ECMO-Zentrum Hamburg-Süd

Schwerpunkt Atemwegs- und Lungenerkrankungen

Seit 2009 versorgen wir in unserem Zentrum Patienten mit schwerstem Lungenversagen und beteiligen uns als Mitglied im Deutschen ARDS Netzwerk. Bei diesen Patienten kommt es darauf an, dass zunächst alle Verfahren, die die moderne Beatmungs- und Intensivtherapie bietet, maximal ausgeschöpft werden. Nur wenn diese Maßnahmen nicht zu einem entsprechenden Behandlungserfolg  führen, ist es indiziert die Funktion der Lunge durch eine spezielle „Lungenmaschine“ außerhalb des Körpers zu unterstützen.  Die Indikationsstellung für ein solches extrakorporales Verfahren zur Unterstützung der Lungenfunktion (ECMO = Extracorporale Membranoxygenierung) bedarf einer besonderen Expertise und Erfahrung in der intensivmedizinischen Behandlung von schwerstbetroffenen Patienten mit Lungenversagen jedweder Genese. Wir stehen mit unserem Team an internistisch-pneumologischen Intensivmedizinern mit unserer langjährigen Erfahrung zu Ihrer Verfügung, um diese Entscheidung in Abwägung der Gesamtsituation zu fällen. Als erster Schritt erfolgt ein telefonischer Austausch mit dem behandelnden Krankenhaus über die Situation des Patienten. Bereits in diesem Erstgespräch können  eventuell Sofortmaßnahmen vor Ort empfohlen werden. Unter Umständen lässt sich eine Verlegung auf diesem Wege vermeiden. In einem zweiten Schritt wäre bei ausgeschöpften konventionellen Beatmungsstrategien eine Verlegung in unser Zentrum zur weiteren Therapie möglich.

In einigen Fällen (hyperkanisches Lungenversagen) kann es auch notwendig sein vorrangig das Kohlendioxid auf extrakorporalem Wege zu entfernen (ECCO2R = Extracorporal CO2 Removal). Auch für diese Patienten stehen wir mit unserer Expertise und unseren speziellen Therapiemöglichkeiten zur Verfügung.

 

Wir sind für zuweisende Kliniken rund um die Uhr unter unserer Hotline erreichbar und empfehlen eine frühzeitige Kontaktaufnahme.

Seite teilen: