Asklepios Fachklinikum Wiesen

Station G1 - Station für Gerontopsychiatrie (Akut)

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

G1 - Station für Gerontopsychiatrie (Akut)

Allgemeines

Behandlung von gerontopsychiatrischen Patient:innen unter dem Motto "Mit Unterstützung zurück ins Leben" 

  • Grundlage der Behandlung ist das bio-psychosoziale Krankheitskonzept, d.h. eine medizinisch ganzheitliche Vorstellung über körperlich-seelisch-soziale Wechselwirkungen in Entstehung, Verlauf und Behandlung der Erkrankungen. 
  • Enge Zusammenarbeit im Team von Ärzten, Psychologen, Schwestern/Pflegern und Sozialdienst 
  • Risikoabschätzung bei Patient:innen in Notsituationen durch Akuität/Intensität des psychiatrischen Krankheitsgeschehens einschließlich vitaler Gefährdung und nachfolgende gezielte medizinische Intervention 
  • Umfassende Information unserer Patient:innen, Einbeziehung Angehöriger und des sozialen Umfeldes 
  • Unterbringungsmaßnahmen nach den gesetzlichen Vorgaben erfolgen ausschließlich, wenn eine anders nicht abwendbare Gefährdung besteht und die Patientin/der Patient diese krankheitsbedingt nicht erfassen kann. 

Der Anlass für die stationäre Behandlung kann sehr unterschiedlich sein, so zum Beispiel: 

  • Demenzerkrankungen und andere psychische Störungen des höheren Lebensalters 
  • Psychosen des schizophrenen Formenkreises 
  • Affektive Störungen 
  • Persönlichkeitsstörungen und erlebnisbedingte Störungen, bei denen die Symptomatik aktuell hohe Akuität aufweist 
  • Akute psychische Krankheitszustände unterschiedlicher Ursache, bei denen krankheitsbedingt selbst- u./o. fremdgefährdendes Verhalten auftritt 
Das Bild zeigt eine Terrasse auf der Station G1

Unsere Behandlungsmöglichkeiten

  • Behandlungsbeginn mit gegenseitigem Kennenlernen im Gespräch 
  • Klinisch-körperliche Untersuchung und indikationsgerechte apparative Untersuchungen wie beispielsweise Labordiagnostik, Elektrokardiogramm, Elektroenzephalogramm, Röntgendiagnostik und weitere bildgebende Verfahren. Ggf. fachübergreifende Diagnostik mit der Möglichkeit der Vorstellung bei Ärzten anderer Fachgebiete 
  • Psychometrische Persönlichkeitsdiagnostik und Hirnleistungsdiagnostik 
  • Erfassung der sozialen Situation mit Identifizierung von Problemfeldern 
  • Erarbeitung eines individuellen Therapieplanes unter Berücksichtigung der diagnostischen Ergebnisse und der Wünsche der Patientin/des Patienten

Elemente der psychiatrischen Komplextherapie sind u.a.: 

  1. Einleitung einer medikamentösen Behandlung  
  2. Nichtmedikamentöse somatische Therapieverfahren (Wachtherapie, Lichttherapie, EKT) 
  3. Ärztliche und psychologische Gesprächskontakte 
  4. Sozialtherapeutisches Basisprogramm mit Ergotherapie, Sport- und Bewegungstherapie und therapeutischem Singen 
  5. Diagnosespezifische Psychoedukation zur Information über die Art der Erkrankung und Behandlungsmöglichkeiten 
  6. Supportive Psychotherapie 
  7. Kognitives Trainingsprogramm 
  8. Beratung und Unterstützung bei allen sozialen Problemen durch Mitarbeiter des Sozialdienstes 
  9. Bei Erfordernis mit Einverständnis unserer Patienten Einbeziehung des sozialen Umfeldes 
  10. Bei Indikation und nach ausreichender Stabilisierung Verlegung innerhalb der Klinik, beispielsweise auf die Psychotherapiestation 

Ziele der Behandlung und Ausblick

  • Effektive Kombination verschiedener Therapieelemente zur individuellen Behandlung der verschiedenen seelischen Erkrankungen 
  • Heilen oder Verbessern der krankheitsspezifischen Symptome 
  • Bei progredienten Erkrankungen, beispielsweise vielen Demenzformen, Verlangsamung des Krankheitsverlaufs mit möglichst langem Erhalt der Selbstständigkeit 
  • Erhalt und Ausbau der sozialen Kompetenzen, Förderung von Gesundungswillen, Lebensmut und Selbstvertrauen 
  • Vorbereitung eines optimalen Übergangs aus der stationären Therapie gemäß unserem Stationsmotto: „Mit Unterstützung zurück ins Leben“ 

Ihr Weg zu uns

Unser Team

Chefarzt

Prof. Dr. med. Ulrich W. Preuss

Psychiatrie und Psychotherapie

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Bereichsleitung

Nicole Meid

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