Behandlung von akut- und intensivpsychiatrischen Patient:innen unter dem Motto "Gemeinsam Krisen durchstehen und wieder den Alltag bewältigen"
- Grundlage der Behandlung ist das bio-psycho-soziale Krankheitskonzept, d.h. eine medizinisch ganzheitliche Vorstellung über körperlich-seelisch-soziale Wechselwirkungen in der Entstehung, im Verlauf und der Behandlung von Erkrankungen
- Enge Zusammenarbeit im Team von Ärzten, Psychologen, Schwestern/Pflegern und Sozialdienst
- Risikoabschätzung bei Patient:innen in Notsituationen bedingt durch die Schwere des psychiatrischen Krankheitsgeschehens (einschließlich vitaler Gefährdung) und anschließende gezielte medizinische Intervention
- Umfassende Patienteninformation
- Einbeziehung der Angehörigen, der Betreuer und des sozialen Umfeldes
- Unterbringungsmaßnahmen nach den gesetzlichen Vorgaben erfolgen ausschließlich bei nicht anders abwendbarer Gefährdung und deren krankheitsbedingt fehlender Erfassung durch die Patienten
Anlass für die stationäre Behandlung können zum Beispiel sein:
- Erkrankungen des schizophrenen Formenkreises
- Affektive Erkrankungen
- Abhängigkeitserkrankungen mit akut selbst- und/ oder fremdgefährdendem Verhalten
- Persönlichkeitsstörungen und erlebnisbedingte Erkrankungen, bei denen die Symptomatik aktuell hohe Akuität aufweist
- Demenzerkrankungen und andere psychische Störungen des höheren Lebensalters
- Psychiatrische Notfälle unterschiedlicher Ursache, bei denen krankheitsbedingt selbst- und/oder fremdgefährdendes Verhalten auftritt