Wenn digitale Medien immer mehr fesseln, dann wurde aus dem „Freizeitspaß“ ein Problem, das einem selbst (und anderen Menschen) immer mehr schadet, besteht vermutlich schon eine Abhängigkeitserkrankung.

Liegen bei Ihnen mindestens 5 „Ja-Antworten“ über einen Zeitraum von 12 Monaten vor?

Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie bereits abhängig sind.
Suchen Sie sich Hilfe! Wenden Sie sich an uns!

Prüfen Sie bitte selbst

1. Ich beschäftige mich gedanklich und aktiv ausdauernd mit Online-Spielen. Es ist meine dominierende Aktivität im Alltag. Ja/Nein
2. Ich habe Entzugssymptome, wenn Online-Spiele nicht zur Verfügung stehen (Gereiztheit, Ängstlichkeit, Traurigkeit und/oder Unruhe). Ja/Nein
3. Ich bringe zunehmend mehr Zeit für Online-Spiele auf. Ja/Nein
4. Ich habe bereits erfolglos versucht, mein Online-Spielen einzuschränken oder zu beenden. Ja/Nein
5. Ich habe kein Interesse mehr an früheren Hobbys oder Aktivitäten. Ja/Nein
6. Obwohl ich um die Probleme meines Online-Spielens weiß, nutze ich es weiterhin intensiv. Ja/Nein
7. Ich täusche Familienmitglieder, Therapeut:innen oder andere Personen in Bezug auf das wirkliche Ausmaß meiner Online-Spiele. Ja/Nein
8. Ich nutze das Online-Spiel, um aus negativen Emotionen herauszukommen oder um diese zu lindern. Ja/Nein
9. Ich habe bereits wichtige Bekanntschaften, Familie, Beruf, Ausbildung oder Karrieremöglichkeiten wegen des Online-Spielens vernachlässigt oder sogar verloren. Ja/Nein

Dauer: 12–16 Wochen

Therapiegruppe bestehend aus 12 Rehabilitanden. Die Behandlung gliedert sich wie folgt:

1. Basisprogramm in der Therapiegruppe: Gruppen-, Einzel-, Ergo- und Sporttherapie, Sozialarbeit und weitere Angebot
    
2. Das zusätzliche störungsspezifische Programm für Medienabhängigkeit

• findet wöchentlich ein Mal mit 90 Minuten und zwei Mal mit 45 Minuten statt
• ermöglicht eine genaue Analyse und die Aufarbeitung der persönlichen Mediennutzung
• dient der Bearbeitung von Problemen des Selbstwertes, des Umgangs mit eigenen Gefühlen und des Zusammenlebens mit anderen Menschen
• hilft so, Rückfällen vorzubeugen und aktuelle Gefahrensituationen mit Verlangen nach Mediennutzung zu meistern
• das Ampelmodell hilft beim Umgang mit dem Rechner, ohne rückfällig zu werden

• Arztbericht
• gegebenenfalls Sozialbericht (von Suchtberatungs- und -behandlungsstellen)

Der Rehabilitationsbeginn kann bei vorliegender Kostenzusage und entsprechender gemeinsamer Terminvereinbarung mit dem Sekretariat zeitnah erfolgen.