Asklepios Fachklinikum Wiesen

Station G2 - Station für Gerontopsychiatrie

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

G2 - Station für Gerontopsychiatrie

Allgemeines

Behandlung von gerontopsychiatrischen Patient:innen unter dem Motto "Gemeinsam die Krankheit bewältigen und zuversichtlich zurück ins Leben finden" 

  • medizinisch ganzheitliche Vorstellung über körperlich-seelisch-soziale Wechselwirkungen in der Entstehung, im Verlauf und in der Behandlung von Erkrankungen 
  • enge Zusammenarbeit im Team von Ärzten, Psychologen, Schwestern/Pflegern und Sozialdienst 

Anlass für die stationäre Behandlung kann zum Beispiel sein: 

  • seelische Erkrankung mit u.a. folgenden Beschwerden: 
  • Stimmungstief 
  • Antriebsarmut, Schwächegefühl 
  • Ängste/Angstattacken 
  • Lust- und Interessenlosigkeit 
  • Gedanken an Tod und Sterben 
  • Unruhezustände 
  • Wahrnehmungsstörungen/Fehlwahrnehmungen 
  • Kopfschmerzen 
  • Schlafstörungen 
  • Appetitstörungen 
  • Missempfindungen 
  • bisherige Behandlungsmaßnahmen zur Linderung und Beseitigung der Beschwerden blieben unzureichend 

Unsere Behandlungsmöglichkeiten

  • schrittweiser Beginn der Behandlung mit einem gegenseitigen Kennenlernen in Gesprächen und Untersuchungen zur Erfassung körperlicher wie auch psychischer Ursachen der Beschwerden (diagnostische Aspekte vordergründig), Vertrautwerden mit Stationsabläufen und Behandlungsmethoden 
  • unterschiedliche Behandlungswege in Abhängigkeit vom Beschwerdebild 
  • medikamentöse Therapie zur Korrektur von Abweichungen im Stoffwechsel des Gehirns 
  • soziotherapeutisches Basisprogramm mit Einzelgesprächen, Ergotherapie, Sport- und Bewegungstherapie, therapeutischem Singen, ggf. Physiotherapie 
  • diagnosespezifische Psychoedukation zur Information über die Erkrankung und die zweckmäßigste Behandlung 
  • psychotherapeutisch orientierte Behandlung mit Erweiterung des Basisprogramms durch zusätzliche Elemente, euthyme Therapie, Konzentrationstraining, Autogenes Training und Muskelentspannung 
  • in kognitiv-verhaltenstherapeutischen Einzelgesprächen soll anknüpfend an Verhaltens- und Problemanalysen lösungsorientiert und unter Einbezug individueller Ressourcen die Selbstmanagementfähigkeit aufgebaut werden 
  • Beratung und Unterstützung in sozial schwierigen Situationen durch unsere Mitarbeiter des Sozialdienstes 
  • bei Bedarf Einbeziehung des sozialen Umfeldes in Form von Gesprächen zwischen Patient, Angehörigen und Therapeuten 
Das Bild zeigt Hasen in der Tiertherapie sowie eine Therapeutin.

Ziele der Behandlung und Ausblick

  • effektive Kombination verschiedener Therapieelemente zur individuellen Behandlung verschiedenartiger seelischer Erkrankungen und unterschiedlicher Beschwerdebilder 
  • Ausbau und Nutzung gesunder Persönlichkeitsanteile, von individuellen Ressourcen und Kompetenzen, Lebensmut und Selbstvertrauen 
  • in Abhängigkeit von persönlicher Mitarbeit und Bemühen gemeinsame Erarbeitung von neuen Erfahrungen, Erkenntnissen und Handlungsmöglichkeiten zur Minderung der Beschwerden und für ein besseres Zurechtkommen mit Schwierigkeiten im Alltag gemäß dem Stationsmotto: „Gemeinsam die Krankheit bewältigen und zuversichtlich zurück in das Leben finden.“ 

Ihr Weg zu uns

Unser Team

Chefarzt

Prof. Dr. med. Ulrich W. Preuss

Psychiatrie und Psychotherapie

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Bereichsleitung

Nicole Meid

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