgehen. Sollte jedoch eine Übernahme zur ECMO-Therapie notwendig sein, ist diese jederzeit möglich.

Wir sind ein Klinikum der Maximalversorgung: Somit bestehen nahezu keine Einschränkungen in der Versorgungsmöglichkeit, da wir alle potentiell notwendigen Fachabteilungen zu einer Mitbehandlung der Patienten unmittelbar hinzu ziehen können.

Für Zuweiser

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